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Zu rascher Puls


Ally

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Hallo an Alle, 

 

weiß nicht ob mein Beitrag hier richtig ist oder ob ich vielleicht doch unter Psyche hätte schreiben sollen.

 

Wie einige von euch wissen hatte ich meine Op (Mitralklappenrekonstruktion) im Sommer 2014. Seitdem begleiten mich unter anderem zu rascher Puls und Kurzatmigkeit bei Tätigkeiten die vorher völlig problemlos abliefen. Jeden Tag ist mein Puls über 100! Meist bei 130. Erst wenn ich den Betablocker nehme geht er runter. Ich schaffe das psychisch nicht mehr. 

 

Um gleich irgendwelche Fragen bezüglich Untersuchungen auszuschließen: ich war natürlich seither mehrmals beim Kardiologen und hatte alle Untersuchungen die es gibt. Der Kardiologe ist zufrieden mit dem Op-Ergebnis. 

 

Heute hat er aber auch gesagt, dass die Situation wie sie vor der Op war, viele Extraschläge kein zu hoher Puls, über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleiben darf. Ich hatte diese vielen Extraschläge über 24 Jahre und kein Betablocker genommen. Über die Situation jetzt, nach der Op, sagt er das darf nicht unbehandelt bleiben. Sprich: jeden Tag Betablocker! 

 

Für mich liegt die Sache ganz klar auf der Hand. Ich hätte mich niemals operieren lassen sollen. Ich hatte nur eine mittelgradige bis höhergradige Mitralinsuffizienz und wie wir alle wissen hängt das auch von der Flüssigkeitsaufnahme an dem jeweiligen Tag ab. Die Insuffizienz war sogar im normalen Echo nur geringgradig. Im Schluckecho Grad 2-3! 

 

Wie sieht denn das ganze bei euch aus? Seid ihr wirklich glücklich über die Op und die Situation danach? War es nicht vorher schöner? Hattet ihr nicht auch einen normaleren Puls vor der Op? Wieso operieren Ärzte Patienten denen es doch gar nicht so schlecht geht um nach der Op eine unerträgliche Situation zu haben? Ich verstehe das alles nicht...

 

Lg Ally 

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Hallo Ally,

 

kurz zu meiner Geschichte: Ich wurde vor 2 1/2 Monaten an der Mitralklappe operiert. Geplant war eine Rekonstruktion, aufgewacht bin ich mit einer Künstlichen Klappe einem Minimalvasiven Schnitt und einem etwa 40cm grossem Notfallschnitt auf der Brust. Das passierte durch Komplikationen während der Op.

 

Ich hatte auch eine Insuffizienz, die je nach Arzt zwischen Grad  2 und 3 pendelte.

Ich habe mir die Entscheidung für die Op bei weitem nicht leicht gemacht. Aber was wäre passiert, wenn ich es nicht gemacht hätte?

Wahrscheinlich hätte mein Herz so viel schaden genommen, dass es sich nicht mehr regenerieren hätte können.

 

Natürlich bin ich nicht glücklich mit dem Ergebnis, ich bin nicht glücklich damit mein Leben lang Blutverdünner nehmen zu müssen, ich bin nicht glücklich damit eine riesige Narbe zu haben, ich bin nicht glücklich damit keine Kinder mehr bekommen zu können....

 

Aber weist du was? Ich lebe!!! Und ich werde mit dieser Klappe noch lange Leben ohne mein Herz weiter zu schädigen und kann mit einer höheren Lebensqualität älter werden. Dafür bin ich dankbar.

 

Natürlich gibt es auch schlechte Tage, manchmal frage ich mich auch ob das mit der Op alles richtig war. Aber wie gesagt; dann rufe ich mir ins Gedächtnis wie es mir ohne die Op ergangen wäre.

 

Mein Puls ist auch immer noch zu hoch, tagsüber bin ich auch immer über 100. An guten Tagen schaffe ich es knapp unter 90 abends auf der Couch. Vor der Op lag ich zwischen 60 &70.

 

Ich kann deine Frustration sehr gut verstehen, es ist nicht gut wenn es einem nach der Op gefühlt schlechter geht als vorher. Aber ich kann es nur immer wieder sagen; vielleicht würde es dir ohne Op jetzt noch schlechter gehen.

