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Bist Du mit Deinem Leben zufrieden?


Christian Schaefer

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Eine Frage, die sich sicherlich jeder stellt, der eine Herzklappen-Operation durchgemacht hat.

Die Folge ist auf der einen Seite das Klicken und auf der anderen Seite die Überwachung der Gerinnungswerte. Diese beiden Dinge gehören nun einmal zusammen.

Für den einen eine vielleicht belastende Situation, für den anderen vielleicht ein neuer Lebensabschnitt, den es gilt trotzdem oder nun erst recht zu genießen.

Das wöchentliche Messen der INR-Werte lässt uns für wenige Minuten innehalten, denn das Ergebnis zeigt, was wir richtig oder vielleicht falsch gemacht haben. Eine einzigartige Möglichkeit, sich jedes Mal bewusst zu werden, dass das Leben auch eine spannende Seite hat.

Wie empfindet Ihr Euren Zustand?

Ich freue mich auf eine rege Diskussion.

Christian

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Es ist wunderbar jede Jahreszeit so zu nutzen wie man sie eben so nutzen möchte.

Bei mir könnte man denken das es ja gar nicht besser laufen kann. Ich beziehe EU-Rente

und mein Defi hat mir auch noch keine Schwierigkeiten gemacht.Meine INR-Werte sind fast immer wie sie sein sollen.

Aber das ganze hat noch einen bitteren Nachgeschmack; ich darf oder sollte nicht mehr Arbeiten.

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Wie empfindet Ihr Euren Zustand?

 

Unausgeglichen, instabil- mal zuversichtlich mal völlig entmutigt. Entmutigt vor allem dann- wenn zusätzliche Schwierigkeiten auftauchen, - sprich Untersuchungen gemacht werden müssen. (Morgen wieder eine Untersuchung)

Ich bin noch dabei mich neu zu "sortieren" und ich weiss zur Zeit überhaupt nicht, wohin mein Weg gehen soll. Vielleicht gelingt's mir erst dann, wenn mal eine Zeit lang keine neuen Probleme auftauchen und ich wieder etwas Vertrauen in meinen Körper zurückgewinnen kann.

Die OP ist ja noch nicht lange her und mein Selbstbestimmungskurs ist erst am 14. März. Bis dahin bin ich noch vom HA abhängig,- und es ist äusserst mühsam den H'Ärzten zu erklären, dass die Werte nicht nur alle 3-4 Wochen gemessen werden sollten. Man wird dann sofort als Hysterikerin abgestempelt.

An das Klick-Klack der Herzklappe habe ich mich erstaunlicherweise schon gewöhnt. Ich habe die Herzklappe bereits "adoptiert" und das Geräusch stört mich überhaupt nicht mehr.

Ich müsste meine Situation schönreden, wenn ich sagen würde- es geht mir besser als vorher, - oder ich lebte jetzt mein Leben bewusster. Ich habe mein Leben vorher schon sehr bewusst gelebt. JETZT fühle ich mich unsicher.

 

Und ich hoffe so sehr, dass ich den Boden unter den Füssen wieder finde. Ich denke- schon in einem halben Jahr würde sich mein Beitrag wahrscheinlich anders anhören...positiver.

 

Ein <3'licher Gruss zu euch

ursela

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Jetzt, ca. vier Monate nach meiner OP, kann ich sagen das es mir sehr gut geht. Der Brustkorb tut noch leicht weh, aber das ist für mich zum Normalzustand geworden.

Das messen des INR läuft so nebenbei mit, genau wie das einnehmen der Medis. Das liegt natürlich daran, das ich den INR zu 98% schon vorher weiß. Das läuft echt reibungslos. Ich zieh schon die Messintervalle weiter auseinander, so wie ich grade dran denke.

Das klicken stört mich gelegendlich beim einschlafen, aber mehr nervt es mich, das meine Frau mir ständig aufs Brot schmiert, das ich heute laut ticke. Oder sowas wie:"Bei dir tickt es wohl" oder "Du tickst nicht richtig". Ist zwar lustig gemeint, aber seit dem 6738ten mal kann ich es nicht mehr hören.

Körperlich habe ich mich sehr gut erholt und treibe wieder regelmäßig Sport. Habe mir als Belohnung für das alles ein neues Mountainbike gegönnt und das will natürlich

ausgefahren werden ;-) Ich habe das große Glück das ich keine Folgeschäden habe oder mich einschränken muß. Ich habe mir als Ziel gesetzt im September den Bodensee-Radmarathon zu fahren und vielleicht im Sommer schon die Nordschleife/Nürburgring zu fahren.

