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Zweifel vor Herz Op


StefanieJ

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Bei mir wurde im März ein CT gemacht, dort wurde überhaupt erst entdeckt, daß ich ein Aneurysma hatte ! Ich denke, je mehr Aufnahmen und Untersuchungen man vor der OP bekommt, desto besser weiß der Arzt/Operateur, was zu tun ist.

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Also die schonendere Methode wäre natürlich ein MRT, das hat ich um das Herz gut darstellen zu können. Blöd war nur, dass man Kontrastmittel gespritzt bekommen (oder man trinkt es) und mir wurde darauf in der Röhre kotzübel. Naja, wenn man ultra selten ein CT hat ist es nicht die Welt. Mir wurde ans Herz gelegt, nur in Notfällen zu röntgen, ansonsten im Schnitt 1x im Jahr (wurde bei der Kontrolle im Kinderkrankenhaus früher immer gemacht).

 

Wenn ich du wäre würde ich den Schwindel nicht unterschätzen. Auch wenn er aushaltbar ist, ist er ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Mein Kardiologe meinte zu mir, kein Mensch hat eine Herzleistung  von 100%. Alle liegen einen Ticken darunter. Meine liegt aktuell bei 75%, ich hab einen gewissen Blutrückfluss, den ich auch merke, wenn ich falsch im Bett liege. Ich kann deine Angst dennoch voll nachvollziehen, ich hab morgen meinen Kontrolltermin und werd das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt, da ich aufgrund eines Medikaments (hab's mittlerweile abgesetzt) Kurzatmigkeit und täglichen Schwindel als Nebenwirkung hatte. Jetzt geh ich davon aus, dass es aufs Herz ging und hab dementsprechend Angst vor morgen.

 

Was danach is, kann dir glaub ich niemand sagen, weil jeder Körper anders ist. Aber wenn du jetzt fit bist, warum sollst du danach nicht wieder fit werden? Eigtl. hast du ja gute Voraussetzungen, oder nicht? Und wie du hier von vielen liest, geht es ihnen gut und machen Sport. :) Wenn du psychische Probleme hast, aufgrund der Lage, warum suchst du keinen Therapeuten? So ne OP haut schon rein und ich werd mir als erstes, sobald ich weiß, dass es eine OP geben wird, wieder einen Psychologen holen.

 

Liebe Grüße

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Hallo Stefanie,

 

danke Dir, hast recht, ich habe mich gut erholt und die Komplikationen der Herzklappen OP weggesteckt, die REHA hat auch viel dabei geholfen, v.a. kräftemäßig wieder auf die Bein zu kommen. die neue Herzklappe arbeitet super allerdings ist immer noch die Angst präsent, dass sich nochmal "multiple Hirninfakte" ereignen, etwa weil die Blutverdünnung nicht optimal ist oder Vorhofflimmern auftritt. Ansonsten bin ich froh über die neue Herzklappe, auch wenn es etwas schade ist, dass eine Rekonstruktion nicht möglich war. Aber das entscheidet halt der Operateur erst am offenen Herzen.  

 

Zur Herzleistung: Ein normales, gesundes Herz gibt bis zu 70 Prozent seines Inhalts in den Kreislauf. Erste Beschwerden können auftreten, wenn das Herz weniger als 55 Prozent seines Inhalts auswirft, schwere Symptome zeigen sich dagegen bei einer Herzleistung mit einem Blutauswurf von weniger als 30 Prozent. Hier noch ein paar Details:

 

http://www.ratgeber-herzinsuffizienz.de/herzinsuffizienz/herzfunktion/herzleistung/

 

Ich habe leider nach Kontrastmittelgabe bei einer Kathederuntersuchung akutes Nierenversagen bekommen, die Nieren haben sich zum Glück wieder  erholt (war zum Nephrologen, also Nierenspezialist), aber ich versuche Kontratsmittel zu vermeiden (auch wenn das MRT dann nicht so viel erkennen lässt, manchmal reicht es auch ohne Kontrastmittel). Vermutlich lässt es sich aber nicht immer vermeiden, dann muss sorgfältig Nutzen/ Risiko abgewogen und auch vorbeugend 

Schutzmaßnahmen für die Nieren ergriffen werden. Diese gibt es.

bearbeitet von Thorsten
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@AnneS

Ich drücke dir für morgen ganz fest die Daumen und hoffe das du eine gute Diagnose hast.

