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Ross-OP Pulmonalklappe


Supatiga

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Hallo

auf der Suche nach der "Ersatzklappe Aorta" las ich natürlich auch etwas von Ross-OP

Gibt es hier im Board auch Langzeit erprobte Ross operierte, bzw. Erfahrungen.

Die Aussicht auf kein Macumar einehmen zu müssen ist schon sehr verlockend, warum ist der Anteil

nach dieser Art Operierten ,hier gefühlt so wenig vertreten.

Ich las einen Artikel das die Wahrscheinlichkeit einer Re-OP der Pulmonalklappe fast vorprogramiert sei, stimmt das?

 

LG Peter

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Hallo Peter,

bei mir sind es 10 Jahre her seid die Ross-OP durchgeführt wurde. Ich bin sehr glücklich damit, ich treibe viel Sport und brauche keinerlei Medikamente zu nehmen. Ich gehe jedes Jahr zur Kontrolle und alles ist bestens. Wobei die Voraussetzungen für diese Art der Operation damals wie folgt waren: unter 60 Jahren, kein Übergewicht und ansonsten körperlich fit.

LG Claudia

 

 

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Hallo Peter

 

ich wurde im Oktober 2006 nach Ross operiert - Langzeit ist das aber noch nicht?

Das Ergebnis war sehr gut und es ging mir bald immer besser und schon nach einigen Monaten war es so,

als wenn ich nie operiert worden wäre. Keine Medikamente, keine Einschränkungen, volle Belastbarkeit.

 

Der Anteil der Ross-Operierten war hier schon mal stark vertreten. Es gibt viele - größtenteils positive - Erfahrungsberichte.

Such mal ein bisschen.

Es war hier mal eine 45jährige Forumsteilnehmerin, die mit 23 eine Ross-OP hatte und noch ohne Re-OP war - also bereits 22 Jahre.

Ich denke, so lange hält in dem Alter keine Bioklappe in Aortenposition.

 

Die Pulmonalklappe (Homograft) ist eigentlich auch eine Bioklappe, jedoch hält sie aufgrund der wesentlich geringeren Druckverhältnisse

in Pulmonalposition länger. Der Vorteil hier ist auch, dass sie wesentlich leichter zu wechseln ist als eine Aortenklappe.

Ich kann dir raten: Wenn du an der Ross interessiert bist, dann gehe zum Beratungsgespräch in eine Klinik, wo auch ein Spezialist hierfür arbeitet.

In einer anderen Klinik werden sie dir davon abraten, weil sie die OP selber wollen.

Ich war in Stuttgart, wo ich umfassend über alle OP-Möglichkeiten aufgeklärt wurde (Rekonstruktion war nicht möglich) und ich wurde zu nichts gedrängt. 

Wichtig für die sehr komplexe OP ist auch ein Chirurg mit viel Erfahrung.

 

LG - Renate

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo 

Ich feiere dieses Jahr im Dezember mein 5 Jähriges Rossjubileum . Ich fühle mich immer noch sehr wohl und bin auch heute noch von meiner Entscheidung für die Ross Op überzeugt . Mit dem Wissen einer möglichen Re Op kann ich gut leben aber auch bei mir spielt da die Zeit und das Alter eine Rolle und vielleicht bleibe ich von einer Re Op verschont , wer weiß . Betroffen von einer Re Op sind in den meisten Fällen die Pulmonal oder Spenderklappe . Diese sind ja kein eigenes Material , Gewebe und werden für die Spende extra behandelt ( kyronisiert ) . Und da liegt das Risiko , das die Klappen irgend wann wieder verkalken . Die Aortenklappe , also die eigene Pulmonalklappe ist davon selten bis gar nicht betroffen . Es ist halt eigenes Material und wird auch als solches vom Körper gut angenommen. Ganz großes Augenmerk liegt bei dieser Op Variante auch im Geschick des Chirurgen und den Erfahrungen mit der Ross . 

Es spielen schon einigeFaktoren zusammen um eine Ross Op gelingen zu lassen .