Ich habe im November schon mit der Wiedereingliederung angefangen und bin seit Anfang Januar wieder Vollzeit am Arbeiten. Ich bin ruhiger und gelassener geworden,

obwohl mein Umfeld, ob privat oder auf der Arbeit, das teilweise nicht hinnehmen will oder nicht nachvollziehen kann und versucht mich in alte Bahnen zu drängen. Die meisten sehen nur das es mir Verhältnismäßig gut geht, warum also was ändern? Ich zieh meine Linie aber durch und laß mich da nicht beirren. Bin ja froh, das ich nicht von alleine in die alte Muster zurück falle.

Mein Fazit: Ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden, was sicherlich auch daran liegt das ich mich an das wesentliche im Leben erfreue und ich bescheidener geworden bin.

Ich bin glücklich und strebe nicht mehr nach dem großen Erfolg oder Geld. Ich setze meine prioritäten einfach anders als früher. Im endeffekt kann ich wohl dankbar sein für diese Erfahrung.

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Hallo,

 

auf diese Frage gibt es zwei Antworten.

 

Die erste ist: NEIN.

Ich hadere immer noch mit dem Schicksal, warum es gerade mich treffen musste.

Das ständige Beschäftigen mit der Erkrankung in Form von der notwendigen Medikamenteneinnahme und dem INR-Messen lässt einen nicht mehr in das alte, unbeschwerte Leben zurückkehren.

Endgültig.

Gelegentliche Probleme mit Herzrhythmus und Blutdruck lassen auch keinen Abstand aufkommen.

 

Auch die Angst vor Unfällen und Hunden !!! ist durch die höhere Blutungsgefahr stark gestiegen.

 

Die zweite ist: JA.

Ich habe die OP gut überstanden und keine gravierenden Einschränkungen oder Behinderungen davon getragen. Mein Körper hat mich nicht im Stich gelassen.

 

Im neuen Alltag habe ich eine bisher unbekannte Gelassenheit und Gleichgültigkeit gefunden, die mich weitgehend stressfrei leben lässt.

Alltagsprobleme, die mich früher stark belastet hätten, haben deutlich an Gewicht verloren. Ich stelle meine Gesundheit in den Mittelpunkt meines Handelns.

 

Die Endlichkeit des Lebens ist mir deutlich vor Augen gestellt worden. Ich verzichte daher heute nicht mehr auf Wünsche, die ich früher eher zurückgestellt hätte. Frei nach dem Sprichwort „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“, aber nicht im Sinne der Erledigung von Arbeiten, sondern im Sinne von Wunscherfüllung.

 

Sicherlich gibt es bei beiden Antworten noch weitere Punkte, die ich jetzt aber einfach mal weglasse.

 

Wenn ich beide Teile der Antwort gegeneinander aufwiege, komme ich zu einem Patt. Und damit kann ich leben, muss ich leben.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Christian,

 

da ich mich fast 100% dem Beitrag von Dietmar anschließen kann´, sowohl "ja" als auch "nein", will ich nicht mehr viel wiederholen. Jedoch besteht für mich momentan das Hauptproblem eher in den ständigen Herzrhythmusstörungen, als in der Marcumareinnahme und der INR-Messung. Ich muss aber auch sagen, dass ich praktisch mit dem Bewusstsein "Herzklappenfehler" aufgewachsen bin und seit der frühen Jugend auch Tabletten nehmen musste. Trotzdem kam die Diagnose OP etwas überraschend für mich.

Ich habe momentan immer noch sehr mit Angst- und Panikattacken zu kämpfen. Aber dies will ich nicht einfach nur auf die Herzerkrankung schieben. Das hätte ich auch mit gesundem Herzen bekommen können, da ich leider so ein Typ Mensch bin. Ich möchte es mir nicht so einfach machen, alle meine psychischen Probleme nur auf das Herz zu schieben. Das hat mein Herzlein nicht verdient, schließlich hat es zweimal so eine große OP überstanden und macht fleißig seine Arbeit :)

 

Viele Grüße!

hanny

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Hallo Dietmar

 

und Hunden !!!

Das ist zur Zeit eines meiner grössten Probleme beim spazieren gehen. Ich wage es nicht mehr über meine geliebten Felder und Wiesen zu wandern, weil dort oft sehr grosse Hunde unterwegs sind. (Ich bin mal von zwei ganz grossen Hunden bedroht worden- konnte überhaupt nichts mehr tun, weil sie mich eingekreist hatten. Und wäre nicht zufälligerweise ein Auto auf dem Feldweg erschienen, dessen Fahrerin die Situation erkannte und sofort reagierte- ja dann....Seither habe ich Angst vor Hunden und jetzt noch viel mehr.

