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Klappen-TÜV bestanden


GrooveMaster79

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Hallo zusammen, 

 

heute früh war ich zu meiner regelmäßigen (zur Zeit gehe ich alle 9 Monate) Kontrolluntersuchung bei meiner Kardiologin. Was bin ich froh, dass ich da vor ein paar Jahren den Arzt gewechselt habe. Man merkt den Unterschied von einer großen anonymeren zu einer kleinen persönlichen Praxis doch sehr deutlich.

 

Meine rekonstruierte Aortenklappe ist auch nach fast Sechs Jahren noch bestens in Schuss. Klar,  die leichte Undichtigkeit ist da und bleibt auch, aber sie beeinträchtigt mich nicht.

 

Dieses Mal hatte ich aber doch etwas Angst vor dem Termin, da mich ein paar persönliche Faktoren und zur Zeit auch eine Nasennebenhölenentzündung, die ich seit dieser Woche auf "Befehl" meines Hausarztes auch mit Antibiotika bekämpfe, doch etwas mehr belasten als erwartet.

Ich habe mich selbst dabei erwischt, als ich mich gefragt habe, ob ich nicht schon letzte Woche das Antibiotikum hätte fordern sollen.

Irgendwie besteht bei so etwas doch immer die Angst vor der Schädigung der Klappe.

 

Auch habe ich im Winter wohl mal unbewusst mit einem Infekt Sport getrieben, aber meinen Herzustellen hatte es zum Glück auch nicht erwischt.

 

In Neun Monaten kommt dann die nächste Kontrolle.

 

Grüße Micha 

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Hallo MIcha

Gratuliere zum erfreulichen Ergebnis der Herzkontrolle. Da plumpert einem ja jedes Mal ein Stein vom Herzen wenn alles gut ist. 

sei ganz <3'lich gegrüsst

ursela

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Hallo Micha,

 

Glückwunsch zum bestandenen Klappen-TÜV.

Dein nächster Termin bei der Kardiologin in neun Monaten wundert mich allerdings irgendwie. :rolleyes:

 

Grüße
Dietmar

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Hallo und Danke für eure Glückwünsche. 

 

Was den 9-Monatsrhythmus angeht hat es mich auch erst gewundert. Vielleicht mag meine Kardiologin einfach :wub::D... oder es liegt daran, dass sie früher zusammen mit der Frau meines Operateurs gearbeitet hat....Who knew? 

 

Allerdings bestellen mich gerade auch andere Fachärzte in kürzeren Intervallen als früher ein. 

Ich sehe es nicht problematisch. Es hat ja auch gewisse Vorteile und so lange es sich zeitlich einrichten lässt, hab ich nichts dagegen.

 

Meine Nasennebenhölenentzündung zur Unzeit nervt mich gerade viel mehr :wacko:

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Hast Du mal gefragt warum?

 

Bei meinem alten Kardiologen durfte ich seit Kenntnis des Aneurysmas Pre und Post-OP die ersten 1,5 Jahre auch halbjährlich erscheinen.

 

Im Zweifel hängt es auch von dem Ermessen bzw. der Beurteilung des Kardiologen ab, wie häufig er einen Patienten sehen will. Das ist ja prinzipiell auch nicht verkehrt.

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Nein habe ich nicht. Ich hielt es (weil ich keine Vergleichsfälle kannte) die erste Zeit für normal nach einer Herzop. Und ich habe ja nichts gegen die häufige Kontrolle. Sie sagte mal nur zu mir, ich wäre für sie die erste mit rekonstruierter Aortenklappe nach Yacoub. Wahrscheinlich bin ich ihr Studienobjekt jetzt .....

Herzliche Grüße 

Brigitte 

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Das kann natürlich sein, dass Deine Kardiologin es deshalb genauer beobachten möchte.

 

Jedes Quartal wäre mir persönlich etwas zu aufwändig.

 

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  • 10 months later...

Hallo zusammen,

 

ich hole meinen Thread vom vergangenen Jahr mal wieder hoch da ich heute bei der jährlichen Kontrolluntersuchung war und mit den Worten „es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen“ von meiner Kardiologin begrüßt wurde.

