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Was würde passieren wenn ich die OP aussetze...?


John54

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schönen Abend zusammen,

Ich Spätherbst soll ich ja operiert werden mit den Herzklappen weil sie immer mehr verkalken...

was würde passieren wenn ich die OP aussetze,oder gar nicht machen lasse?  Sind meine Tage dann gezählt..? :(

 

schöne Grüsse,John (54)  

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Hallo John,

 

aus der Ferne, ohne Kenntnis deiner Gesundheitsdaten, verbietet sich hier eine Prognose.

Grundsätzlich gesehen ist es aber definitiv so, dass eine unbehandelte Herzklappenstenose über kurz oder lang unweigerlich zum Tod führen wird.

 

Grüße

Dietmar
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Hi

Wir müssen da gar nicht um den heissen Brei herumreden . Bei Nichtbehandlung führt eine Stenose unweigerlich zum Tod . Mein Kardiologe sagte damals ( im August 2013 ,mein Wert war 0,5 cm / 2 ) , wenn sie sich nicht operieren lassen sehen wir uns nächstes Jahr nicht wieder . Er gab mir ungefähr noch ein halbes bis dreiviertel Jahr . Das ist leider die Realität .

 

Gruß Gerd

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Vielen Dank Leute,

naja,ein paar jahre wollte ich schon noch leben :)  dann mal sehn wie's weitergeht..im August habe ich einen Termin beim Kardiologen zur Besprechung der OP...

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Hallo, und wie verhält es sich bei einer Insuffizienz? Ich habe meinen Kardiologen gefragt ob ich, wenn die Klappe wieder undicht wäre, die Op verweigern könne und er meinte, ja, dass könne ich und ich habe ihn gefragt was die Konsequenzen wären und er sagte die Leistungseinbußen wären die einzigen und unangenehm Symptome. GLG Ally

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Hallo Ally,

 

im Stadium IV wird eine Herzinsuffizienz zu Beschwerden bei allen körperlichen Aktivitäten und auch in Ruhe führen. Die Folge ist Bettlägerigkeit und wahrscheinlich irgendwann dann Herzversagen. Daher wird auch eine Insuffizienz die verbleibende Lebenszeit deutlich verkürzen, ganz abgesehen von den zuerst eintretenden körperlichen Einschränkungen und dem damit verbundenen Verlust an Lebensqualität.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo John,

 

ich will hier keine übertriebenen Ängste schüren, aber vor etwa einem Monat erlag ein entfernter Bekannter aus Schulzeiten (gleichaltrig, 55. J.) nur zwei Wochen vor seinem Herzklappen-OP-Termin einem plötzlichen Herztod. Das ging mir sehr nahe, und ich erinnerte mich ganz schnell doch an die Aussagen dreier Ärzte vor meiner OP:

 

-"Glauben Sie mir, es ist der richtige Zeitpunkt, Herr X." (Noch im Herzkatheter-Labor.)

-"Herr X, Ihre Klappe ist sehr schlecht." (Am Vortag der OP beim letzten Ultraschall.)

-"Lange hätten Sie nicht mehr warten können." (Der Oberarzt in der Anschlussheilbehandlung NACH der OP.)

 

Ich habe damals die Notwendigkeit nie angezweifelt, dies begründete sich auf ein gutes Vertrauensverhältnis zum Kardiologen, der die OP lange (ca. 4 Jahre) vorher ankündigte bzw. in Aussicht stellte. Das typischste was ich hatte waren kurze Ohnmachten und Schwindelanfälle und Tagesmüdigkeit. Seit der OP: Alles weg. Heute bin ich froh, dass ich ess habe machen lassen, wahrscheinlich gab es keine Alternative und ich wäre andernfalls vielleicht schon längst "Geschichte".

 

In diesem Sinne, informiere Dich, wo und wie es nur möglich ist und lasse die OP machen, scheinbar muss es sein. Wir alle haben die OP nicht gerade gerne auf uns genommen, aber die Lebensqualität ist doch um einiges besser  geworden.

 

Beste Grüße, Horst

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Nochmals vielen Dank für eure nützlichen Kommentare,

Gut, ich werde mir auch überlegen wo und von wem ich die OP durchführen lasse!

Entweder in Mainz oder auch Homburg,in einer Spezialklinik für solche Arten von Operationen am besten,was meint ihr ?

Ach ja...habe vergessen einzutragen das ich in Luxemburg wohne,ich brauche dann eine Genehmigung von einem Kardiologen

und der hiesigen Krankenkasse...aber das dürfte kein grosses Problem sein diese zu bekommen denke ich

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Ich musste damals (95) noch ein halbes Jahr bis zur OP warten. Mit den Medikamenten habe ich mich sehr gut gefühlt. Habe den Arzt auch gefragt, was passiert, wenn ich mich nicht operieren lasse. Er sagte, dass ich in dem Fall noch ein bis max. zwei Jahre zu leben hätte. Inzwischen sind es Dank Op 22 Jahre und meine Kinder sind zu erwachsenen Menschen geworden und ich konnte es mit erleben.

Gruß Reni

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Hallo John,

 

Warten führt nie zur Genesung !

Langes Warten führt zu einer schlechteren Prognose für eine OP !

Zu Langes warten verkürzt die Lebenserwartung !

 

LG

 

Klaus

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könnte man fast mit einen klapprigen Auto vergleichen,

 

- sofort reparieren dann hat man seine Ruhe

- erst mal weiter fahren und sich täglich damit ärgern

- solange weiter fahren bis das Auto ganz auseinander fällt.

 

ok, Vergleich Auto - Gesundheit  ist jetzt etwas...mmh

 

 

Achja, ich wollte meine OP auch bis zum Herbst raus schieben, der Kardiologe sagte nein ist besser sofort.

Er hatte Recht, in den letzten Wochen vor der OP ging es sehr schnell abwärts mit meiner Leistungfähigkeit.

 

 

Wünsche euch allen einen schönen Tag noch

bearbeitet von Herz55m
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Hallo John,

 

Ich kann solche Gedanken gut versten. Mein Kardiloge und ich haben 11 Jahre versucht, meine Klappenundichtigkeit (wg. Prolaps) medikamentös unter Kontrolle zu halten, also das Herz zu entlasten. Blutdruck war sehr gut eingestellt. Ich hatte eine Riesen Angst vor der Herz-Op und insbesondere der Herzlungenmaschine. Das was schiefgeht und man als Pflegefall aufwacht und solche Horror Gedanken. Jetzt gehts nicht mehr anders als mit OP. Die Undichtigkeit hat sich zwar nicht vergrössert, aber ich hatte verstärkt HRS, mein Herzvorhof ist mittlerweile  sehr groß geworden. Und um irreparable Schäden am Herzmuskel zu vermeiden MUSS jetzt operiert werden. Jetzt freue mich sogar auf die OP !! Endlich wieder mehr Luft beim Treppen steigen. Angemeldet in der Herzchirurgie bin ich bereits, auf Termin warte ich.

bearbeitet von Thorsten
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