Was tust du, um dich zu schützen - oder dir ein Gefühl der Sicherheit zu geben? Seit ich diese Herzklappe habe, gehe ich nur noch den Fahrbahnen entlang und bin dort vermutlich -realistisch betrachtet- mehr gefährdet, als auf Feldwegen mit Hunden. Aber mir scheinen Hunde unberechenbarer. Sie gehorchen oft nicht. Und wenn man sich beschwert bei den Tierhaltern- dann ist man noch selber Schuld, weil die Hunde die Angst riechen...Na danke!

Ich würde so gerne wieder in die Natur..mich auf Feld- und Waldwegen bewegen können. Aber dort bin ich so verkrampft und kann das Wandern gar nicht mehr geniessen.

Ich bin wohl - wie auch Hanny von sich sagt- eher der ängstliche, vermeidende Mensch. Aber ich möchte mich nicht ZU sehr einschränken müssen.

 

Ich wünsche allen einen ganz schönen Tag

ursela

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Hallo Christian,

 

was für ein Thema, da könnte man ja ganze Bücher schreiben.

 

Ich hatte das große Glück das meine Aortenklappe rekonstruiert werden konnte. Von daher bin ich von dem klicken verschont geblieben. Und das Einnehmen von Marcumar habe seit Anfang 2011 auf ASS100 umgestellt.

 

Die Sorge das die rekonstruierte Klappe wieder undicht wird und der operierte Brustkorb erinnern mich aber täglich an diesen Eingriff der für mich auch aus heiterem Himmel kam. Körperlich habe ich die ganze Geschichte ganz gut weggesteckt aber die Psyche braucht wohl noch seine Zeit. Ich habe mir fest vorgenommen die Dinge gelassener anzugehen, die Berichte von Framon und Dietmar sprechen mir da aus dem Herzen. Ich habe allerdings bemerkt das ich von allen Seiten in das alte Verhaltensmuster gedrängt werde bzw. man meint der ist ja wieder "gesund" also kann der ja wieder so wie vorher funktionieren... Da habe ich so meine Probleme mit. Es ist eben nicht so wie vorher, ich habe auch nicht die Muße das jedesmal wieder herauszustellen, deshalb ist es nicht einfach diese Gelassenheit zu finden.

 

Framon, Dietmar wenn ich eure Berichte lese habe ich das Gefühl ihr seit da ein ganzes Stück weiter, vielleicht könnt ihr mir ja den ein oder anderen Tipp geben, da will ich auch hin..... ;-)

 

Auch zum Thema Hunde in der Natur, das kann ich nur bestätigen, auch in meiner Region habe ich da so meine Erfahrungen gemacht. Ich habe mir schon so eine kleine Spraydose besorgt um im Fall der Fälle gewappnet zu sein. Eingesetzt habe ich diese allerdings noch nicht. Auch hier freue ich mich über hilfreiche Tipps...

 

Gruß

Andreas

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Ich kann einfach immer nur das gleiche sagen: mir geht es gut, sogar supergut. Mein Aortenklappenersatz (mechanisch) war 1997. In den letzten Jahren haben mich auch Probleme belastet, die hatten aber immer mit der Arbeit zu tun und nicht mit der Gesundheit. Vor einem Jahr ergab sich beruflich eine positive Veränderung und seither geht es mir nur noch GUT! Ich habe jetzt auch mehr Zeit für all die 1000 Dinge, die mich neben meiner Arbeit auch noch interessieren. Beispielsweise lese ich jetzt viel Weltliteratur, richtig dicke Bücher, und brauche nicht ein halbes Jahr dafür. Wenn es irgend möglich ist, unternehme ich jede Woche eine Bergtour, gehe einmal in die Kletterhalle, einmal ins Pilates und einmal ins Bodyforming (Vorteil: das Fitnesscenter für die letzten beiden Betätigungen erreiche ich in 4 Minuten zu Fuss).

 

Wie das war mit meinem Herzfehler, mit der Operation, der Rekonvaleszenz und was ich sonst noch so trieb in den letzten 55 Jahren (dieses Jahr werde ich 60) könnt ihr ab April in meinem Buch nachlesen: Gaias Gipfel - Mein Weg vom Gantrisch zum Mount Everest.

 

Zuweilen denke ich, was ich (und wir alle hier) doch für ein Riesenglück habe, nicht 50 Jahre früher zur Welt gekommen zu sein. Es ist gut möglich, dass ich ohne Operation irgendwann zwischen 50 und 60 gestorben wäre, nachdem es mir jahrelang sehr schlecht gegangen wäre. Oder vielleicht würde ich noch leben, aber die Lebensqualität wäre wohl nicht so toll: Mühe bei Alltagstätigkeiten wie Einkaufen, jede Treppe eine Herausforderung, und die Berge könnte ich von unten anschauen. Keine Energie mehr, irgend eine (wissenschaftliche oder andere) Veröffentlichung zu schreiben.