 

Ich habe mir vor kurzem ein Motivation Journal (bei Amazon) gekauft. Da trägt man z.B. jeden Tag ein was einen glücklich macht. Mir hilft das an schlechten Tagen sehr in der Spur zu bleiben.

 

Ich wünsche dir alles Gute, Steffi 

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Hallo Steffi, 

 

das was dir passiert ist ist ist wirklich schrecklich. Gut das du es mit Fassung trägst. Da sieht man wieder der eine ist stärker als der andere in solchen Dingen.

 

Du hattest also auch Grad 2-3? Bist du dir sicher das dein Herz Schäden davon getragen hätte, wenn du nicht operieren gegangen wärst? Hat dir das ein Arzt gesagt? 

 

Weisst du, wenn ich wenigstens bis zum Schluss gewartet hätte, sprich alle Möglichkeiten ausgeschöpft hätte, damit meine ich Betablocker und noch weitere Untersuchungen außer dieses Schluckecho, da gibt es ja so ein Belastungstest wo sie einem was spritzen, und wenn alles das ergeben hätte, das es Grad 4 und nicht Grad 2-3 und ich völlig am Ende bin, tja dann hätte es mir nicht leid getan, wenn ich mich operieren lassen hätte und jetzt ein lebenslang mit zu hohem Puls leben müsste. 

 

Weisst du was ich such arg finde, Ärzte sagen dem Patienten vor der Op nichts über den hohen Puls nach der Op. Der aber bleibend ist, nicht nur kurz sondern ein lebenlang, besonders bei den Mitralklapplern. Dieser zu hohe Puls schädigt das Herz bei weitem mehr als eine mittelgradige Insuffizienz und Extraschläge. 

 

Mittlerweile habe ich mich über all diese Dinge informiert. Leider erst nach der Op...

 

Lg Ally 

 

 

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Ally, entscheidend für die Herzop ist eigentlich nicht allein der Insuffizienzgrad, sondern noch viele andere Werte + Faktoren , und darüber diskutieren dein überweisender Kardiologe mit der Herzklinik. Das ist ein komplexer Entscheidungsfindungs-prozess  und schon aus Haftungsgründen sind die Entscheidungen fundiert.

 

Du bist schwanger. Da hatte ich immer einen hohen Ruhepuls (110) ohne OP.  

 

Nach der Schwangerschaft kann dein Puls medikamentös wieder gedrosselt werden und durch Sport bzw. regelmässige körperliche Aktivität und mehr Gelassenheit läßt sich da auch einiges tun  (bei psychischem Stress habe ich einen Puls um die 90, beim Tanzen zwischen 60 und 70).

Es gibt leider nie eine Garantie, dass nach einer Herzop alles besser ist, aber ohne hätte ich zumindest nicht mehr lange gelebt.

 

Und Vergangenes lässt sich nicht mehr verändern und es kostet nur unnötig Energie, sich Gedanken zu machen über "Hätte ich, ....."

 

Genieße die Schwangerschaft und lass es Dir gutgehen. 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

 

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Hallo, Ally.

 

Ich bin ja auch gerade erst opiert worden und da meine Klappe schon wieder undicht ist, bin ich natürlich auch am zweifeln und lese das hier häufiger. Trotzdem - ich denke in unserem Gesundheitssystem spielt Geld zwar eine große Rolle, aber ein Arzt indiziert keine Herz-OP, die völlig unbegründet ist.

 

Es gibt eine amerikanische Studie aus 2013, die belegt, dass zu lange warten das Risiko einer Herzinsuffizenz erhöht. Du wirst niemals wissen, ob es dazu gekommen wäre, aber aus Risko-Sicht ist die Entscheidung richtig.

Aber Brigitte hat natürlich völlig recht - es es geht ja nicht nur um den Grad der Insuffuzienz. Viel wichiger ist die Frage, wie weit der Vorhof vergrößert ist, ob und wie stark die Kammer sich bereits vergrößert hat.

Gerade bei der Rekonstruktion, wenn sie erfolgreich ist, reduzierst du andere Risiken. Z.B. Vorhofflimmern, denn ein vergrößerter linker Vorhof wird irgendwann für Vorhoflimmern sorgen. Daher ist eine rechtzeitige MKR auch die Chance, ohne Blutverdünner auszukommen. Mit Vorhofflimmern hilft selbst keine Bioklappe.

Außerdem ist die Entscheidung Vergangenheit. Hadere nicht damit, sondern sag dir, es wird dich vor etwas beschützen, was nun nie kommt und du es daher nie erfahren wirst.

