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Immer noch Schmerzen Brustbein?


celinedacapo

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Hallo an alle. Ich hätte mal eine Frage ? 

Meine Op biologische Aortenklappe und Ersatz der Aorta Ascendens ist jetzt 1 1/2 Jahre her. Soweit so gut, jedoch hab ich nach wie vor Schmerzen am Brustbein und auf der linken Seite. 

Bei Wetterwechsel ist es besonders schlimm. Hatte auch schon viele Massagen. Wie lange hält sowas an?

Ausserdem kämpfe ich noch immer mit den psychischen Folgen der Op. 

 

 

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Hallo Celinedacapo,

 

ich habe auch immer noch sowohl mit den psychischen Folgen des langen Klinikaufenthalts/der OP als auch gelegentlich mit Schmerzen am Brustbein zu tun, vor allem bei bestimmten Bewegungen bzw. Positionen im Liegen nachts. Ist denn Deine OP-Wunde gut verheilt ohne Entzündungen etc.? Bei mir ist das der Fall, trotzdem habe ich den Eindruck, als wenn das Brustbein noch nicht 100% so stabil ist wie vor der OP. Naja, bei mir ist es erst ca. 7 Monate her, bei Dir ja schon 1,5 Jahre. Man kann ja auch nie ganz ausschließen, dass bei so einer OP Nerven in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das wäre dann Sache des Neurologen, ansonsten des Orthopäden, der sich mal den Brustkorb und die Wirbelgelenke der BWS anschaut, ggf. Röntgen /CT bei Auffälligkeiten. Vieleicht sind ist ein Wirbel, an denen eine Rippe hängt, blockiert ? Als Laie kann man da nur spekulieren.

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo,

 

Auch ich Reihe mich ein, mal zwickt es hier und da, die Cerclagen stören und liege ich lange auf dem Rücken merke ich manchmal ein Rippe links, immer die gleiche, es heißt das käme durch die Lagerung bei der Op. Ist seltener geworden, aber nicht weg.

Ich merke selten auch das Brustbein selbst, allerdings habe ich das Gefühl dass ich dann die ganze Nacht auf einer Seite gelegen habe.

Psychisch habe ich wohl viel verdrängt,  nur manchmal kommt die sinnlose und vielleicht auch überheblich Frage, warum gerade ich - blöd,  ich weiß,  aber ist halt so...

 

LG und alles Gute 

 

Jens 

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Hallo,

 

die psychische Verarbeitung einer Herz-OP wird wohl niemals komplett abgeschlossen sein. Auch nach über acht Jahren hadere ich noch manchmal mit dem Schicksal. Und bei neuen gesundheitlichen Beeinträchtigungen laufen im Kopf wieder bestimmte Routinen ab, die sich vor und nach der OP eingebrannt haben.

 

Auch bei mir war das Brustbein lange Zeit sehr empfindlich. Geschätzt hat es mindestens zwei Jahre gedauert, bis alle Missempfindungen bei ungewohnten Bewegungen oder Belastungen verschwunden waren. Und auch heute noch besteht zumindest der Verdacht, dass meine aktuellen Rückenschmerzen im BWS-Bereich mit der OP in irgendeinem Zusammenhang stehen könnten.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo,

 

auch bei mir sind die Schmerzen im Brustbein nie völlig verschwunden. Ich wurde vor gut vier Jahren operiert, und auchdie Cerclagen habe ich mir entfernen lassen. Das dauerde Stechen und Pieksen ist zwar seither weg. Aber ich hab immer mal wieder dumpfe Schmerzen nach Belastung. Beim Niesen oder Husten auch mal starke stechende Schmerzen. Immer im Bereich der obersten  zwei Rippen, dort wo sie knorpelig mit dem Sternum Verbunden sind.

Ich habe die Hoffnung, dass sich daran was ändert auch bereits fast aufgegeben. Ich weiß ehrlich geasagt auch nicht welcher Artzt da helfen soll. Rein 'mechanisch' scheint alles soweit i.O zu sein....

 

LG, Ralf

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Huhu,

 

bei mir ist es ja auch schon etwas her (13.4.2017), ich merke mein Brustbein auch noch etwas, vor allem bei den derzeitigen Wetterumschwüngen. Neulich, als der Sturm über Deutschland fegte, war es recht heftig. Am Abend vorher dachte: Hui, was ist denn nun los? Es drückte richtig dolle - unangenehm. 2Tage später war alles wieder völlig ruhig.

Auch beim Niesen merke ich den Druck - Husten ist ok.