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Hallo Ursela,

Hallo Andreas,

 

zu den von Euch angesprochenen Problembereichen:

 

Das Thema Hunde ist schon speziell.

Da ich seit über 20 Jahre im Wald jogge, hatte ich des öfteren unangenehme Begegnungen mit Hunden.

Wenn ich größere freilaufende Hunde in der Entfernung sehe, nehme ich, wenn es das Terrain erlaubt, einen anderen Weg oder drehe sogar um, um dieser Stresssituation zu entgehen.

Bei kleinen Hunden bin ich mutiger und kreuze „kampfbereit“ ihren Weg. Wenn sie mich verfolgen, drehe ich den Spieß um und attackiere sie. Dass hat bei kleinen Hunden bisher immer gewirkt.

Manchmal nehme ich auch einen Pfefferspray mit, den ich allerdings noch nie einsetzten musste. Aber er gibt mir mehr Sicherheit, vielleicht merken das die Hunde.

 

Am liebsten ist es mir aber immer, wenn ich solchen unangenehmen Begegnungen ausweichen kann. Seit ich operiert bin, gilt das umso mehr. Daher laufe ich jetzt auch öfter an Straßen entlang, da ist die Hundegefahr gleich null. Das ist natürlich nur die zweitbeste Variante, denn dort atmet man die Abgase der Autos ein.

 

Eine Lösung wäre auch, wenn immer möglich, in Begleitung laufen zu gehen. Treffen Hundehalter auf eine Gruppe von Personen, sind sie meist einsichtiger und nehmen ihr Tierchen an die Leine.

 

Inzwischen bin ich ein richtiger Hundehasser, obwohl die Tiere ja eigentlich nicht schuld sind, sondern ihre uneinsichtigen Frauchen und Herrchen.

 

 

Zum Thema Gelassenheit:

Ja, das ist nicht so einfach. Auf das Berufsleben bezogen bedeutet es, das bisherige Verhalten im Beruf zu hinterfragen und die Ursachen für Stress herauszufinden. Lösungen, vor allem auch im Umgang mit Kollegen/innen sind immer individuell und von der eigenen beruflichen Situation abhängig.

Wichtig scheint mir, wenn immer möglich, egoistisch zu sein, und sich die nachteiligen Wirkungen von Stress auf die eigene Gesundheit bewusst zu machen. Dann fällt es auch leichter bei bestimmten Aufgaben nein zu sagen, oder sich mehr Zeit bei der Ausführung zu lassen.

Wenn es sein muss, bringe ich auch ohne Hemmungen meine Herzkrankheit ins Spiel. Man sollte allerdings nicht überziehen und auf eine gute Balance im Verhältnis zu den Kollegen achten.

 

Am entscheidensten ist es aber, den eigenen Ehrgeiz an beruflichem Aufstieg oder besonderer Anerkennung abzulegen. Man sollte erkennen, dass man schon an der Himmelspforte stand, und die guten Kontakte dahin immer noch bestehen. In diesem Fall ist eben weniger mehr.

 

Auch mir gelingt das nicht immer. Mein Körper signalisiert mir dann aber meist recht schnell, das es jetzt wieder reicht: mit Schwindel, Rhythmusstörungen, Schweissausbrüchen.

Diese Warnsignale sollte man dann schnell ernst nehmen und einen Gang zurückschalten.

 

Das hier für den Beruf Gesagte gilt natürlich ebenfalls für den privaten Bereich. Man muss nicht mehr auf jeder Hochzeit tanzen. Ein guter Partner/in wird das einsehen und akzeptieren.

Es geht schließlich ums Überleben.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo zusammen!

 

Ich bin im September 2009 operiert worden. Künstliche Aortenklappe und Aortenersatz mit allem was dazugehört. Meinen INR (2,0 - 2,5) bestimme ich wöchentlich selbst und das Klicken stört mich eigentlich nur, wenn ich halb müde im Bett liege und nicht schlafen kann.

 

Da ich vor der OP schon viel Sport gemacht habe, in dem Jahr vor der OP aber Sportverbot hatte, war ich natürlich riesig froh als man mir sagte, dass ich nachher wieder Gas geben könnte. Wegen der verordneten Betablocker ist das aber nicht so. Der Puls riegelt bei 160 ab, was für künstliche Herzklappenträger sicherlich sinnvoll ist, für Sportler aber recht blöde. So hab ich mich jetzt knapp 15 Monate geärgert, dass ich nicht mehr so schnell, so weit und so ausdauernd Sport mache konnte wie vor der OP.