 

Über einen Psychologen habe ich wirklich schon nachgedacht, allerdings weiß ich nicht, ob ich mich auf englisch genau so gut ausdrücken kann wie auf deutsch (wo es ja manchmal auch schon hapert

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Hallo Steffi,

 

die Psyche ist auch bei mir ordentlich durcheinandergewirbelt worden. Ich hatte nie mit Ängsten zu tun. Nun taste ich mich langsam überall wieder ran. Ein volles Einkaufszentrum - puh....vor ein ca. 2 Monaten dachte ich, ich kippe gleich um und kriege keine Luft.

Alleine in den Park gehen, Einkaufen, Fahrradfahren - das war anfangs auch ne harte Probe. Das alles wird nun endlich besser, es geht aber alles nur durch ständige Wiederholung.

 

Heute habe ich vor lauter Freude angefangen zu weinen. Ich war wieder auf meiner Parkrunde, vorbei an den Fußballfeldern, wo kleine Kinder ein Spiel hatten. Hach - die fröhlichen Kinder, die dem Ball hinterhergelaufen sind, die stolzen Eltern am Spielfeldrand....

Ich bin weitergegangen - ein ca. 3 Jahre altes Kind hat mich sooo angelacht - und da hat es mich dann übermannt. Ich bin so dankbar, daß mir die Ärzte so helfen konnten, daß es mir nach der OP mittlerweile so gut geht und mit weiterem Abstand bestimmt noch viel besser. Es sausten die Gedanken durch den Kopf, wie wackelig ich noch vor 2-3 Monaten dort gegangen bin und froh war, wieder schnell daheim zu sein. Was ich bisher doch wieder geschafft habe, wie sich alles langsam erholt.

 

Auch Dank diesem Forum geht es stetig bergauf. Auch du wirst deinen Weg machen, liebe Steffi !!

 

Beste Grüße

 

Michael :)

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Hallo Michael,

 

stimmt, ist ein schöes Gefühl zu sehen, dass es stetig bergauf geht. Leideir gibt es machmal immer noch kleine Rückschläge. Heute hatte ich z.B. einen solchen Vorfall. Mein INR-Wert lag bei 5, war also deutlich zu hoch (therap. Bereuch 2,5-3,5) das Blut also zu dünn mit den entsprechenden Risiken. Die wollten mich so erst gar nicht  aus der Praxis lassen. Aber die Ärztin hat mir Vitamit K-Ampullen zur oralen Einnahme verordnet (leider grünes Rezept, also selbst berappen), und ich soll zudem heute abend eine Macumar Dosis weglassen. Morgen dann nächste INR-Kontrolle. Sowas erinnert einen sehr schnell daran, dass man nicht gesund ist. Macumar ist Fluch und Segen zugleich, bringt auch viele Ängste mit sich, wenn die INR-Werte sich deutlich ausserhalb des therapeutischen Bereichs bewegen.

 

Grüße

Thorten

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Danke dir!!

 

Ich glaube, das würde automatisch gehen, denn die Psychologen fragen dann schon gezielt nach. Zumindest hat meiner das immer genau so gemacht, dass es mich ins Grübeln brachte (im positiven Sinn). Ich komm grad vom Kontrolltermin, es hat sich nichts verändert, alles wie beim alten (ein Glück!), er meinte, eine OP könne bei dem Befund in 20 Jahren angestrebt werden, wenn es zur natürlichen Verkalkung kommen sollte. Wir haben uns noch über die OP Arten unterhalten und dass ich innerlich eine Angst entwickelt habe. Er meinte, wenn würde es zu einer minimalinvasiven Aortenklappenrekonstruktion bei meinem Befund rauslaufen, da die bikuspide Aortenklappe vollständig entwickelt, aber eben verklebt ist. Das kann man wohl öffnen. Jedenfalls bin ich erleichtert und hab erst in nem Jahr wieder meinen Termin (er meinte sogar, zwei Jahren würden auch reichen, aber ein jährlicher Termin is mir irgendwie lieber).

