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Aortenklappenersatz


Binebiene

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Hallo zusammen, ich heiße Sabine und bin 43 Jahre alt , 

ich haben im Januar 2017 meine Aortenklappe durch eine künstliche( Medtronic 23 Durchmesser) bekommen. Ich nehme Marcumar und Biso 2,5.

Seitdem geht es mir eher schlecht als recht. Vor der Op hat man mir zugesagt , das es mir viiiiel besser gehen würde mit der neuen Aortenklappe. Ich hatte eine angeborene Stenose. Seit der Op schlage Ich mich durchweg mit Extrasystolen und zum Teil starken Schwindelanfällen( die teilweise aus heiterem Himmel kommen ) durch. Dieser sch... Schwindel macht mich fertig. Fühlt sich teilweise an, als würde mir einer den Saft abdrehen. Zudem bin Ich überhaupt nicht belastbar. An Sport ist gar nicht zu denken. Bin schon bei zig Ärzten gewesen. Nix groß festgestellt. Auch in der Klinik , die mich operiert hat, hat nix bezüglich des Schwindels feststellen können. 

Was mir aber bei den ganzen Untersuchungen ganz beiläufig gesagt wurde ist, das 2 Nähte des Aortenklappenersatz Ersatzes undicht wären. Ganz toll ,hab ich gedacht ,und habe mir Ende letzten Jahres noch einmal eine 3. Meinung eines Kardiologen eingeholt. 

Dieser hat mir direkt schon in den 1 Minuten beim Ultraschall unterbreitet, das mir eine zu kleine Klappe eingebaut wurde. Seit dem bin ich fix und fertig. Im Krankenhaus meinte man nur : Tja, wir sind auch nur Menschen. 

Was würdet ihr tun? Nochmal OP? Ich habe so eine Angst , das da was passiert durch Zuviel Druck. :(

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Hallo Bine,

 

mir wurde die Mitralklappe rekonstruiert und mir gings vor der Op auch viel besser. Du siehst, ganz andere Op, aber die gleichen Symptome wie du. Sieh dich mal um hier im Forum unter Schwindel etc. Komischerweise haben das alle nach der Op. Ich würde nicht nochmal zur Op, außer du hast Atemnot, bist gar nicht belastbar und der Kardiologe sagt, dass du operiert werden musst. Das mit dem Schwindel und weniger belastbar als vorher ist bei mir auch und da passt aber laut Ultraschall alles. Eine positive Sache gibt es aber bei mir, in letzter Zeit sind der Schwindel und Doppelbilder weniger. Die anderen Forenmitglieder berichten auch, dass das weniger wird. Meine Op war im Juni 2014. Alles liebe dir!

 

Lg Ally 

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Hallo Sabine!

Ich kann Dir nur den Rat geben, ruhig zu bleiben. Schnell gesagt, schwierig umzusetzen, ich weiß, aber wichtig.

Ich wurde zweimal operiert, das zweite Mal aufgrund einer Endokarditis und beide Male bekam ich einen biologischen Aortenkalppenersatz, beide Male die selbe Größe. Die erste Klappe hatte ein Leck an der Naht am Außenrand. Es war schwierig zu begreifen, dass so etwas vorkommt. Ein Knötchen (oder auch zwei ...) können sich lösen. Wenn das Leck nicht viel zu groß ist, kann man da gut mit leben, versicherte man mir. Oder hat man Dir aufgrund Deines "Lecks" eine OP angeraten? Falls ja, aus welchem Grund?

Extrasystolen - ja, die habe ich seit der ersten OP und sie sind immer noch da. Manchmal empfinde ich sie als äußerst störend und manchmal bin ich so abgelenkt - ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll -, dass ich sie gar nicht richtig mitbekomme. 

Schwindelanfälle - ein leidiges Thema, immer noch. Nachdem ich eine Odyssee von Arztbesuchen hinter mich gebracht hatte und nichts auf Kreislauf, Herz, Durchblutung, Schlaganfall hinwies, stellte endlich ein HNO fest, dass mein Gleichgewichtsorgan auf der rechten Seite so gut wie gar nicht funktioniert. Ich mach jetzt brav meine Übungen, um die linke Seite zu unterstützen, dieses Manko auszugleichen. Wenn diese nämlich überfordert ist, "schwindele" ich. Ich werde nicht untersuchen lassen, ob irgendwann, vielleicht sogar während einer der OPs ein kleines Gerinselchen dafür verantwortlich war. Ich muss damit umgehen und das kann ich.

