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Psychische Belastung nach HerzklappenOP


Myzt

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Hallo erstmal an alle die meine Beitrag lesen. 

Ich bin eine verzweifelte Angehörige (31J.), die einfach nicht mehr weiterweiß wie Sie ihrem Ehemann helfen kann. Über jegliche Art von Tipps eurer Seite würde ich mich sehr freuen. Zu meiner/unserer Geschichte:

Mein Ehemann (41J.) wurd im August 2017 operiert, er hat eine Mitralklappenrekonstruktion bekommen. Nach der OP hatte er eine Phase für 2-3 Wochen in der er sehr nachdenklich und wie soll ich es beschreiben "anders" wurde. Ich hatte aber das Gefühl dass er sich danach nach und nach wieder gefangen hätte. Falsch gedacht: Seit November stimmt etwas nicht mit ihm. Zuerst begann es mit einer depressiven Phase, er redete immerzu davon dass er mich hätte nicht heiraten sollen, weil er mir das alles zumuten würde mit seiner Krankheit. Trotz meiner Beteuerungen, half alles nichts, er ließ sich nicht einmal mehr zum Sport überreden. Obwohl er vor der OP sehr sportlich aktiv war. Ich dachte wenn er im Januar 2018 wieder anfängt zu arbeiten würde sich das legen. Dem war nicht so: es ist schlimmer geworden. Er fing an über eine Beziehungsgeschichte aus seinem Freundeskreis zu erzählen: ganz konfus, ein Freund der sich von seiner Frau für eine Drogensüchtige Affäre getrennt hat, die sich wiederum nun von ihm getrennt hat. Es beschäftigt ihn den ganzen Tag. Er fragt immer wieder dieselben fragen. Ich weiß nicht einmal mehr ob es diese Personen gibt. Wenn man ihm die Fragen nicht beantwortet, dann dreht er durch. Beschimpft seinen gegenüber, droht mir mit Scheidung, und sagt man gehöre nicht zusammen. Er würde nichts mehr fühlen, nicht einmal für sich selbst. Eine halbe Stunde später vergisst er all das gesagte u redet mit mir als wäre nichts passiert. Ich bin total verzweifelt, er lässt sich nicht zum Arzt bringen. Jegliche versuche ihn zu überreden dass wir Unterstützung brauchen schlagen fehl. Jedes Wochenende wird zur Hölle, es ist schon sogar soweit dass ich lieber arbeite als zuhause zu sein/lieber mehr Dienste mache um ja diesem Streit bzw. dieser geschichte zu entrinnen, wobei er mich ständig anruft von der Arbeit um darüber zu reden.

 

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Über jegliche Art von Tipps von Ihnen oder Erfahrungen würde ich mich freuen, als wäre seine Persönlichkeit gestört.

 

sorry für den langen Text, aber ich bin total am Ende. 

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Sei erst mal in den Arm genommen.

Ich kann dein Problem gut verstehen,

da ich ähnliches bei meinem Bruder nach dessen Schlaganfall erlebt habe.

Wichtig ist, dass er psychologische Betreuung/Behandlung erhält. Mein Bruder war "krankheitsuneinsichtig". Daher war es hier auch sehr schwer, ihn zu überzeugen. Kannst du mit dem ihn betreuenden Arzt bzw. Hausarzt darüber sprechen oder gibt es irgendeine Person, auf die er hört? 

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Liebe Brigitte, 

vielen Dank für deine Antwort. Leider war er schon vor seiner OP so, dass er mich nie zu seinem Hausarzt oder damals Kardiologen mitgenommen hat. Seine Probleme hat er immer nur mir anvertraut. Sogar seine OP Notwendigkeit hat er bis zum Schluss vor allen verheimlicht. Ich habe einen nahen Verwandten Von ihm heimlich kontaktiert, der sich fast täglich bei ihm meldet und sein Bestes versucht.

Gestern habe ich wieder versucht ihm nahe zu bringen, dass wir Unterstützung brauchen. Seine Antwort war: bevor ich zum Psychologen/Psychiater gehe, sterbe ich lieber. Stattdessen gibt er mir morgens vor dass es ihm besser gehen würde. Nur gegen Abend kann er die Fassade nicht mehr aufrechterhalten.