 

Nun aber zum Puls: Mein Puls ist auch deutlich erhöht nach der OP. Ich hatte direkt nach der OP einen Ruhepuls von 115. Mit Betablockern ist er dann auf 95 runter, was noch immer zu hoch ist, klar. Bei Belastung ging er aber auch nicht viel höher - 120 vielleicht.

Während der Reha ging er leicht zurück. Es gab Momente, da war er auf 71 in absoluter Ruhe. Aber bei kleinsten Bewegungen schoss er auf 95 hoch.

Nun war mein Blutdruck aber schon niedrig also wollte man mit Procoralan behandeln. Damit kann man den Puls ohne Blutdruck senken. Ich wollte aber noch warten, denn ich denke das Herz beruhigt sich noch, wird stärker und schlägt wieder langsamer.

Wenn das nicht klappt, muss man eben auf die Medikamente zurückgreifen. Momentan habe ich abends im Bett einen Puls von 74 aber sobald ich aufstehe ist er sofort wieder bei 90. Ich fühle mich aber gut damit und gebe dem Herz noch etwas Zeit, sich weiter zu beruhigen.

 

Mal angekommen, meine MKR wäre dicht: Ich würde auch sagen, mir geht es jetzt nicht besser als vor der OP, aber ich gucke positiver in die Zukunft. Denn vielleicht hat man ein paar Problemchen mehr, aber das "Hauptproblem" ist erstmal weg und das gibt Perspektive. Den Rest bekommt man in den Griff, mit etwas Zeit, Geduld und Ruhe.

 

Also - wenn der Puls zu hoch bleibt, kann man was dagegen zun. Dafür gibt es Medikamente, wie z.B. Betablocker oder eben auch Ivabradin, wenn der Blutdruck schon unten ist. Das bekommt man schon in den Griff.

Wenn du Daten hast wie Größe des Herzens vor der OP (LA und LV), ggf. EF und Druckverhältnisse, könnte man nun genauer sagen, ob eine OP indiziert war. Aber würde das helfen? Ich würde einfach sagen: Es ist jetzt dicht, den Rest bekommst du schon in den Griff!

 

Herzliche Grüße, Malte

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Hallo an Alle, 

 

danke für eure Antworten. 

 

@Brigittchen grundsätzlich hast du recht so sollte es sein. Aber es gab bei mir keinen einweisenden Kardiologen. Ich bin aus Österreich und hatte den Wunsch (Druck durch Ex-Freund und Chef) 'ich in Deutschland operieren zu lassen. Hatte gerade einen neuen Arbeitsplatz ind dem Chef passte es nicht das ich innerhalb 6 Monate 3x Herzrasen hatte. Alle die die Befunde geshen haben haben gesagtes war eine mittelgradige Insuffizienz und nichts war vergrößert (Vorhof, Kammer). Auch der Chirurg hat mich gefragtsls er sich den Befund angesehen hat "und das spüren Sie??" Lange Rede kurzer Sinn. Ich für mich in meinem Fall weiß das es nicht zum operieren war. Aber klar, ich kann es so sehen wie ihr, wer weiß wad in 10 oder 20 Jahren gewesen wäre. Aber mal ehrlich das weiß mein Mann mein Bruder mein Nachbar etc auch nicht und die gehen trotzdem zu keiner Herz Op. Wisst ihr wie ich meine? 

 

Ach ja und es geht mir im schwangeren Zustand besser, weil mein Blutdruck wenigstens niedrig ist und nicht wie im nicht schwangeren Zustand 145/95 ist. Der ebenfalls seit der Op so hoch ist. Davor war er immer niedrig. 

 

@Windsurfer das deine Klappe wieder undicht ist, ist durchtbar. Was machst du jetzt? Kann das so bleiben? Hinterfrage bitte genauestens bei den Ärzten wss wäre wenn du nicht mehr operieren gehst. Was kann sein? Was ist besser (wirklich besser) wenn du operieren gehst? Eine erneute Op ist eine doppelte Belastung und was das im allgemeinen bedeutet? Mein Gott... wo hast du dich operieren lassen? 