 

Vor knapp 14 Tagen starb volig unvorhersehbar mein Chef mit 40 Jahren an einem Aortenaneurysma. Seither genieße ich jedes Klicken der Klappe und bin froh, dass man bei mir vor zehn Jahren die kappute Herzklappe feststellte und ich operiert werden durfte. Ob ich jetzt mit einem 180er Puls auf dem Ergometer sitze oder mit einem 120er ist mir derzeit völlig egal. Ich bin dankbar das ich überhaupt sitzen darf.....

 

Wir sollten uns vieleicht ab und zu in Erinnerung bringen, dass wir bevorzugte Menschen sind, die einen "Defekt" haben, der aber rechtzeitig erkannt und behoben wurde. Ich denke mal dafür können wir dankbr sein.

 

Gruß aus der Pfalz

 

Olaf

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Hallo Ursela,

Hallo Andreas,

 

zu den von Euch angesprochenen Problembereichen:

 

Das Thema Hunde ist schon speziell.

Da ich seit über 20 Jahre im Wald jogge, hatte ich des öfteren unangenehme Begegnungen mit Hunden.

Wenn ich größere freilaufende Hunde in der Entfernung sehe, nehme ich, wenn es das Terrain erlaubt, einen anderen Weg oder drehe sogar um, um dieser Stresssituation zu entgehen.

Bei kleinen Hunden bin ich mutiger und kreuze „kampfbereit“ ihren Weg. Wenn sie mich verfolgen, drehe ich den Spieß um und attackiere sie. Dass hat bei kleinen Hunden bisher immer gewirkt.

Manchmal nehme ich auch einen Pfefferspray mit, den ich allerdings noch nie einsetzten musste. Aber er gibt mir mehr Sicherheit, vielleicht merken das die Hunde.

 

Am liebsten ist es mir aber immer, wenn ich solchen unangenehmen Begegnungen ausweichen kann. Seit ich operiert bin, gilt das umso mehr. Daher laufe ich jetzt auch öfter an Straßen entlang, da ist die Hundegefahr gleich null. Das ist natürlich nur die zweitbeste Variante, denn dort atmet man die Abgase der Autos ein.

 

Eine Lösung wäre auch, wenn immer möglich, in Begleitung laufen zu gehen. Treffen Hundehalter auf eine Gruppe von Personen, sind sie meist einsichtiger und nehmen ihr Tierchen an die Leine.

 

Inzwischen bin ich ein richtiger Hundehasser, obwohl die Tiere ja eigentlich nicht schuld sind, sondern ihre uneinsichtigen Frauchen und Herrchen.

 

 

Zum Thema Gelassenheit:

Ja, das ist nicht so einfach. Auf das Berufsleben bezogen bedeutet es, das bisherige Verhalten im Beruf zu hinterfragen und die Ursachen für Stress herauszufinden. Lösungen, vor allem auch im Umgang mit Kollegen/innen sind immer individuell und von der eigenen beruflichen Situation abhängig.

Wichtig scheint mir, wenn immer möglich, egoistisch zu sein, und sich die nachteiligen Wirkungen von Stress auf die eigene Gesundheit bewusst zu machen. Dann fällt es auch leichter bei bestimmten Aufgaben nein zu sagen, oder sich mehr Zeit bei der Ausführung zu lassen.

Wenn es sein muss, bringe ich auch ohne Hemmungen meine Herzkrankheit ins Spiel. Man sollte allerdings nicht überziehen und auf eine gute Balance im Verhältnis zu den Kollegen achten.

 

Am entscheidensten ist es aber, den eigenen Ehrgeiz an beruflichem Aufstieg oder besonderer Anerkennung abzulegen. Man sollte erkennen, dass man schon an der Himmelspforte stand, und die guten Kontakte dahin immer noch bestehen. In diesem Fall ist eben weniger mehr.

 

Auch mir gelingt das nicht immer. Mein Körper signalisiert mir dann aber meist recht schnell, das es jetzt wieder reicht: mit Schwindel, Rhythmusstörungen, Schweissausbrüchen.

Diese Warnsignale sollte man dann schnell ernst nehmen und einen Gang zurückschalten.

 

Das hier für den Beruf Gesagte gilt natürlich ebenfalls für den privaten Bereich. Man muss nicht mehr auf jeder Hochzeit tanzen. Ein guter Partner/in wird das einsehen und akzeptieren.

Es geht schließlich ums Überleben.

 

Grüße

Dietmar

 

 

 

Hallo Dietmar,

 

vielen Dank für deinen Beitrag den ich mit großem Interesse gelesen habe.