Es fühlt sich für mich so an, als würde es nie vorbei gehen....

 

wie war das denn bei euch? Habt Ihr deinem Bruder helfen können? Wie seid ihr damit umgegangen?

 

Liebe Grüße 

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Hallo Myzt,

 

bereits aus der Überschrift des Beitrags lässt sich die Bedeutung der Herzklappen-OP als psychische Belastung erkennen.

Manchmal resultieren aus psychischen Belastungen psychische Störungen oder Erkrankungen, die zumeist temporär sind. Auch dann braucht es evtl. fachkundige Hilfe.

Manches der Schilderung deutet darauf hin, dass es sich um eine psychische Symptomatik handeln könnte.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme psychologischer Hilfe ist (fast) immer die Einsicht des Betroffenen in die psychische Störung. Um diese zu finden braucht es oft immense Anstrengungen von Angehörigen oder anderer nahestehender Personen, um überzeugend auf Betroffene einzuwirken.

Vielerorts sind für Angehörige psychosoziale Dienste erste Anlaufstellen für eine individuelle Beratung. Häufig sind diese Dienste den Gesundheitsämtern angegliedert. Vielleicht ist dort weitere Hilfe in dieser schwierigen Situation zu finden. 

Auch wenn der Umgang mit Betroffenen nicht einfach ist, braucht dich dein Ehemann jetzt vielleicht besonders stark. 

 

VG Khami 

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Einen guten Morgen zu dir....

Ich habe dich heute morgen früh gelesen und mir Gedanken gemacht was ich dir raten könnte. Fakt ist: Jemandem zu helfen, der sich nicht helfen lassen will ist nicht möglich. Dass du dabei fast verzweifelst ist für mich mehr als nachvollziehbar. Dein Mann lädt die Ganze Last auf deinen Rücken und übernimmt keine Eigenverantwortung für sein Befinden. Für mich wäre das Logischste wenn du dir einen Helfer - sprich Psychologen suchen würdest. Du hättest dann jemanden Unabhängigen der dich beraten- dir beistehen kann wie du dich verhalten - schützen kannst. Sorge für dich - weil es im Moment das Einzige ist das DU (auch ohne ihn) bewegen kannst.  Oft hat das einen positiven Effekt auf die Betroffenen weil sie spüren, dass man dabei an Ich-Stärke gewinnt.

Von Herzen alles Gute für dich

ursela

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Wie schön könnte ein Tag sein, wenn...

 

Ich schliesse mich der Auffassung von KHami an, dass Dein Ehemann Dich jetzt stärker als je zuvor braucht.

 

Sehr wichtig ist ist die Aussage von Ursela:

vor 14 Minuten schrieb farfalla52:

 Sorge für dich - weil es im Moment das Einzige ist das DU (auch ohne ihn) bewegen kannst. 

 

Wenn Dein Ehemann derzeit nicht einsichtig und für eine externe Hilfe bereit ist, kannst Du das leider nicht ändern.

 

Aus Deinen Worten spricht die pure Verzweiflung. Deshalb empfehle ich Dir,  jetzt vorrangig an Dich selbst und Dein Selbstwertgefühl zu denken und aufzubauen, damit Du die Situation ertragen und meistern kannst.

 

Ich wünsche Dir die dazu benötigte Kraft und Stärke. Vielleicht gelingt es Dir, nach folgendem Motto zu handeln "Ich kann, Ich will, Ich muß". Werde stark.

 

Gruß

 

Hartmut

 

 

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Vielen Dank euch allen für diese netten und unterstützenden Worte. Ja, es ist die pure Verzweiflung die aus mir spricht, machtlos zu sein. Momentan können weder ich noch der nahe Verwandte etwas bewegen außer immer wieder das Gespräch zu suchen u ihn zu motivieren. 

Ich selber hab einen Psychologen kontaktiert, da ich offen für Hilfe bin. Dieser konnte mir nur sagen, dass man niemanden zwingen kann zur Therapie... recht hat er aber es hat mir nicht weitergeholfen.