 

Liebe Grüße

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Danke euch! Ohja, da ist mir wirklich ein Stein vom Herzen gefallen. Nicht nur, weil keine OP aktuell nötig is, aber auch weil es keine OP am offenen Herz wird (davor hatte ich panische Angst). Ich werd jetzt versuchen mehr Sport zu machen, schaden tut's mir sicherlich nich.

 

Ich kann da deine psychischen "Probleme" voll nachvollziehen, Stefanie, die Panik kenn ich zu gut. Aber, bevor man sich zu sehr hineinsteigert warum und wieso das alles jetzt passiert, ist es wichtiger daran zu denken, dass die OP einem hilft und dass es danach (auch wenn es vll ein Weilchen dauert) nur berg auf gehen kann. Ich würd versuchen die positiven Dinge zu sehen, die gibt es ja auch.

 

Liebe Grüße

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Ich habe höllische Angst vor den Schmerzen danach.

Ich habe in generell auch Angst von Schmerzen aber nach (minimal invasive) OP hatte ich nur kleine schmerzen in der Brust bereich. Die OP schmerzen an der Nasse (wegen Sept Abweichung) waren viel grösser!

Apropos, was für ein OP kriegst du, klassisch oder minimal invasive?

 

 

 

Auch mein Puls ist seit ein paar Wochen höher als sonst.

Ich hatte permanente Durchfall zwischen Termin Festlegung und OP (9 Monate)  :wacko:. Puls weiß ich nicht wie hoch es war aber vielleicht auch hoch.

 

 

 

die Psyche ist wirklich ein großes Thema bei mir

Gib an dein Psyche was er brauch. Auch eine Therapie wäre nicht schlecht.

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Hallo Ovidius,

bisher ist eine minimal invasive Op geplant, es wird aber vor der Op noch mal ein CT gemacht und einen Termin mit dem Chirurgen geben. Dann wird entschieden was letztlich gemacht bzw. geplant ist.

 

Es beruhigt zu lesen, dass du die Schmerzen als nicht so stark empfunden hast.

 

Viele Grüße, Steffi

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Ist ja schon mal gut, dass die OP wahrscheinlich minimal invasiv ist, oder nicht? Als ich meinen Kardiologen darauf angesprochen hab, meinte er, dass dies vor allem bei Mitralklappenproblemen gängig sei und die Aortenklappen OP's gut nachziehen.

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Hallo Anne,

du hast recht, ich bin sehr froh darüber, dass es Minimalinvasiv gemacht werden soll. Vor allem, weil die Regenerationszeit kürzer ist. Ende November ist hier ja Thanks Giving und wir haben Freunde eingeladen. Bin mal gespannt wie das wird, aber man muss ja Ziele haben

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Noch zwei kleine Fragen am Rande:

 

Am Donnerstag hatte ich morgens beim aufstehen einen Puls von zeitweise 144 dann wieder 70 und dann ging er wieder hoch auf 120. Ich habe dabei außer mich für den Tag fertig zu machen (Zähne Putzen, Haare, usw.) nichts getan. Also nichts was diesen hohen Puls erklärt. Liege sonst zwischen 50 & 60, Sportler halt.

Kann ich das auf die Mitralklappe schieben oder ist das eher Stress bedingt.

Also kurz gesagt, habt ihr anderen Mitralklappler das auch?

 

Und noch eine Frage an die Damen in der Runde?

Was habt ihr denn nach der Op angezogen? Schmerzt ein BH an der Narbe?

 

Danke und habt ein schönes Wochenende

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Naja, auch wenn der Marathon jetzt hier war, wer sagt denn, dass du nicht mehr laufen darfst? Ich würd mich davon nicht zu sehr runterziehen lassen. Das mit der OP wird jetzt sicher schnell gehen bei dir, was du von den Daten her gesagt hast, aber dann ist es ja erledigt und du kannst nach vorne blicken.

Ich hatte oft bei Herzrhythmusstörungen, die dann richtig schlimm waren, einen Puls von 233, der dann knapp eine halbe Stunde anhielt und danach wieder innerhalb von Sekunden runter ging. Laut meiner alten Kardiologin war es normal, dass sich sowas einschleich (tolle Aussage, ich weiß) und mein jetziger Kardiologe meint, es hat was mit Angst und Stress zu tun, wenn ich mal krank bin. Da ich mir vor allem da 'nen Kopf ums Herz mach. Ich würd es aber abklären lassen, falls es öfter auftreten würde.