 

Diesen Satz finde ich besonders treffend geschrieben:

 

"Man sollte erkennen, dass man schon an der Himmelspforte stand, und die guten Kontakte dahin immer noch bestehen. In diesem Fall ist eben weniger mehr."

 

Das sollte man sich immer vor Augen halten, auch wenn das in unserer momentanen gesellschaftlichen Entwicklung manchmal nicht ganz einfach ist.

 

Die Erfahrungen mit den Hunden habe ich jetzt schon von einigen Joggern und Bikern gehört. Selbst von Hundebesitzern die sich an die Regeln halten und ihre Tiere anleinen hört man sehr oft das es immer wieder uneinsichtige Hundhalter gibt die von der Leinenpflicht nichts halten und ganz heftig finde ich es dann wenn diese meinen ich bezahle ja Hundesteuern dann kann das Tier auch seine Haufen machen, am besten mitten auf den Weg, dann hat jeder etwas davon.

 

Gruß

Andreas

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Nachtrag:... :)

Nachdem meine letzte Untersuchung nun abgeschlossen ist und der Befund sich nicht als bösartig bestätigt hat.....

ist meine Seele auch wieder frei für die guten Seiten der OP

dass ich nämmlich wieder gute zwei bis drei Stunden gehen kann...(vorher waren's nur noch etwa 15 MIn.) Bergaufgehen war fast gar nicht mehr möglich. Und weil bei mir das Problem monatelang nicht erkannt wurde habe ich mich innerlich als Asthma-Patientin (die ich NICHT bin) auf ein sehr zurückgezogenes, bewegungs- und kraftloses Leben vorbereitet. Keine einfache Sache...ich dachte, das war's!!!

 

Meine Schwitzerei...und der saure Körpergeruch, der mir völlig fremd war, ist weg. Mein Körper riecht wieder wunderbar und ich muss meine Wäsche nicht mehr 5x am Tag wechseln.

 

Um auch mal was positives zu sagen... :rolleyes::rolleyes:

 

Ich wünsche euch allen ein ganz schönes Wochenende (meine Enkelin kommt gleich.. :) )

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Einen schönen SONN(en)tag wünscht euch Helga

 

Meine Herzklappe klappert jetzt schon bald 6 Jahre in mir und macht ihre Sache gut. Auch meine jüngere Rohrprotese im Bereich des Aortenbogens hat sich prima angepasst. Ich bin den Ärzten jeden Tag dankbar, dass sie es mir ermöglicht haben weiterzuleben und das in so guter Qualität (die allenfalls durch eine Spondylarthrose beeinträchtigt wird). Gerade erst bin ich von einem schönen Spaziergang zurückgekommen, den ich mit meinem Mann unternommen habe. Wir wohnen auf einem Berg und haben eine Runde gedreht, die uns runter ins Tal führte und wieder rauf. Und auch auf mein Auto brauche ich nicht zu verzichten, worüber ich schon auf Grund unserer Wohnlage sehr froh bin. Ich komm also so gut wie überall hin, wenn ich will. :lol:

 

So Gott will, darf ich dieses Jahr mit meinem Mann Silberhochzeit feiern, was ich vor gut 2 Jahren noch nicht zu hoffen wagte.

 

Also alles in allem: Mir geht es sehr gut!!! :)

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Also,

 

ich glaube jetzt kann ich erst mal die Frage mit JA beantworten !!!

Hatte ja große Probleme mit der Leber, da sah die Sache ganz anders aus.

Meine Gedanken waren erst mal die, "Herz gesund oder besser gesagt repariert, alles andere futsch".

Da dachte ich das kann es ja wohl auch nicht sein. Als ich dann auf dem Weg der Besserung war, sah ich auch wieder Licht am Horizont.

 

Wenn mein werter Körper dann, jetzt noch die Umstellung auf Coumarin verträgt, dann bin ich happy !!

Und muß sagen, das es sich gelohnt hat.

 

Sollte das aber nicht so sein, daaaannnn ?

 

Aber daran will ich erst mal gar nicht denken und auch keine inneren schlafenden Geister wecken.

 

Im Moment bin ich auch noch krank geschrieben und bereite mich auch innerlich so langsam auf das Arbeitsleben vor und bin auch gespannt wie ein Flitzebogen

wie das dann so wird.

 

Jetzt erst mal, sehe ich das alles positiv und freue mich im Prinzip darauf.

 

Also, bin ich zufrieden. :D

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Hallo,

 

sagen wir mal so. Ich habe mir diese Geschichte nicht gewünscht, aber seit der Musterung im Jahre 1979 gewusst, dass es irgendwann mal so kommen musste. Nachdem ich das alles ERLEBT und ÜBERLEBT habe, ist mir klar, dass man durchaus dankbar sein muss, überhaupt wieder so am Leben teilhaben zu dürfen.