 

Vielen Dank für eure Anteilnahme, in solchen Zeiten ist jedes unterstützende Wort Gold wert, weil man sonst selbst in eine Verzweiflung hineinfällt.

 

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Ich muss gestehen, meine größte Angst ist, dass es nicht besser wird. Und er immer weiter wegdriftet. Wenn ich wüsste dass es sich nach einer gewissen Zeit bessert... natürlich werde ich ihn so oder so immer stützen.  

Aber es ist sehr schwierig, den Menschen der einem am nahesten steht so zu sehen u das Gefühl zu haben ihm nicht helfen zu können.

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Solange keine Gefahr für sein Leben oder das anderer besteht kann man  nicht zur Therapie zwingen,  wenn er noch so krankheitsuneinsichtig ist.

Es ist sehr schwierig. Schau wirklich nach Dir und das es Dir gut geht und nehm Kontakt zu sozialpsychologischen Beratungstellen auf.

Mein Bruder wurde zwangseingewiesen. Er hat eine organisch bedingte Psychose (durch Schlaganfall),  diese konnte erfolgreich therapiert werden, wäre aber wohl nie von selbst besser geworden.

 

Manchmal ändert aber auch ein vielleicht sogar unwichtig erscheinendes Ereignis die Meinung eines Krankheitsuneinsichtigen und er holt sich Hilfe.

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Hi.

 

Ich hab den Thread schon vor ein paar Tagen gelesen und wollte gerne etwas beitragen, da ich die Situation gut nachvollziehen kann und das einen hilflos sein lässt, aber die Frage war, was ich beitragen könne.

 

Denn jeder Mensch ist anders und es ist schwer zu beurteilen, wie der Zugang zu jemanden gewonnen werden kann, der gerade dicht macht. Menschen mit kurzen depressiven Phasen lässt man einfach ein paar Tage in Ruhe und redet dann mit ihnen, wenn eine bessere Phase besteht. 

Nur was macht man bei durchgehender Abschottung?

 

Nimmt dein Mann Betablocker? Betablocker können Depressionen auslösen oder auch verstärken. Vielleicht wäre hier möglich etwas zu verändern.

Das einzige natürliche Antidepressivum, was nachweislich Wirkung zeigt und nicht verschreibungspflichtig ist, ist Johanneskraut. Ich kenne jetzt aber nicht den Beipackzettel bzgl Nebenwirkungen für Herzpatienten. Müsste man prüfen und sehen, ob er da mitgehen würde das auszuprobieren. Die Wirkung setzt aber erst nach einigen Wochen ein.

 

Was mir hilft ist das Reden mit anderen Betroffenen. Mit Leuten, die auch so eine Geschichte haben, einen verstehen können und gleichzeitig zeigen, wie sie damit umgehen.

Bei der Reha konnte ich viel eher wieder lachen, selbst über die verrückte und schwierige Situation, weil es ja allen so ging.

 

Vor der OP dachte ich, man sei nach der OP befreit und euphorisch. So ging es mir nicht. Schon beim ersten Mal nicht, besonders aber beim 2ten Mal. Aber mir halfen neben Reha-Kontakten auch immer Sozialkontakte generell. Wenn Freunde zum Kochen kamen oder wir Waffeln für die Kids am Nachmittag gemacht haben. Das gibt ein Gefühl von Normalität und gleichzeitig muss man aus seinem Schneckenhaus raus. Das war nochmal anders als nur Familie um mich zu haben.

Vor dieser Reha habe ich für die Familie und Freunde Verschiedenes gebacken. Eigentlich backe ich ungern, koche lieber, aber für Nachmittage war das praktischer und so probierte ich ein paar Kuchen aus.

Irgendwie tat da gut, aktiv zu sein und Leute um mich zu haben.

 

Ich hoffe du findest einen Weg ihn aus der Blase zu holen, in der er sich gerade befindet. 

 

LG, Malte

bearbeitet von windsurfgleiten
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Das Problem ist, kann man als Angehöriger überhaupt noch durch die Blase durchkommen oder geht dies nur noch mit professioneller Hilfe.