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Hallo Stefanie,

die Frage ob ein BH auf der Wunde schmerzt, hatte ich auch vor der OP.

Ein Sport-BH , vorn zu öffnen, tut gute Dienste.

Ich bekam von DHZB

einen schönen Surgi Support Vest- Heart Hugger, Super Teil, kommt aus den USA.

An der Narbe hat nichts geschmerzt. Sie ist doch durch den Wundverband geschützt.

Nachthemden oder Schlafanzug vorn zu öffnen, erleichtern vieles

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Hallo Stefanie,

 

das mit dem mal hohen, mal niedrigen Puls scheinbar ohne Grund habe ich auch. Meine Symptomatik hat sich in den letzten Wochen deutlich verstärkt und ich warte nun auf die OP. Zweifel gibt es bei mir nicht, es muss gemacht werden. Mein Vorhof ist vergrößert und mein Ventrikel auch leicht. Die Herzleistung ist wie bei dir gut.

Meine größeren sportlichen Leistungen liegen im letzten Jahr. D.h. ich denke, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast, lieber früh dran sein. Bei mir ist es hoffentlich auf den Punkt.

Es wird auch im November gemacht.

 

Vg,

Jan

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  • 3 weeks later...

Hallo Allerseits, viel neues gibt es eigentlich nicht von mir zu berichten, trotzdem bringe ich euch einfach mal auf den neusten Stand der Dinge.

 

Diese Woche war mal wieder ein Zahnarztbesuch an der Reihe, meine Schneidezähne wurden für neue Kronen vorbereitet, nächste Woche bekomme ich dann meine neuen Zähne (habe mir die Schneidezähne mit 9 bei einem Unfall rausgeschlagen und seitdem Plastikfüllungen). Insgesamt habe ich dann schon 3 Kronen dieses Jahr bekommen.

2017 ist gesundheitlich einfach nicht mein Jahr. Aber es soll ja alles mit den Zähnen in Ordnung sein bevor die Op kommt.

 

Nächste Woche wird dann ein CT gemacht, und die Woche darauf wird es dann nochmal ein Gespräch mit dem Chirurgen geben.

Einen Op Termin habe ich noch nicht bekommen, ich hoffe wirklich, dass es auch in der 1. Novemberwoche klappt.

 

Körperlich geht es mir gerade sehr gut, was es psychisch nicht gerade einfach macht. Aber ich habe euch mein leid ja schon mehrfach geklagt. Es ist einfach schwer sich für so eine große Op zu entscheiden, wenn man doch eigentlich Fit ist.

 

Sorgen macht mir auch wirklich, dass ich keine Reha bekomme. Ich lese so oft in euren Beiträgen von Komplikationen wärend der Reha und habe echt Angst, dass ich und mein Mann die Situation zuhause falsch einschätzen.

 

Weiterhin lebe ich aber nach dem Motto "Augen zu und Durch" es wird ja nicht besser.

 

Habt einen schönen Sonntag, bis bald.

Steffi

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Hallo Seffi,

 

na, dann ist ja quasi mit den Zähnen so gut wie alles durch, oder nicht? Ich würde versuchen es von der positiven Seite zu betrachten. Nicht nur das mit den Zähnen, auch das mit der OP. Ist man denn fit, wenn die Klappe Probleme macht?

 

Gibt es, wenn es eine Reha nicht gibt, die Option, dass du Anspruch auf normale ambulante Physiotherapie bekommst? Ich würde nicht nach dem Motto leben, auch wenn es schwer ist, aber evtl einen ungefähren Plan machen, was du jetzt und nach der OP benötigst.

 

 

Liebe Grüße

 

Anne

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Hallo Anne,

mit den Zähnen ist jetzt alles geschafft, ich bin wirklich froh es hinter mir zu haben. Und meine Schneidezähne sehen jetzt mit provisorischen Kronen schon besser aus als vorher.

 

Mein Problem ist auch einfach, dass ich gar nicht weiß was ich nach der Op benötige. Ich habe einfach gar keine Vorstellungen was da körperlich auf mich zu kommt. Wie auch...es kann alles super laufen oder aber auch Komplikationen geben.