 

Natürlich habe ich meine Probleme mit dem noch - warum auch immer - zu hohen Blutdruck, die INR Messung am Sonntag ist auch nicht der Höhepunkt der Woche.

Das Klappern empfinde ich auch nicht als normales Geräusch , meine Klappe und ich haben zwar Freundschaft geschlossen, der Adoptionsantrag läuft aber noch :-)

 

Meine Erkrankung hatte mich jahrelang im Griff , nach der OP geht es mir körperlich besser, ohne Frage. Radfahren, mit dem Hund rausgehen....das sind schon schöne Momente in der Zeit danach....

 

Krank fühle ich mich eigentlich immer noch, nur auf eine andere Art . Neben den noch vorhandenen körperlichen Problemem, haben sich auch zu viele schlimme Erinnerungen in die Birne gebrannt.

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  • 4 weeks later...

Hallo zusammen,

 

auch ich kann einmal "Ja" und einmal " Nein " sagen.

 

Auf der einen Seite muss ich froh sein, dass ich nach Herzstillstand und Koma und anschließender 3-fach-Herz-OP im Dez. 09 überhaupt noch lebe, was ,so wie die Ärzte sagen, schon ein großes Wunder ist.

Anderseits bin ich einfach nicht mehr so belastbar wie früher. Dann wurde mir noch bei meiner Herz OP vor 14 Monaten eine Sehne in der Schulter fast abgerissen, deshalb musste ich jetzt 2 Tage vor Weihnachten noch operiert werden. Mit dem Erfolg dass etwas schief ging, und ich jetzt mehr Schmerzen habe wie vorher. Und zu allem Übel wurde mir jetzt auch noch, obwohl ich krankgeschrieben bin, gekündigt, wegen zu vielen Fehlzeiten durch meine Krankheit. Da fragt man sich schon, warum einen das Schicksal so hart trifft. Aber meine Devise trotz allem lautet immer: niemals den Humor aufgeben und nicht unterkriegen lassen, wenns auch manchmal schwer fällt.

 

Liebe Grüße Monika

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Hallo,

 

Das ist eine gute Frage!

Ich bin mit meinem Leben einigermaßen zu frieden,den immer wenn ich gearbeitet habe (wo man damit Rechnen muss)hat mir die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Dan musste ich wieder auf hören und das verfolgt mich jetzt noch,jetzt soll aber meine Schweinsklappe eh aus getauscht werden und ich hoffe das ich eine mechanische bekomme,den die hält angeblich länger und ich hoffe das ich dan ein bisschen mehr Lebensqualität bekomme.

Gesundheitlich gehts mir einigermaßen gut und ich bin so mit meinem Zustand sehr zufrieden,den ich kann alles machen.

Den Führerschein habe ich leider noch nicht und ich hoffe,das ich den dieses Jahr machen kann!

Konnte ihn nicht machen,aus Gesundheitlichen Gründen!(Wegen der Herzgeschichte)

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  • 4 months later...

Tach auch!

 

Habe die Klappe per Not-OP bekommen (siehe Thread: Gründe für biologische oder mechanische Herzklappen).

 

Meine Empfindungen?

 

Erleichterung!

 

Der operierende Chirurg erzählte mir hinterher, daß meine Aortenklappe schwere Vorschädigungen aufwies, daß ich in jungen Jahren 'etwas Schweres' gehabt haben muß!

 

Stimmt, war als Kind ein halbes Jahr schwer krank (mit 2 Jahren), und galt seitdem als ausgemachter Schwächling. Ich konnte es mir selber nie erklären - alle Ärzte bezeichneten mich damals als kerngesund, und trotzdem merkte ich, daß irgentwas nicht stimmte. War aufgrund jener Leistungseinbußen auch der ständige Außenseiter, und bin es im Prinzip heute noch (siehe meinen Nick).

 

Aber seit Oktober 2001 weiß ich nun woran es gelegen hat...

 

 

 

Habe heute keine nennenswerten Einbußen, alles bewegt sich im grünen Bereich. Habe meinen Beruf wieder aufnehmen können, und kann daher nur zufrieden sein!

 

 

M.f.G.

bearbeitet von Eremit™
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Guten Morgen,

 

ja ich bin mit meinem Leben zufrieden!

Die Sonne scheint ich habe frei! Nichts tut weh und meine Ak klappert schön vor sich hin, mein Schrittmacher funzt gut!