 

Ich hatte ja nach ca. 4 Monaten die plötzliche Angst, daß das Brustbein nicht richtig verheilt ist. Bin dann zum Hausarzt - der hat zugestimmt, die Ängste auszuräumen und gab mir ne Überweisung zum Röntgen.

Der anschließende Bericht sagte aus, dass die Drahtcerclagen super sitzen würden - demnzufolge sollte alles ok sein. Ohne mein Drängen hätte man es nicht nochmal geröngt, da in den meisten Fällen nach 2-3 Monaten alles verheilt ist. Nun - mir reichte diese Aussage nicht, bin also hin.

 

Es ist bei Narben und sonstigen Brüchen ja oft so, daß man jahrelang weiterhin etwas merkt. Ist auch manchmal so, daß diese Mißempfindungen für immer bleiben. Wichtig ist, die Ängste und Unsicherheiten auszuräumen, damit man sich wieder "normal" verhalten kann. Mir hat es geholfen, auf erneutes Röntgen zu drängen.

 

LG Michi

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Hallo ihr lieben,

 

genau mit diesem Thema muss ich mich zur Zeit auch beschäftigen. Ich hatte meine Op im August 2014, also schon gut drei Jahre her. Von Anfang an hatte ich immer wieder mal Schmerzen am Brustbein die ein paar Tage unangenehm waren aber dann auch wieder für Wochen weg waren. Ich hab mir immer gesagt das sind halt noch nachwirkungen der Op und werden irgendwann weg sein.

aber wenn ich so zurück denke sind sie in immer kürzeren Abständen wieder gekommen. Nun ist es so das ich seit Jahresanfang sagen muss das diese Schmerzen jeden Tag da sind . Ich suche natürlich nach Erklärungen woher sie kommen und komme auf die seltsamsten Gedanken... ist das Brustbein überhaupt zusammen gewachsen oder wird es nur von den Drähten zusammen gehalten ? Habe ich eine Entzündung im Brustbein ? Ist es schief zusammengewachsen? Usw.

das komische ist das die Schmerzen beim sitzen fast unerträglich werden wenn ich stehe und laufe sind sie fast nicht da. 

Nun hab ich mir einen Termin beim Orthopäden geholt denn so kann das ja nicht weiter gehen . ( mit viel Glück nur vier Wochen Wartezeit) .  Mal sehen ob er wenigstens eine Erklärung der Schmerzen findet. 

 

Liebe Grüße Irene 

 

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Hallo Irene,

 

also ich glaube, wenn nach so langer Zeit (3 Jahre) bei Dir immer noch Schmerzen da sind, scheint was nicht ok zu sein. Gut, dass Du der Sache nachgehst beim Orthopäden. Der röngt und / oder macht ein CT, dann weiß man schon mehr. Ich hatte in meinen alten Befunden aus der Klinik geblättert, dort stand (was mir keiner in der Klinik sagte) was vom Rippenbruch. Das ist bestimmt bei der OP passiert, wenn die Rippen bzw. das Brustbein aufgemacht werden. Villeicht ist meine Rippe dann (unbehandelt) schief zusammengewachsen oder so etwas, was jetzt Probleme macht. Ich müsste dem auch mal nachgehen. Auch die kleinen Wirbelgelenke der BWS, in denen die Rippen eingehängt sind, können blockieren, dass kann zu Schmerzen&Atemproblemen führen. Auch die Nerven entlang der Rippenbögen  können schmerzen, das heisst "Interkostalneuralgie" (Zwischenrippenschmerzen).

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo an alle, 

ich hoffe das die Schmerzen mal irgendwann weg sind. Auch bei mir wurde schon gesagt es wäre ein Lagerungsschaden von der Op. Massagen hatte ich schon desöfteren, jedoch war die Wirkung immer nur von kurzer Dauer. Röntgen hatte ich seit der der Op, bzw. kurz danach nicht mehr gehabt.Sollte ich vielleicht mal machen. Bei den Herzuntersuchungen war bisher alles in Ordnung. Am Brustbein habe ich auch eine Schwellung, denke das das mit den Cerclagen zusammenhängt.

Ich bin echt manchmal am Verzweifeln, weil mich diese Op auch aus der Bahn geworfen hat. Ausserdem bin ich kein geduldiger Mensch, vielleicht erwartet man einfach zu viel in kurzer Zeit. Ich bin froh das ich dieses Forum gefunden habe u d die Möglichkeit habe mich mit anderen asuzutauschen.