Klar mache ich mir oft Gedanken was mir nach der Op guttun könnte, Körperlich und Seelisch aber wie gesagt ich habe keine Ahnung.

 

Hier in Amerika (zumindest in der Klinik) ist es leider so, dass man nach 4-7 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wird und dann regelmäßig zur Kontrolle muss.

Alles andere müsste ich mir selbst zusammen suchen.

 

Von der Kaputten Herzklappe merke ich wirklich wenig bis gar nichts. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach an den Zustand gewöhnt oder nehme Symptome die auftreten einfach nicht wahr.

 

Liebe Grüße

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Stefanie - es freut mich zu verfolgen wie Du die ganze Sache in Angriff genommen hast. Es gab hier bei uns in Oregon die Option für eine ambulante Reha - die war für mich aber nicht notwending und interessant - sah mein Chirurg auch so. Du wirst in den ersten Tagen nach der OP ohnehin wissen wie es Dir geht und dann kannst Du entscheiden was für dich gut ist.

 

Von meiner Erfahrung her war das Verheilen des Brustbeines nicht so dramatisch - und bei weitem keine so große Einschränkung wie das was ich bei meinen Mitarbeitern beobachte wenn die Operationen an Gelenken oder Knochen hatten. Ich hatte keine Probleme ausgedehnte Spaziergänge (>2h) mit meiner Frau ab dem ersten Tag aus dem Krankenhaus zu machen - und du hast ja super Optionen in Arizona im November. Bekommst Du eine "minimal-invasive" OP bei der nicht das gesamte Brustbein aufgetrennt wird?

 

Viele Grüsse

 

Jürgen

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Hallo Stefanie,

 

das mit dem Brustbein habe ich auch nicht so dramatisch erlebt, nur das ständige "Auf dem Rücken liegen" wurde mit zunehmender Zeit sehr schmerzhaft, weil ich bereits vorher Rückenprobleme hatte. Als ich später auch auf der Seite liegen durfte wurde es besser. Es gab daort zwar verstellbare Pflegebetten, aber die Matratzen waren einfach zu weich für meinen Rücken.

 

Ansonsten wäre es sehr schade, wenn Du keine stationäre REHA machen könntest, es ist ein Stück Sicherheit mehr. Aber auch ambulant wäre man zumindest einen Teil der Zeit in Überwachung, das wäre ja auch schon was. Nur ganz verzichten auf eine REHA würde ich versuchen zu vermeiden. Ich spreche da aus Erfahrung, denn während meiner Reha gab es schwere Komplikationen, die aber am Ende glimpflich ausgegangen sind, auch weil schnell reagiert werden konnte.

 

Viele Grüße

Thorsten

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@Jürgen:

eine Art Ambulante Reha würde es hier auch geben. Aber genau wie bei dir hat mir mein Chirurg davon abgeraten, weil es sich eher um Bewegunstherapie für Übergewichtige und Ältere handelt. Eben keine klassische Reha wie man sie aus Deutschland kennt.

Geplant ist eine minimal-invasive Op, ob das auch so durchgeführt wird entscheidet sich nach dem CT.

Ich finde es immer wieder toll zu lesen wie schnell alles mit der Regeneration bei dir ging das macht mir echt Mut.

Danke auch nochmal für den Tip mit der Mayo Clinic, ich fühle mich bei weitem besser aufgehoben als im Arizona Heart Hospital, alles wirkt ein bisschen professioneller auf mich. In der Mayo Clinic gibt es sogar eine eigene Abteilung für Ausländer wie mich, wo ich richtig gut betreut werde.

 

@Thorsten:

Besonders wenn ich mich an deine Geschichte erinner wird mir ganz flau im Magen wenn ich daran denke ohne Ärztliche Betreuung zuhause zu sein. Und das schon nach 4-7 Tagen.

Ich habe meine Bedenken dem Chirurgen geäußert und er hat mir versichert, dass ich nicht entlassen werde, wenn alles in Ordnung ist. Wie gesagt; trotzdem ist mir etwas mulmig bei dem Gedanken

 

Viele Grüße, Steffi

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