 

Gruss Gerd

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Danke für Eure Antworten ,

da ich ohnehin zu einem Klappentausch zusätzlich an der Aorta eine Prothese bekommen soll, verlängert sich meine

Operationszeit/Risiko egal ob BIO/Mechanischklappe deutlich.

Ich werde dann auch in einer  OP nach Ross meine Chance suchen wollen.

Plan B wird wohl auch auf eine Bioklappe (mit anschl.Möglichkeit Tavi/Taviklappe) Lösung hinauslaufen, steht aber noch nicht fest.

Das Forum hat mir in diesen Fragen sehr geholfen/informiert, was ich leider von meinem Kardiologen derzeit nicht behaupten kann, weil er wollte mich

erst ca.3 Monate nach der OP wiedersehen ( ohne Beratung, nach dem Motto Uniklinik macht das schon)

Ich bin fast 54 und hoffe noch auf 25 Jahre :P(ReOPTavi ist auch nach Ross möglich) und die sollen möglichst Sorgenfrei sein, hoffe ich rechne da richtig, .:D

Ich denke auch eine mech.Klappe ist sehr gut lebbar (bes.die Modernen welche mit niedr. INR Werten zurechtkommen sollen),

in der anderen Variante verspüre ich derzeit trotz mögl. ReOP weniger Stress.

Wie auch immer ich werde berichten (falls es geht), versprochen.

 

LG Peter

 

 

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  • 2 weeks later...

Hallo liebes Forum,

Habe Freitag meine OP nach Ross hier in Stuttgart durchführen lassen,alles allesamt nett kompetent und schnell siehe mein Beispiel.!!

Nachdem ich in Köln als Zweitmeinung nichteinmal einen Termin beim Kardiologen bekommen habe ,ist das hier schon sehr problemlos abgelaufen.

Gott und einem netten Freund sei Dank das ich mich hier vorgestellt habe.

Habe noch Schmerzen bei meinem vielen Husten,aber es war keine Zeit mehr.

Plan B blieb bei Bioklappe,ging aber so.Ich werde weiter Berichte 

Liebe Grüße Peter

 

 

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Hallo Peter,

 

Glückwunsch zur erfolgreichen OP. Das ging jetzt aber schnell.

Ich wünsche dir eine schnelle und gute Genesung, damit du bald wieder auf die Beine kommst.

 

Grüße
Dietmar

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Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen OP ! Es freut mich, daß alles gut geklappt hat !!

 

Beste Grüße

 

Michael

 

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Es hat zwar alles gut geklappt,aber mein Hauptproblem ist derzeit der Schlaf.

Da ich vermehrt Bronchitis Vorhänge hatte kann du auf der Rückenposition nicht einschlafen.

Da läuft meine Lunge zu mit Flüssigkeit welche ich anbieten muss

!!!!!

Bitte Ernst nehmen ich weiss gerade nicht weiter, das war die 3 Nacht ohne Schlaf.

 

LG Peter

 

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Hallo Peter

 

ja, das ging ja wirklich schnell und ich freue mich für dich, dass du es gut überstanden hast.

 

Wie du sehen kannst, wurde auch ich in Stuttgart nach Ross operiert, auch mit einem sehr gutem Ergebnis.

Wahrscheinlich wurdest du auch von Prof. Hemmer operiert und warst somit in den besten Händen.

Das Problem mit dem Schlafen hatte ich auch und es war eine Quälerei. Wenn ich mal geschlafen habe und wieder 

aufgewacht bin, dann musste ich feststellen, dass ich gerade mal 10 Minuten geschlafen hatte. Und dann lag ich wieder stundenlang wach.

Vielleicht kommt das auch von der OP, von der HLM, von den Medikamenten?

 

Hinzu kommt noch, dass ich auch nicht auf dem Rücken schlafen kann. Ich habe dann ziemlich bald auf der Seite geschlafen.

Dr. Roser (kennst du bestimmt auch) hat mir gesagt, dass es nicht unbedingt erforderlich sei, auf dem Rücken zu schlafen.