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Brigittchen:

Das Problem ist, kann man als Angehöriger überhaupt noch durch die Blase durchkommen oder geht dies nur noch mit professioneller Hilfe.

 

 

Nach meiner Auffassung ist hier professionelle Hilfe indiziert um zu vermeiden, dass die Angehörigen infolge der leider meist vergeblichen Hilfeversuche selbst "auf der Strecke bleiben".

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Das Problem ist, dass der Angehörige nicht dazu bereit ist und man ihn nicht zwingen kann (es besteht keine unmittelbare Gefahr für ihn oder andere). Und das ist eine ganz ganz schlimme, schier nicht aushaltbare Situation, in der alle hilflos sind. Ich habe diese Situation schon bei meiner Mutter und jetzt aktuell das zweite Mal bei meinem Bruder erlebt bzw. erlebe es. Da war die Herzop ein Spaziergang!!!!!

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vor 50 Minuten schrieb Brigittchen:

Und das ist eine ganz ganz schlimme, schier nicht aushaltbare Situation, in der alle hilflos sind.

 

Was müssen und können die Angehörigen aushalten, bevor sie selbst an der Last zerbrechen? Leider ist ein Ende der Belastungen nicht ab-  bzw. vorhersehbar. Es ist ein Teufelskreis, aus dem ein Ausbruch sehr unwahrscheinlich ist.

 

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Ich dachte auch dass Freunde eine gute Unterstützung sein könnten. Aber er möchte keinen Kontakt zu den Freunden. Wenn er angerufen wird, blockt er die Freunde ab, sagt er sei müde oder lass uns später telefonieren.

In der Reha damals direkt nach der OP gab es leider nur körperliche Rehamaßnahmen, keiner ging auf seine Psyche ein, obwohl es eine kardiologisch spezialisierte Reha war. Wobei man natürlich zugeben muss, wahrscheinlich hätte er so ein Angebot gar nicht angenommen.

Die letzten drei Tage hat er sich viel Mühe gegeben Motivation zu finden und sich immer wieder gestoppt wenn er über dieses zuvor berichtete Thema reden musste (wie eine Sucht). Ich bin dankbar dass er es wenigstens versucht, aber so richtig glaube ich ihm nicht. Ich hab das Gefühl dass er es nur vorgibt damit man ihn in Ruhe lässt... er ist manchmal wie eine leere Hülle und manchmal so unruhig, so dass er nicht mal ruhig sitzen kann.

ich versuche alles um ihm beizustehen u ihn immer wieder in die Richtung zu bringen das wir uns Hilfe holen. 

Die Hoffnung ist sehr stark dass es vielleicht schritt für schritt besser wird.

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  • 2 weeks later...

Ihr Lieben, 

es tut mir leid dass ich mir die Seele hier herausrede. Es ist nur unbeschreiblich schwer. Mittlerweile hat er den kompletten Bezug zur Realität verloren. Wenn ich ihm sage, dass dieses Thema worüber er ständig reden möchte absurd ist, dann wird er richtig sauer. Bis ich wieder seine Fragen beantworte.

Jeden Versuch ihm zu sagen dass wir Hilfe brauchen blockt er ab. Nicht einmal ein Antidepressivum will er ausprobieren. Der Bruder von ihm den ich ständig damit kontaktiere, schafft auch nichts, weil er nicht mit ihm etwas unternehmen möchte. Und sein Bruder hat Angst ihn zu zwingen, weil er sonst komplett auch da den Kontakt kappt.

 

ich weiß wirklich nicht mehr weiter, langsam schleicht sich ib mir die Angst ein dass er nie wieder besser wird.

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Du musst dir ärztliche Hilfe holen bzw. vom sozialpsychologischen Dienst. Mit Reden kommt man irgendwann nicht mehr weiter.

 

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Mein Bruder hat leider auch wieder den  Bezug zur Realität verloren und musste auf Anraten des Arztes zwangseingewiesen werden. Geht er denn arbeiten? 