Meine Narbe ist so super verheilt, man muss schon richtig hinschauen wenn mans nicht weiß! :D

Heute morgen bin ich seit langem mal wieder richtig gut drauf! ;) Nach dem Frühstück Radio an und mal wieder ein kleines Tänzchen durch die Küche gemacht.

Und daaaaas habe ich auch Euch zu verdanken. Es tut gut nicht immer die Familie zu nerven, den man hat in Euch gute Zuhörer und Tröster! :) Dickes Lob!!

So und jetzt tu ich mir was gutes, ..........Schuhe kaufen!! :lol:

 

Wünsch Euch allen einen herrlichen Sonnentag!

 

Grüssla Siggi

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Schon im Januar habe ich hier geschrieben, dass es mir gut geht und dass es mich freuen würde, mit meinem Mann die Silberhochzeit zu erleben. Nun haben wir sie erlebt ***freu*** und sind aus diesem Anlass nach London geflogen. Diese Reise ist mir gut bekommen. Da mein Mann im Anschluß auch Urlaub hatte und mein Sohn kurz darauf Ferien, haben wir kurz entschlossen eine Reise nach Lissabon gebucht. Eine Woche haben wir den Ort zu Fuss und per Bus/Bahn unsicher gemacht :) . Beide Flüge sind mir gut bekommen und waren auch bei der Kontrolle kein Problem.

 

Daran erinnere ich mich mit Dankbarkeit immer wieder gerne, wenn mich ein negativer Gedanke runterziehen will. Und ich halte mir immer vor Augen, dass ich für meine Zufriedenheit selbst sorgen muss und nicht andere dafür verantwortlich machen kann. Dafür, dass meine Klappe vor der OP so war, wie sie war, konnte keiner was. Und wenn sie nicht operiert worden wäre, würde ich jetzt Radieschen von unten zählen. Das ist mit Sicherheit nicht zufriedenstellend.

 

Ich wünsche euch ein zufriedenes Leben und einen schönen Restsonntag.

 

Liebe Grüße

Helga

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Hallo Helga,

 

ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen.

Auch ich würde wahrscheinlich schon zu Staub zerfallen, wenn ich nicht erfolgreich operiert worden wäre.

So aber kann ich, wie z.Bsp. gestern noch ohne Probleme 2000er Berge besteigen und das phantastische Alpenpanorama genießen.

Das ist schon ein tolles Gefühl und gibt Kraft, auch schlechtere Tage zu überstehen.

 

Grüße

Dietmar

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Wenn ich es rückblickend betrachte --ja. Ich habe das erreicht, was ich wollte, die Klappen tun ihr Bestes, der Schrittmacher - ja der ist halt drin, aber hat fast nichts mehr zu tun (im gegensatz zu dem was die Docs da sagten wegen AV block usw..) andre haben ein implantationspiercing , ich meinen Schrittmacher, nebst den Drähten :lol: Jobmässig bin ich in Teilzeit (was mir sehr gut tut) und ich bin einfach froh, dass es gut ging und ich damals doch grad noch rechtzeitig die Kurve gekriegt habe, was ich auch sehr meinem wachsamen Hausarzt verdanke, der rechtzeitig die Bremse zog.

Das einzige was mich etwas nervt sind die leider ab und an notwendigen Antibiotika (bringen mein sonst so friedliches Inneres in wallung).

Kurz gesagt, ich bin froh zu leben.

Grüße und eine schönen Sonntag an alle

Andreas

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  • 1 month later...

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

heute morgen bin ich aufgewacht und dachte ich

müßte mal was ins Forum schreiben. War mir aber

nicht so sicher, wohin.

Meine künstliche Aortenklappe ist im September 35 Jahre

alt geworden und meine künstliche Mitralklappe habe ich 4 Jahre,

 

außerdem wurde vor 4 Jahren noch meine Tikuspidalklappe

repariert und ein Stück der Aorta ersetzt (Aneurhyssma).

 

Alles gut gegangen, die Klappen klappern noch.

 

Manchmal bekomme ich Angst, weil ich mir gar nicht vorstellen

konnte, daß es solange mit künstlichen Klappen und Marcumar geht.

 

Aber es geht. Mein Leistungskraft hat nach der 2. Operation etwas

nachgelassen. Ich kann aber noch meinen Haushalt regeln, mache

auch Herzsport und sorge gut für meinen Hund.

 

Hoffentlich geht es noch eine Weile so weiter.

 

Ich bin dankbar für mein geschenktes Leben.

 

Liebe Grüße Editha

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Hallo Editha,

 

Deine Krankengeschichte macht wirklich Mut. Es ist beruhigend zu wissen, dass künstliche Klappen solange halten.

 

Grüße

Dietmar

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