Frag ihn doch mal. Er ist total einfühlsam und nett.

 

Weiterhin gute Genesung und liebe Grüße :)

 

Renate

bearbeitet von Renate
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Hallo Peter,

 

die Schlafprobleme nach der OP hatte ich auch. Zum Glück konnte ich fernsehen und habe die Langeweile mit Western überbrückt. Da ich nach einigen Tagen wieder schlafen wollte, habe ich mir abends eine Schlaftablette geben lassen. Leider wurde ich davon so benommen, dass ich mir mitten in der Nacht dann im Halbschlaf eine Urinflasche über den Kopf geleert hatte. Von da an habe ich auf Schlaftabletten verzichtet. Mit der Zeit wurde ich dann tagsüber mobiler und ich konnte nachts zu Glück wieder einige Stunden schlafen.

 

Du musst einfach Geduld haben.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo Peter

willkommen im Club, auch ich wurde in Stuttgart operiert und kenne die Gegebenheiten.

Das Schlafproblem hatte ich auch, bei mir lag es aber eher an den Zimmerkolleginen da ich sehr empfindlich bin, wenn jemand schnarcht oder laut atmet habe ich fast kein Auge zu getan. Und wenn ging es mir wie Renate bin ich eingeschlafen und aufgemacht und es waren gerade mal 10-15min vergangen. So ein Tag im KH ist halt auch lang vor allem, wenn man nach der OP noch nicht so mobil ist. Nach ein paar Nächten ohne Schlaf bin ich dann fast ausgerastet, und wollte trotz der guten Pflege heim. Was ich dann nach einer Woche auch durfte, daheim ging das schlafen dann besser wobei ich auch dann immer wieder Nächte hatte in denen ich nicht zum Schlafen kam. Auch in der Reha lag ich manche Nacht war, aber da konnte ich zumindest in Ruhe lesen, Fern sehen, Radio hören und mich dadurch ganz gut ablenken. Witziger weiße war ich vor der OP Bauchschläfer, jetzt schlaf ich auf der Seite oder auf dem Rücken, Bauch geht gar nicht mehr.

Es braucht alles seine Zeit, aber früher oder später kann man sich an manches gar nicht mehr so genau erinnern, bzw hat es tatsächlich fast vergessen.

Hab Geduld und lass dir Zeit, alles wird gut.

Weiterhin alles Gute

Donna

 

 

 

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Ich habe in der Sana im Dreibettzimmer auch nicht geschlafen. Vor allem weil ich zwei ältere Zimmernachbarn mit Durchgangssyndrom hatte. Die eine dachte sie stürzt mit dem Flugzeug ab und ich habe sie beruhigt und gesagt ich wäre der Pilot und wir hätten alles im Griff. Am Tag habe ich beiden immer wieder geholfen. Das lenkt ab vom eigenen Zustand :-)))

Am Schluss war ich Schwester Brigitte.

 

In der Reha habe ich schon besser geschlafen und wenn nicht, habe ich mir das Fernsehprogramm reingezogen.

 

Jetzt schlafe ich wie ein Stein so tief.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Danke für die tröstenden Worte,

solangsam kommt der Schlaf stückchenweise mit Voltarenschmerztabletten zurück.

Bin  gestern nahtlos in die Reha gekommen und darüber bin ich sehr glücklich (Bodense Mettnau)

 

Das einziege was mich derzeit sehr traurig stimmt das meine Herzpumpleistung nicht besser geworden ist,sie liegt weiterhin bei 27% (Normalwert ist wohl ca.60%).

Vielleicht suche ich hier mal nach Erfahrungen diesbezügl. ob man noch etwas Hoffnung haben kann.