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Ohne professionelle (ärztliche) Hilfe wird sich an der Situation leider nichts verbessern, eher wird die Lage schlimmer und Du selbst gerätst in ein tiefes Loch.

 

Wenn die Lage kritischer wird und der Hausarzt sich überfordert fühlt, empfehle ich die Einschaltung des zuständigen Amtsarztes unter wahrhaftiger Schilderung der Gegebenheiten verbunden mit der Frage, was jetzt zu tun ist.

 

Denke dabei bitte an Dich.

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Er geht arbeiten Vollzeit, und ruft mich mind 10 mal an um über dieses Thema zu reden. 

Ich weiß dass wir ohne ärztliche Hilfe nicht weiterkommen aber er geht nicht mal zum Hausarzt. Er hatte heute etwas schmerzen in der Brust u wollte nicht mal zum Kardiologen, obwohl er wegen der Mitralklappenrekonstruktion eigentlich immer sehr wachsam war.

die große Frage dem ich bevor stehe ist wie bringe ich ihn zum Arzt... 

zwangseinweisen würde ihm die Zukunft zerstören, weil er eigentlich die wichtigste Prüfung in seiner Karriere hat im September.

naja so kann er auch nicht... ich weiß, deswegen will ich ja mit ihm zum Arzt ohne an die große Glocke zu hängen.

ich will ihm das hart erarbeitete nicht wegnehmen.

 

nur habt ihr recht dass ich es so nicht hinkriegen werde

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Wenn er Vollzieht arbeitet und dich zehn mal anruft leidet ja schon seine Arbeit, weil er gar nicht dabei sein kann.

 

Ich kann nur von der Erfahrungmit meinem Bruder sprechen, aber das Ganze wird nicht von alleine besser und warten macht es nicht besser sondern leider eher schlechter. 

Erst wenn er wieder in der Lage ist, seine wahre Lage zu erkennen, kann sich was ändern und das geht wirklich ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch stationär, wenn der Patient selber krankheitsuneinsichtig ist. Du weißt nicht, was genau in seinem Kopf vorgeht und wohin sich das noch entwickelt.

 

Sei gedrückt !!!

Es ist einfach nur s...., dass die Angehörigen da so alleine sind.

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Hallo Myzt,

ich wünschte ich könnte dir etwas anderes sagen aber ich muss mich den anderen anschließen, du wirst das alleine nicht schaffen so sehr du auch willst.

 

Auch ich hatte mal einen Depressiven Partner, lange dachte ich, dass ich es schaffe ihn wieder glücklich zu machen. Um irgendwann zu der Erkenntnis zu kommen, dass es ohne professionelle Hilfe nicht geht.

 

Mir ist auch als erstes das Wort Zwangseinweisung in den Sinn gekommen als ich deine Beiträge gelesen habe.

Es ist besorgniserregend, dass dein Mann nicht mal mehr auf seine Gesundheit zu achten scheint.

 

Manchmal wünscht man sich in die Zukunft blicken zu können um zu sehen ob der Weg, den man eingeschlagene hat der Richtige ist. Aber das können wir leider nicht.

 

Ich finde es toll, dass du dich hier angemeldet hast und mit allen Mitteln versuchst deinem Mann zu helfen, er wird es dir irgendwann danken. Ich wünsche dir viel Kraft und Energie auf deinem weiteren Weg. Pass bitte auf dich und deine seelische Gesundheit auf.

 

Es muss dir nicht leid tun dir hier alles von der Seele zu schreiben, dafür ist das Forum auch da (unter anderem). Viele von uns haben nach der Op mit sich zu kämpfen und die Angehörigen genau so.

 

Alles Liebe, Steffi 

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liebe myzt

ich schliesse mich meinen vorrednern an... eine ganz schwierige situation.... du kommst keinen schritt weiter-trotz deiner bemühungen. hast du schon mal daran gedacht ihm diese seite zum lesen zu geben? vielleich könnte er darin deine not erkennen und unsere antworten würden ihm möglicherweise die augen öffnen dass er endlich handeln müsste...

heb dir sorg! 

umd ein lieber gruss zu dir

ursela

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