Der Ultraschall war unauffällig. Es gab keine Verschlechterung der Klappen (nach wie vor eine minimale Undichtigkeit, aber die Klappe ist zart - also ohne Verkalkung. Ebenso war das EKG ohne Befund.

Da ich im Vorgespräch aber mal ordentlich vom Stapel gelassen habe, was im letzten Jahr gesundheitlich nicht so gepasst hatte und dass es da letztens beim Laufen auch so Werte auf der Uhr gab, die gar nicht zu meinem Befinden bzw. der Belastung gepasst haben, gab es heute ein Belastungs-EKG. Dabei zeigten sich erfreulicherweise auch keine Auffälligkeiten die erwähnenswert gewesen wären. 

Ich habe von mir aus (bzw. von meinen Beinen aus) bei 250 Watt (dass sind ca. 120% meines altersentsprechenden Sollwattwerts) abbrechen müssen. Diese habe ich mit ca. 86% meiner maximalen Herzfrequenz getreten. Der Blutdruck hat sich dabei wohl adäquat an die Belastung angepasst (ca. 200 bis 220 zu xx - habe ich mir nicht so genau gemerkt).

Lediglich eine unspezifische Bewegung/Veränderung der Hinterwand wurde bei dem EKG festgestellt, weshalb meine Kardiologin im April nochmal ein Stress-Ultraschall machen wird (quasi ein Ultraschall während eines Belastungs-EKGs im Liegen) um sich das mal genauer anzusehen.

 

Ich hab also auch meine Plakette erhalten und darf die nächsten Monate fröhlich weitertraben und rennen.

In diesem Sinne euch allen noch einen hoffentlich nicht zu stürmischen Nachmittag.

 

Güße

Micha

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Guten Morgen,

 

und danke für eure Anteilnahme.

Ich bin auch sehr zufrieden damit, jedes Jahr auf‘s Neue zu hören, dass mit der Klappe noch alles gut ist. Es hätte ja auch ganz anders kommen können. Jetzt ist das „verflixte“ Siebte Jahr bald auch schon rum. Mal sehen, ob wir die 10 vollbekommen. 

 

Ich erinnere mich immer gerne an die Worte eines Chirurgen, der nach der OP, als ich auf der Normalstation lag, zu mir sehr zuversichtlich sagte: „damit können sie 100 werden“. Ob ich so alt werden will?! 

Aber es ist beruhigend zu wissen, dass alles so tut, wie es soll.

 

Grüße

Micha

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Ich gratuliere ebenfalls herzlichst zum neuen TÜV ! Es tut einfach gut, solche Zeilen hier zu lesen !

 

Ich drücke dir ebenfalls feste die Daumen, dass deine sportlichen Ziele Wahrheit werden !!

 

 

Beste "groovige" Grüße

 

Michael

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Hi Michael, hi Netti,

 

Danke auch Euch für die Glückwünsche.

 

@Netti es freut mich, dass mein persönlicher, bisher positiver, Erfahrungsbericht, Dich auch für Deine Genesung positiv stimmt. Meiner Meinung nach hängt da auch viel von der eigenen inneren Einstellung zur Krankheit und dem Umgang mit der Situation ab, wenn auch ganz selbstverständlich nicht nur. Aber eine positive Einstellung zu dem was vorgefallen ist und was immer wieder eintritt zu entwickeln, ist nicht verkehrt und erleichtert den Alltag.

 

Viele Grüße

Micha

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Guten Morgen Micha @GrooveMaster79

 

Ich sehe das mit der positiven Einstellung ganz genau so, nicht nur in Bezug auf Krankheit/Genesung, eine positive Einstellung beeinflusst das ganze Leben :)

 

Auch wenn ich grundsätzlich sehr positiv eingestellt bin, meine Ungeduld macht mir da manchmal einen Strich durch die Rechnung, das lässt sich irgendwie nicht ausschalten. 

 

Liebe Grüsse 

Netti. 

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Hallo Netti,

 

ja, da hast Du Recht. Eine positive Einstellung ist in allen Lebensbereichen sinnvoll. Wobei ich persönlich eher zu den Realisten gehöre mit der Tendenz Dinge manchmal negativer zu sehen als sie sind.