 

Lg Ally 

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Ally, lass dich bei so wichtigen Entscheidungen niemals mehr von anderen unter Druck setzen. Was ist denn das für ein Chef? Dem wärst du sowas von egal gewesen wenn du aus irgendeinem Grund länger nach der OP ausgefallen wärst. Ich habe zwar auch so einen Chef und durfte mir auch einiges anhören und es hat mich auch getroffen. Aber ich weiss, jeder ist ersetzbar in der Arbeitswelt.

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

 

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Also irgendwie finde ich das schon seltsam. Ich weiß zwar, dass Kardiologen nicht so schnell zur OP raten wie Herzchirugen, aber dass eine Herz-Klinik operiert, obwohl alles Parameter ok sind und die Undichtigkeit nur mittelgradig, kann ich nicht glauben.

Der Vorhof ist eigentlich immer vergrößert und das ist noch nicht Mal eine OP Indikation, wenn die Kammer ok ist und ansonsten alles passt. Selbst wenn der Patient darauf besteht würde ich vermuten, dass eine OP abgelehnt wird.

Normalerweise steht doch im Entlassungsbericht, warum die OP indiziert war - was ist denn da genannt?

 

 

Ich wurde im Herzzentrum Leipzig operiert. Was ich jetzt mache? Naja, ich lasse genau prüfen wie undicht die Klappe ist, was mein LDH macht und dann entscheide ich, ob es notfalls eine 2te OP gibt und falls ja, wann. Wenn z.B. was gerissen ist, dann muss es jetzt bald sein. Wenn die Klappe einfach nur mittelgradig undicht ist, würde ich warten, bis der Vorhof wieder stark dilatiert ist und die Kammer auch beginnt sich zu vergrößern. Ich würde aber auch ungern zu lang warten, denn ich habe mich bewußt operieren lassen, um Spätschäden zu vermeiden.

 

Und daran glaube ich noch immer - als ich zur OP ging, stellte man fest, es waren schon die Sehnenfäden an der hinteren Klappe gerissen. Also das Gesamtsystem litt schon ordentlich. Ich halte es noch immer für richtig, wobei es stimmt, dass die OP dem Körper sehr zusetzt.

 

LG, Malte

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 Ally, operiert ist operiert. Das kannst du nichts mehr rückgängig machen.

Denk vorwärts. Du bekommst ein Kind. Da gibt es viel zum vorbereiten und darauf freuen. Genieße es.

Und wie gesagt. Den Puls bekommt man in den Griff. 

Und trete deinem Exfreund und Chef nochmal (gedanklich) so richtig in den Hintern und auch deinem zweifelnden Ich.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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Also das mit dem erhöhten Puls nach der OP hatte ich auch - Ruhepuls bei 120. Eine gewisse Zeit hat man abgewartet, aber da tat sich nix von alleine. Wie hoch der Puls allerdings vor

der OP war kann ich gar nicht wirklich sagen, aber so hoch war er sicherlich nicht, denn ich hatte nie dieses - ich nenne es jetzt mal "Schaukeln im Liegen im Bett", dass ich deutlich nach der OP wahrgenommen hab bei dem hohen Ruhepuls.

Ich komm seither gut mit dem Betablocker aus und hatte da auch nicht wirklich Sorge, auch wenn ich den ggf. mein ganzes Leben lang nehmen muss. Froh war ich nach der ersten Einnahme, dass mein Puls dann sehr radikal gefallen is, obwohl manche Ärzte bei der geringen Dosierung immer noch glauben, dass diese geringe Menge nicht anschlagen kann (Concor 1,25 mg 1xpro Tag). Aber nach der ersten Einnahme dachte ich dass mein Herz nimmer schlägt so ging der Puls runter. Mittlerweile is der Puls meist so bei 60-65, also ganz angenehm.

 

Das eine OP gemacht wird, ohne dass dazu bestimmte Faktoren da sind, die diese nötig machen, kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen.

Da muss einfach das Gesamte angeschaut werden und ich muss sagen, vor meiner ersten OP da hatte ich kaum merkliche Beschwerden (nur leichter Schwindel), aber die Werte sagten halt ganz was Anderes aus. Klar hätte man da vielleicht die OP auch noch rauszögern können, aber wer kann einem garantieren, dass man dann doch keine schlimmen Folgeschäden erleidet (wobei ich da den erhöhten Puls nicht als schlimm empfinde) - sowas wie Herzschwäche, Anorysmen, Schädigung weiterer Klappen etc.