 

Gruss Elke

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Das mit "aus der Bahn kommen " kennen wohl die meisten ! Ich war fast 6 Monate ziemlich angeschlagen psychisch, mittlerweile wird es immer besser. Jedes Zipperlein hat mir Angst gemacht, dabei kommen viele Sachen garnicht vom Herz. Der erste Schnupfen, ojee, Halsschmerzen, ojee.....

 

Es ist schwer, gerade in den ersten Monaten, Geduld zu haben und vor allem Ruhe zu bewahren. Ich denke, je mehr Abstand man von der OP hat, desto "normaler" wird alles wieder. Ich würde an deiner Stelle einfach mal versuchen, eine Überweisung zum Röntgem zu bekommen, dann hast du bestimmt mehr Ruhe danach.

Sei dir sicher - fast allen geht (ging) es genau wie dir !

 

 

Beste Grüße

 

Michael

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Hallo,

meine OP war vor 14 Jahren. Ich habe auch jetzt immer noch wiederkehrende Schmerzen am Brustbein. Sobald ich körperliche Tätigkeiten ausführe, die auch das Brustbein belasten, habe ich meistens am Folgetag Probleme mit dem Brustbein. Das ist nicht schön, aber ich muss es wohl hinnehmen.

 

LG

Stefan

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Hallo, an Alle !!!

 

Ich habe im vergangenen Jahr, am 11.05.17, ebenfalls eine Herz OP gehabt. Ich habe in einer Not-OP eine biologische Aortenklappe und

einen Aortenbogen bekommen. Zudem wurde meine Trichterbrust gerichtet, und mein Brustkorb neu konstruiert.

Nach dieser schweren OP war ich so voll Dankbarkeit, dass das Ärzteteam mir das Leben gerettet haben.

 

Dann musste ich kämfen,  wie alle hier im Forum. Psychisch wie physisch war ich am Boden. Mit jedem Monat der verging wurde es ein klein wenig

besser. Heute bin ich relativ stabil nur meine Psyche hinkt hinterher. Ich habe mir Hilfe geholt, 1x die Woche Psychotherapie und das Grübeln und Weinen

ist fast abgestellt.

Eines belastet mich dennoch sehr. Das ist das Korsettgefühl, der Druck um den Brustkorb. Es ist immer noch da und hindert mich auch daran eine angenehme

Schlafposition einzunehmen. Entweder es piekt und sticht oder ich spüre mein Herz stark gegen meinen Brustkorb schlagen.

 

Ich weiß es ja, ich(wir) muss(müssen) geduldig sein, hin und wieder fällt es mir schwer. Aber wenn ich hier bei Euch bin, fühle ich mich nicht mehr so alleine mit all

den Problemen, Sorgen und Grübeleien.

 

Schön das es dieses Forum gibt!!!

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

 

Rita

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vor 9 Stunden schrieb Rita:

Eines belastet mich dennoch sehr. Das ist das Korsettgefühl, der Druck um den Brustkorb. Es ist immer noch da und hindert mich auch daran eine angenehme

Schlafposition einzunehmen. Entweder es piekt und sticht oder ich spüre mein Herz stark gegen meinen Brustkorb schlagen.

 

Da würde ich, wenn das nicht besser wird,  mal zum Orthopäden gehen, der sich Deine BWS mal anschaut. Denn z.B. sind die Rippen ja in den kleinen Wirbelgelenken der BWS einghängt, und diese können blockieren. Wenn das passiert drückt es im Brustkorb, da die vorher beweglichen Rippen (wir müssen ja atmen können) unbeweglicher werden.Wenn die Blockade (so denn eine da ist) aufgehoben wird, kann der Druck weg sein. Natürlich muss der Orthospäde erstmal Diganostik betreiben.

 

Gruß

Thorsten

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... kann mich den Vorschreibern nur anschließen . Alles braucht seine Zeit und fast 4 Jahre hatte ich auch mit gelegentlichen Missempfinden im Oberkörper zu kämpfen. Anfangs dachte ich auch , das kann doch nicht normal sein , oder das Brustbein ist nicht richtig fixiert oder zusammengewachsen . Auch hört man Anfangs mehr in seinen Körper hinein und interpretiert manche noch normale Missempfindungen falsch . Heute nach über 4 Jahren kann ich sagen , ich bin körperlich fast schmerzfrei und im Normalzustand , wenn es diesen gibt , der Alte. Psychisch kann ich nichts beitragen , da mich die Op nie belastet hat und ich immer von der Op und ihrer Notwendigkeit überzeugt war . Ich denke auch kaum noch über die Op nach und lebe mein Leben , wie jeder andere Mensch auch .

 

Gruss Gerd

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