Ungeduldig bin ich bisweilen auch, aber es liegt am Ende an mir, wie ich damit umgehe.

 

Viele Grüße

Micha

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Hi Groovie Micha 

 

möchte es nicht versäumen Dir zum bestandenen TÜV zu gratulieren und hoffe deine Werte bleiben noch lange so gut . Seit die Rossnachuntersuchung in der Uni Lübeck nicht mehr von der Herzchirurgie, sondern der Kardiologie durchgeführt wird , will man mich jetzt auch halbjährlich sehen . Die dort gemessenen Werte stimmten nicht ganz mit den Werten der Herzchirurgie überein . Nun will man auf Nummersicher gehen . Was soll’s dann isses halt so . Ich mach mich da nicht verrückt. 

 

Gruss Gerd

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  • 4 weeks later...

Guten Abend,

 

ich hole den Thread nochmal hoch, da heute die Nachuntersuchung, das Stress-Echo, war.

 

Für alle, die es nicht kennen:

Es ist quasi ein Belastungs-EKG auf dem Ergometer im Liegen, bei dem ein Herzultraschall von dem Arzt gemacht und zusätzlich ein EKG aufgezeichnet wird. 

Man liegt dabei nicht vollständig auf dem Rücken, sondern etwas seitlich geneigt, so dass der Arzt das Herz vernünftig mit dem Ultraschall einsehen kann. 

 

Für mich persönlich war es sehr anstrengend, da ich zum Einen kein Radfahrer bin und diese halbseitig „schwebende“ Position auch sehr gewöhnungsbedürftig ist. 

Letztlich war das Stress-Echo ohne Befund. Mein Herz und der Herzmuskel sind und werden gut durchblutet. Auch diese Auffälligkeit an der Herzhinterwand hat sich wohl nicht gezeigt bzw. als nicht dramatisch herausgestellt. 

Ich wurde auf bis zu 200 W kontinuierlich hochgesetzt und bin diese wohl mit einer Herzfrequenz von ca. 68% meiner maximalen Herzfrequenz getreten. Es hat sich aber wesentlich anstrengender angefühlt, vor allem weil meine Beine da sehr schnell ermüdet sind. 

 

Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass ich gestern Früh, das Candesartan vergessen hatte zu nehmen und ich es am Abend eingenommen habe. Heute morgen dann gleich die nächste Dosis. Ob und welchen Einfluss das auf das Ergebnis hat (vor allem hinsichtlich des Blutdrucks) entzieht sich aber meiner Kenntnis.

 

Ende März kommenden Jahres folgt dann wieder die normale Kontrolluntersuchung.

 

Grüße

Micha

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Hallo Micha,

 

200 Watt ??? Wow, Respekt !

(Mein Kardiologe hat bei 75W und einem Puls von 175 aufgehört)

 

Schön dass Dein Stress-Echo ohne Befund war, Glückwunsch.

 

Liebe Grüsse

Netti. 

bearbeitet von Netti
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Hallo Netti,

 

danke für die Glückwünsche. 

 

Ehrlich gesagt kann ich schlecht einschätzen, ob 200 Watt jetzt viel oder wenig beziehungsweise gut oder weniger gut ist.

Ich erinnere mich an jemanden, der hat bei der Abschlussuntersuchung (Belastungs-EKG) in der AHB mindestens 350 Watt auf die Pedale gebrannt. 

 

Mich hat es einfach nur überrascht, wie anstrengend es sich angefühlt hat, gemessen an der Herzfrequenz die mir genannt wurde, da ich mit dieser Herzfrequenz oder auch noch ein paar Schläge darüber sonst „gemütlich“ laufe. Mir fehlt einfach das Gefühl für die Belastung auf dem Rad.

 

Das Wichtige ist ja am Ende nicht, wie viel Watt man tritt, sondern dass das Herz soweit in dem Post-OP-Zustand in Ordnung ist und weitestgehend beschwerdefrei das tut was es soll.

 

Viele Grüße

Micha

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