Aber auch da muss ich sagen, dass ich jetzt, wo ich vor der 2. OP stehe, ganz andere Beschwerden - richtig heftige Beschwerden hab, obwohl ich grundsätzlich auch wieder vom Befund her ähnliche Werte hab wie vor der 1. OP. Dieses Mal jedoch Kurzatmigkeit bei leichten Tätigkeiten, merklicher Druck in der Brust - um nur ein paar zu nen. Drum muss einfach das Gesamte bewertet werden ob eine OP nötig ist.

 

Ich würde mich jetzt auch auf die Schwangerschaft konzentrieren, den Betablocker nehmen, damit der Puls dann wieder in einigermaße normale Bahnen gelenkt wird und sich einfach nicht so unter Druck setzen lassen - ich weiß, dass is als Außenstehender immer leichter gesagt.

 

Alles Gute, LG ciao Sally

 

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Hallo Sally,

 

das tut mir leid das du wieder operiert werden musst. Hattest du eine Rekonstruktion? Welche Klappe? 

 

Vielleicht habt ihr ja recht. Das mit den Folgeschäden habe ich so noch nie betrachtet mit Anorysma, Insuffizienz weiterer Klappen etc.

 

Bri mir war eben immer der Prolaps und die daraus resultierende Insuffizienz. Keine Risse der Sehnenfäden und keine Dilatationen. 

 

Aber wie Brigittchen schon schreibt, operiert ist operiert. Ich kann mich leider nicht ins Jahr 2014 zurückbeamen. 

 

Ich hoffe, wenn das Baby da ist das ich endlich auf andere Gedanken komme und das gsnze vielleicht aus einem anderen Blickwinkel sehen kann. 

 

Lg Ally 

 

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vor 12 Stunden schrieb Ally:

Hallo Steffi, 

 

das was dir passiert ist ist ist wirklich schrecklich. Gut das du es mit Fassung trägst. Da sieht man wieder der eine ist stärker als der andere in solchen Dingen.

Ich glaube eigentlich nicht, dass ich stärker bin als irgendjemand anderes hier. Ich gehe die Dinge vielleicht einfach nur anders an. Viel mache ich mit mir selber aus, was aber auch nicht immer gut ist.

vor 12 Stunden schrieb Ally:

Du hattest also auch Grad 2-3? Bist du dir sicher das dein Herz Schäden davon getragen hätte, wenn du nicht operieren gegangen wärst? Hat dir das ein Arzt gesagt? 

Ja, zwei Herzchirurgen haben mir das so gesagt. Ich mag auch gar nicht daran zweifeln. Würde ich das tun würde ich diese Situation nicht ertragen können. So bin ich mir sicher, dass ich sofort reagiert habe und alles getan habe um mein Herz zu retten. Hätte ich länger mit der Op gewartet würde ich mir eher Vorwürfe machen.

vor 12 Stunden schrieb Ally:

 

 

Weisst du was ich such arg finde, Ärzte sagen dem Patienten vor der Op nichts über den hohen Puls nach der Op. Der aber bleibend ist, nicht nur kurz sondern ein lebenlang, besonders bei den Mitralklapplern. Dieser zu hohe Puls schädigt das Herz bei weitem mehr als eine mittelgradige Insuffizienz und Extraschläge. 

Ich kann deine Frustration total verstehen und du hast auch absolutes Recht dazu. Auch ich hatte einige Nebenwirkungen nach der Op, die mir keiner gesagt hat.

 

Ich glaube jeder hier der so eine Op hatte hat psychisch sein Päckchen zu tragen. Es gibt vieles das verarbeitet werden muss.

Zweifel sind völlig normal und ich finde es toll und mutig, dass du deine  Gedanken mit uns teilst.

Stärke bedeutet auch seine Schwächen zu zeigen.

Aber wie die anderen auch schreiben; lerne es zu akzeptieren und versuche es für dich so gut es geht abzuhaken. Es ist wie es ist.

 

Alles gute für Dich, Steffi 

vor 12 Stunden schrieb Ally:

 

 

 

 

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Am 30.1.2018 um 12:46 schrieb Ally:

Ach ja und es geht mir im schwangeren Zustand besser, weil mein Blutdruck wenigstens niedrig ist und nicht wie im nicht schwangeren Zustand 145/95 ist. Der ebenfalls seit der Op so hoch ist. Davor war er immer niedrig. 

