mitralprolaps und mitral insuffizienz 2-3 grades Hallo allerseits, ich bin der Neue

[Senanque]

Hallo allerseits,

 

mein Name ist Andreas, bin 59 und hatte noch nie was mit dem Herzen.

 

Vor 5 Wochen kam ich von der Arbeit, alles Ok, dann von einer auf die andere Minute 39 * Fieber. Dachte, kommt von alleine, genht von alleine. Dann nach 5 Tagen, ging es mir nicht gut, bekam keine Luft und es wurde nicht besser. Also ab zum Arzt, Blut genommen , EKG, Röntgenbild Thorax. Verdacht auf Lungenentzündung. Dann Anruf vom Arzt, D-Dimere erhöht, sofort in die Notaufnahme, Verdacht auf Lungenembolie. Zum Glück wurde dies nicht bestätigt, dabei wurde auch das Herz geschallt, alles OK. Es wurde nicht besser, wieder zum Arzt. Diesmal Überweisung zum Kardiologen.

Der sagt mir : Schwerer Mitralprolaps mit mittler bis schwere Mitralinsuffizienz. Der Kardiologe hat dann ohne einen Einwand zu akzeptieren, Termine für Schluckschall und Herzkatheter in unserem neuen Herzzentrum gemacht. Schluckschall hat die Diagnose bestätigt, Herzkatheter hat die Diagnose bestätigt, Herzkranzgefäße sind unauffällig. Danach wurde ich noch zum Zahnarzt und HNO geschickt. 

Jetzt warte ich darauf daß ich einen OP Termin bekomme. Die blöde Klappe macht mir ganz schön zu schaffen, bin schnell erschöpft, bekomme schlecht Luft und hab regelrechte Hustenanfälle, ständigdas Gefühl daß mir jemand auf der Brust kniet und Schmerzen im Bruskorb. Ich hoffe daß alles wieder ins Lot kommt nach der OP.

bearbeitet 15. März 2018 von Senanque

[Pepelotzki]

Hallo Andreas,

 

da hast du ja einen ordentlichen Schock bekommen ! Schaue dich hier im Forum um, du wirst auf fast jede Frage eine Antwort finden. Hier sind doch einige, die eine OP an der Mitrakklappe hatten und denen es wieder gut geht nach der OP !

 

Kopf hoch, es wird alles gut !

 

Viele Grüße

 

Michael

[marathon2]

Hallo Senanque,

 

herzlich willkommen in unserem Forum.

Ich habe die mehrfach angelegten gleichen Threads auf einen reduziert.

 

Grüße
Dietmar

[Senanque]

Hallo allerseits,

 

ich lese mich gerade so quer durchs Forum. Was mich erstaunt, wie lange manche von Euch mit so einem Defekt unterwegs sind bevor es zur OP kommt. Ich kann mir das in meinem Zustand nicht vorstellen, daß damit noch ein halbwegs normaler Alltag zu bewältigen ist.

 

Wenn ich versuche etwas anstrengendes zu tun, liege ich anschliessend erstmal flach und habe das Gefühl gleich gehts ab ins Nirvana.

 

Habe heute meinen ambulanten Termin für die OP Vorbereitungen bekommen, OP ist leider erst nach Ostern. Hoffentlich wirds kein Aprilscherz

 

Was ich noch gerne wissen möchte von Euch ist, ob ihr auch das Gefühl habt daß in eurem Körper nicht alles so ganz rund läuft, oder ist es der Tatsache geschuldet daß ich als Linksversorger klassifiziert wurde und da es sich ja um die linke Herzkammer dreht, alle Organe momentan nicht richtig versorgt werden?

 

Gruß

 

Andreas

 

[Isajuni]

hallo andreas,

 

also das gefühl zu haben das nichtmehr alle organe richtig versorgt werden hatte ich auch vor der op. ich hatte diesselbe diagnose wie du, nur noch keine schmerzen und hustenanfälle. atemnot hatte ich auch und das nicht nur kurz vor der op... ich bin der meinung das ich immer am ärgsten reagiert habe, wenn sich der schweregrad wieder verschlechtert hatte... als ob der körper einfach erstmal komplett überfordert ist sich dem anzupassen, erstmal. 

das letzte mal habe ich das wahrgenommen im august letzten jahres aber es war auch messbar am bnp wert... der schweregrad war dann beginnend hochgradige mitralklappeninsuffizienz bei  mitralklappenprolaps. und dann gings auch relativ flott weil ich noch im rumexperimentieren mit medikamentöser einstellung dann körperlich überhaupt nichtmehr funktionierte. es kam ein bakterieller infekt und die entscheidung im uniklinikum homburg bald zu operieren. und ich bereuhe es nicht. 

versuche dich abzulenken bis april... ich weiß das ist nicht so einfach und auch großteils garnicht immer möglich.... aber am ende hat man dann alles durch an ängsten und ist einfach froh es endlich hinter sich zu bringen. jedenfalls ging es mir so. 

 

ganz liebe grüße,

isajuni

[Senanque]

Hallo Isajuni,

 

Danke für Deine aufmunternden Worte. Bist Du jetzt schon operiert?

 

bearbeitet 17. März 2018 von Senanque