cae6a Geschrieben 22. August 2017 Share Geschrieben 22. August 2017 Hi, vor drei Wochen beim Frühstück machte es (mal) wieder "rumms" links oben im Mund und ein weiterer Zahn war längs gebrochen. "Maul", "nörgel", "nööl", Wochenende im Dutt, Zahnarzt im Urlaub und schlechte Laune. Na gut, positiv: keine Schmerzen, der Zahn wackelte etwas und das Leben ist schön. In den nächsten zwei Wochen Vitalparameter beobachtet (kein Fieber), Entzündung am Zahn hielt sich in Grenzen. Mein Zahnarzt bestätigte nach seinem Urlaub meinen Verdacht: Zahn muss raus, der Kieferchirurg setzte den Ex-Termin auf den 21.08.2017 und ich am 14.08.2017 Phenpro ab und alle zwölf Stunden gab es dann den Picks mit Clexane. Die Extraktion verlief gut (3g Amoxi eine Stunde vor dem Eingriff), ein kleines "Backenhörnchen" gibt es momentan noch. Seit heute nehme ich wieder Phenpro, 3-2-2 als Startdosis und am Donnerstag oder Freitag messs ich mal den INR. Clexane nehme ich noch bis einschliesslich 23.08.2017. Auf geht's also, keine Angst vor Zahn Extraktionen, Clexane Spritzen und Absetzen von Phenpro. Reine Kopfsache, Abarbeiten des Fahrplans hilft. Bye. Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 22. August 2017 Share Geschrieben 22. August 2017 Hallo Roland, mein herzliches Beileid. Mit Zahnproblemen kenne ich mich ja leider auch aus. Zum Glück konnte ich aber bisher alle übrig gebliebenen Zähne behalten. Ich wünsche dir eine schnelle Genesung und einen wieder stimmigen INR. Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
farfalla52 Geschrieben 22. August 2017 Share Geschrieben 22. August 2017 (bearbeitet) Hi Roland Ich frage mich immer wieder, warum der Herrgott uns nicht - wie er's bei den Haifischen gemacht hat - mit nachwachsenden Zähnen ausgestattet hat. Allein was man an Geld sparen könnte ;-)......*Grübel* wünsche dir einen schnellen und komplikationslosen Heilungsverlauf... ursela bearbeitet 22. August 2017 von farfalla52 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 22. August 2017 Share Geschrieben 22. August 2017 Hallo Roland, unsere Zähne können schon nerven, aber Du zeigst es ja auch auf, es gibt immer auch eine Lösung. Ich wünsche Dir einen guten weiteren Heilungsverlauf ! LG Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 23. August 2017 Share Geschrieben 23. August 2017 Hallo Roland, über Zahnprobleme könnte ich leider auch ein Lied singen. Seitdem ich Marcumar nehme (13,5 Jahre) wurden bei mir bereits einige Eingriffe gemacht (Extraktionen und Resektionen). Ich lasse diese Behandlungen immer in der Uniklinik Marburg durchführen. Es wundert mich aber, dass Du wegen des ziehen eines Zahnes Marcumar absetzen musstest. Bei mir wurden seit dem Jahr 2009 die Zahn OP'S immer unter Fortführung der Marcumarisierung (INR ca. 3,0) durchgeführt. Die Wunden wurden gut vernäht, und es kam nicht zu Nachblutungen. Ich weiß aber, dass viele niedergelassene Kieferchirurgen und Zahnärzte immer noch darauf bestehen, dass der Patient Marcumar absetzt und stattdessen Clexane spritzt. Das ist für den Patienten sowohl umständlich als auch riskant. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
farfalla52 Geschrieben 23. August 2017 Share Geschrieben 23. August 2017 Es wundert mich aber, dass Du wegen des ziehen eines Zahnes Marcumar absetzen musstest. Das hat mich auch erstaunt. Meine Zahnärztin hat mir ebenfalls gesagt, dass das Marcoumar - nach heutigem Wissensstand - nicht mehr abgesetzt werden muss beim Zähne ziehen. einen schönen Tag wünsche ich euch.. ursela Zitieren Link zu diesem Kommentar