Belastbarkeit -  auch so ein Fall für sich. Spazieren gehen, Rad fahren, Schwimmen, Aqua Jogging, ja das geht gut. Treppen steigen, langsam und gleichmäßig ebenfalls. Es sei denn, das Wetter ist schwül oder sehr kalt. Und die Ausruhphasen am Tag werden zunehmend länger.

Ich glaube, ich bin nicht die einzige, die Dir so etwas schreiben wird. Vielleicht hilft es Dir, Deine Angst etwas zu verlieren.

Liebe Grüße, Dagmar 

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Hallo Sabine!

Ganz klar, verrückt machen bringt nichts.

Andersrum- ich weiß nicht ob du meinen Thread gelesen hast? Stehe kurz vor der Re Op wegen zu enger Klappe.

Solange die Druckgradienten über der Klappe stabil bleiben ist alles gut, du wirst ja sicher auch kontrolliert. Bei mir kam seit 1,5 Jahren arge Dyspnoe unter Belastung hinzu. Jetzt hat sich der Gradient drastisch erhöht unter Belastung, da hilft nur noch ne neue.

Und die Indikation zur Re Op stellen die Ärzte.

Liebe Grüße und schöne Ostertage, Claudia

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Danke für Eure Antworten. 

Bei mir ist das momentan einfach nur die Angst vor einer eventuellen neuen OP. Dachte letztes Jahr noch, super, Du hast es hinter Dir und alles wird gut. Und das ist jetzt nun mal gar nicht der Fall. Wenn da Aussicht auf Chancen bestehen, würd ich die glatt verklagen von der Klinik. :( 

Sorry, aber die erzählen einem da so ein Märchen von : „ extra große Klappe eingebaut“ und „ Ihnen wird es zu 100% besser gehen“ ...

und jetzt ist das blöde Ding nicht nur zu klein und besser geht’s mir auch nicht. Da kann man schon echt in eine Depression fallen. 

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vor 17 Stunden schrieb hexehh:

Hallo Sabine!

Ganz klar, verrückt machen bringt nichts.

Andersrum- ich weiß nicht ob du meinen Thread gelesen hast? Stehe kurz vor der Re Op wegen zu enger Klappe.

Solange die Druckgradienten über der Klappe stabil bleiben ist alles gut, du wirst ja sicher auch kontrolliert. Bei mir kam seit 1,5 Jahren arge Dyspnoe unter Belastung hinzu. Jetzt hat sich der Gradient drastisch erhöht unter Belastung, da hilft nur noch ne neue.

Und die Indikation zur Re Op stellen die Ärzte.

Liebe Grüße und schöne Ostertage, Claudia

Oha, habe mir gerade mal deinen Leidensweg angesehen. Das tut mir leid. Da denkt man immer, nach der OP wird alles gut, und dann sowas. Und es schockiert mich arg, wie viele Leute das betrifft. Da sind meine Probleme ja noch fast harmlos zur Zeit. Ich habe im August den nächsten Kontrolltermin beim Kardiologen. Mal schauen wie es aussieht und was er so an Prognosen für mich hat. 

Lg und schöne Ostertage

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Hallo, ich war in Wuppertal. Helios . Grundsätzlich war ich da auch zufrieden. Die waren sehr nett. Es ging mir da auch den Umständen entsprechend gut. Die Probleme haben vor ca. 5 Monaten angefangen. Und der Kardiologe hat mir Ende Dezember die Diagnose der zu kleinen Klappe mitgeteilt. Bei vorherigen Untersuchungen, und das waren etliche, hat es wohl keiner gesehen?!?

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  • 2 weeks later...

Hallo!

Bin 40 und habe im November eine Soranbicarbon 2,3 Aortenklappe bekommen.  Dachte nach der Op wären die Probleme mit dem Atemproblem weg. Falsch gedacht. Fühle mich zwar besser als vorher aber von richtig Atmen keine Spur. Diagnose:  Blutrückfluß, Klappe arbeitet nicht richtig oder zu klein.  Wissen Sie selber nicht.Werde mich nicht nochmals operieren lassen denn habe jegliches Vertrauen in die Ärzte verloren.  Habe Angst und Panikattacken, Depressionen und werde um Pension ansuchen.

Wenn es erträglich ist, nichts mehr machen lassen!!!!

LG Pedro

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