Der Arzt sagt das ich wohl schon sehr lange so eingeschränkt war, anhand Herzkammergröße und Wanddicke (fast 21mm statt 12mm)

 

LG Peter

 

 

 

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Hallo, 

 

Das die EF( ich vermute, die meinst Du mit Herzleistung) nach so einer OP "im Keller" ist,  ist normal, bei mit lag auf 35-40 wenn ich mich recht erinnere, obwohl vor der Op alles Ok. war. In der Reha ist sie dann auf 50 hoch und nach 1/2 Jahr wieder normal,

 

Ich wünsche Dir alles Gute, 

 

LG Jens 

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Ich war auch in der Sana Stuttgart und zur Reha auf der Mettnau.

 

Es dauert, bis sich das Herz remodeliert hat. Bei mir wurde das Herz mit der Zeit erst wieder kleiner. Wie es bei einer schon länger vorliegenden Schädigung ist, weiss ich nicht. Frage doch deinen dich betreuenden Arzt in der Reha bzw. bei den Vorträgen die Referierenden.

Man bekommt auch mit den anderen Patienten dort ins Gespräch und erfährt viel.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Hallo Peter,

auch ich habe/hatte eine massive Herzschwäche, meine Herzleistung war schon runter auf 20% durch eine Dilatation des linken Ventrikel. Nun nach 4 Jahren ist meine Herzleistung wieder bei 40-45% angelangt. Eine weitere Verbesserung ist bei mir nicht zu erwarten.

Gruß Rainer

 

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Hallo ,

dann kann ich ja noch ein wenig hoffen,das macht Mut.

Eigentlich kenn ich ja nur diesen Zustand gerade (26%) und mit dem Spazierengehen klappt es gerade immer besser.

Ich bin nun auch nach 2 Wochen  in der Lage Treppen zu steigen und sehe Fortschritte.

@Linus

wie lange dauerte es bei dir denn mit der Verbesserung,auch schon in der Reha bessere Werte?

 

Derzeit muss ich leider zum Schlafen immer noch IBUprofen nehmen , da vornehmlich der Rücken schmerzt!!

Vorne am Brustbein geht es langsam, aber ein dumpfer Schmerz am Herz ist ab und zu noch präsent

 

LG Peter

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Hallo Peter.

du wirst schon in der Reha Verbesserungen fest stellen, der Allgemeinzustand wird auch bei dir spürbar besser werden, es wird nur etwas länger dauern.

Gruß Rainer

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Hallo,

es ist 2.27 in der Früh und ich kann mal wieder kein Auge zumachen.

Novagil als Schmerzmittel nimmt mir meine Rücken Nackenschmerzen,

aber ich fühle mein Herz die ganze Zeit schlagen und kann nicht einschlafen.

Von den 20 Tagen nach OP hab ich gestern das erste mal ca 5h geschlafeTipn , das war alles.

Ich weiss nicht weiter, fühlte mich heute nachmittag noch hundemüde, kriege aber diese Nacht keine Ruhe.

Nehme der zeit  Ramipril 4x2,5g und 1,25g Bisoprolol.

Mein Blutdruck und Puls eben nachgemessen sind normal.

24h EKG wurde gestern gemacht, Ergebnis steht noch aus.

Hat irgendwer einen Tip.

 

LG Peter

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Es dauert etwas, bis alles wieder "normal" ist. Mit dem Schlaf hat es bei mir auch etwas gedauert und meinen Puls konnte ich einfach so zählen, da mein Herz so laut gepocht hatte, dass ich es ständig "spürte und hörte".

Es wird wieder !!!!

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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Hallo,

Ja, an diesen "lauten" intensiven Herzschlag nachts aber auch über Tag kann ich mich auch noch erinnern. Zum Teil hält er mich auch jetzt noch nachts wach...ABER es wurde bei mir deutlich besser. Das Herz (und auch der Kopf) muss sich an die operativen Folgen gewöhnen. Ein wenig geholfen hat mir statt, Auf der linken Seite auf der rechten Seite zu schlafen, als es mir wieder möglich war.

Mittlerweile kann ich damit meist sehr gut umgehen, wenn mein Herz sehr unruhig schlägt, hält es mich auch wach. Leider ist das momentan auch öfter....

 

LG

 

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