cae6a Geschrieben 23. August 2017 Autor Share Geschrieben 23. August 2017 Hallo, ich musste Marcumar nicht absetzen. Ich wollte so verfahren. Das war auch nicht meine erste Zanhnextraktion. Der erste Zahn problemlos ohne Nachblutungen bei INR 2.0 gezogen. Der nächste dann mit Nachblutungen und ambulanter Nachversorgung mitten in der Nacht im Krankenhaus. Dann standen Weisheitszähne an. Ich dachte mir geh in die Zahnklinik stationär. Mann, was ein Verhau. Mit Platte im Mund und Nachblutungen 10 Tage in Summe Krankenstand. Der letzte Zahn dann beim Kieferchirurg, Marcumar abgesetzt, Zahn raus und keine Komplikationen. Mir diesen guten Erfahrungen habe ich dann auch diesmal so verfahren. Auf Nachblutungen habe ich keine Lust mehr. Ausserdem ist es auch eine weiterer Erfahrung, sich selbst die Spritzen zu verabreichen und mit einem INR von 1.0 in der Welt rumzulaufen. Aber wie immer führen natürlich mehrer Wege durch die Zahnextraktion. Momentan wähle ich den "Bridging" Weg. Bye, Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 23. August 2017 Share Geschrieben 23. August 2017 Hallo, so unterschiedlich sind die persönlichen Erfahrungen. In den Jahren 2007 bis 2013 hatte ich 6 Zahneingriffe (3 x Extraktion, 3 x WSR). Die erstem 3 Eingriffe unter einem herabgesetzten INR und mit Bridging. Das Horrorerlebnis war im Sommer 2009. Der Kieferchirurg bestand darauf, Marcumar abzusetzen und zu spritzen. Nach der Extraktion kam es immer wieder zu Nachblutungen. Der Chirurg war nicht in der Lage, diese dauerhaft zu stoppen. Es endete in der Klinik, dort verbrachte ich auch noch eine Woche. Der INR Wert sank zeitweise auf 1,0. Ich musste fast 4 Wochen Clexane spritzen. Seitdem lass ich mir eine Zahn OP nur noch unter Vortführung der Marcumareinnahme machen. Meine Erfahrung haben gezeigt, dass ich unter Clexane ein höheres Blutungsrisiko habe als unter Marcumar. Ich habe leider 2 Kunsklappen (AKE und MKE), so dass mir ein Absetzen des Marcumars, um eine Zahnbehandlung durchzuführen zu riskant ist. Fazit: Bei einer unterbrechungsfreien Marcumareinnahme und einem leicht abgesenkten INR von ca. 3, hatte ich bisher keine Nachblutungen, wenn der Behandler sein Handwerk versteht. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
helga-margarete Geschrieben 26. September 2017 Share Geschrieben 26. September 2017 Heute musste ich mich von einem gekrönten Backenzahn trennen, zugunsten einer Brücke. Der Zahnarzt hat viel Geduld für den Zahn aufbringen müssen. Der Zahn hat's ihm nicht leicht gemacht. Die Wunde wurde genäht. Ich dagegen bekam für meine "Unterstützung" ein Sonderlob. Mein INR war heute morgen bei 1,6 (bis 2,0 sollte er runter sein). Die Hausärztin meinte jedoch, dass kein Heparin nötig sei. Ich solle einfach mein Marcumar heute etwas früher einnehmen in einer entsprechend höheren Dosierung. Ach ja, eine Amoxicillin 1000 mg habe zur Prophylaxe vorher genommen. Mehr sei nicht nötig, hieß es. Es war die zweite Erfahrung dieser Art in diesem Jahr. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 28. September 2017 Share Geschrieben 28. September 2017 Arme Helga, gute Besserung! "Unterstützung", bist Du etwa einfach auf dem Stuhl sitzen geblieben? Kein Verkrampfen, Schreien, Winden, Randale und etwa keine Fluchtgedanken? LG Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
helga-margarete Geschrieben 28. September 2017 Share Geschrieben 28. September 2017 (bearbeitet) Danke Klaus. Die Gedanken sind frei, wer kann sie erahnen. Niemand Mir war sogar zum Lächeln zumute. Keine Ahnung womit die den Kiefer betäubt haben. Mit mir kann Arzt arbeiten. Und wenn ich "lieb" bin und still halte leisten die Ärzte schnellere und bessere Arbeit. Das ist der Trick. Ein bisschen Bauch pinseln und schon flubbts. LG dein Zwilling bearbeitet 28. September 2017 von helga-margarete Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thierry87 Geschrieben 4. Oktober 2017 Share Geschrieben 4. Oktober 2017 Hallo, wünsche Dir gute Besserung! Ich mag auch nicht den Zahnarzt besuchen. Hoffe, alles wird gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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