 

 

Sieh es positiv. Ich habe meine Schwangerschaft genossen. In welcher Woche bist du denn ? Blutdruck und Puls sind anders als vor der und nach der Schwangerschaft. Bist du zusätzlich beim Kardiologen zur Kontrolle ?  Ich war ca. alle 4/5 Wochen beim Kardiologen und dazwischen beim Gyn. 

 

 

Am 30.1.2018 um 03:00 schrieb StefanieJ:

ich bin nicht glücklich damit keine Kinder mehr bekommen zu können..

 

Es ist möglich wie du siehst, habe ich ein gesundes Kind geboren. Du mußt halt viel selber mitdenken.... 

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Hallo babu,

darf ich dich fragen wie das mit Blutverdünner geht?

Meine Ärzte sagen, dass eine Schwangerschaft eine mittlere Katastrophe wäre und eine große Gefahr für mich und das Kind.

Kannst mir wenn du magst eine Nachricht schreiben? Hier geht es ja um Alli‘s Post und ich möchte ungern da mit meinem Thema anfangen.

 

Liebe Grüße, Steffi 

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Hallo Babu, 

 

ich bin in der 19. ssw und war letzte Woche bei der Klappenkontrolle - alles in Ordnung. 

 

Ich denke auch das mein Blutdruck leider nach der Schwangerschaft wieder hoch sein wird. Ich nehme jetzt übrigens auch das Metoprolol. Muss daher auch öfter zur Gynäkologin. 

 

@Steffi es stört mich überhaupt nicht wenn ihr in dem Post darüber schreibt. Ist doch informativ. 

 

Lg Ally 

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vor 23 Stunden schrieb Ally:

das tut mir leid das du wieder operiert werden musst. Hattest du eine Rekonstruktion? Welche Klappe? 

 

Hallo Ally,

 

ich hatte keine Rekonstruktion sondern eine Bio-Prothese (steht bei mir unten dabei - als Tipp). Nun wirds eine mechanische Aortenklappe werden um einfach möglichst eine nochmalige OP zu vermeiden.

Was nach der 2. OP kommt kann ich nicht sagen, vielleicht brauch ich ja dann noch mehr Medikamente oder es ergibt sich ein unregelmäßiger Herzschlag, dass kann einem Keiner vorher sagen. Fakt is jedoch bei mir, dass ich seit Mitte Dezember 2017 massive Probleme hab, dass ich bei leichter Anstrengung schon sehr Schnauben muss und einfach der Druck im Herzen mittlerweile recht hoch is (130 mmHG). All das schränkt mich so ein und macht mir auch Angst, vielleicht auch mal umzukippen und dann zum Notfall zu werden.

Da muss man sich dann wohl auf eine OP einlassen - egal was danach vielleicht noch zusätzlich als Hürde dazukommt, auch wenn dann das eigentliche "Problem" repariert wurde.


Drum mach Dir nicht so viele Gedanken und vor allen Dingen steiger Dich da nicht so rein, denn manche Dinge können nicht repariert werden und da sind wir dann doch wieder gut dran, wenn es Mittelchen und Wege gibt diese einigermaßen wieder in den Griff zu bekommen.

 

Kopf hoch, Du schaffst das, LG ciao Sally

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Am 31.1.2018 um 16:43 schrieb Ally:

ich bin in der 19. ssw und war letzte Woche bei der Klappenkontrolle - alles in Ordnung. 

 

Hast du Halbzeít. Das ist schön zu wissen das mit dem Herzen ok ist. 

Nimmst du eine höhere Dosis an Metroprolol ?

Bei mir wurde die nie verändert. 

 

Am 31.1.2018 um 15:21 schrieb StefanieJ:

Meine Ärzte sagen, dass eine Schwangerschaft eine mittlere Katastrophe wäre und eine große Gefahr für mich und das Kind.

Kannst mir wenn du magst eine Nachricht schreiben?

 

Ungefährlich war es nicht. Das muss ich sagen.  Ich habe damals den Nichnamen schlingeline gehabt. 

Hier kannst du meinen Weg nachlesen. 

Er war zum Ende sehr steinig, da Ärzte Studien an mir ausprobieren wollten......

 

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?/topic/6991-schwanger-mit-künstlicher-herzklappe-und-bridging-mit-clexane/&tab=comments#comment-72562

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  • 2 months later...

Hallo Babu,

 

wollte dich fragen ob du auch vermehrte Extrasystolen hattest ab der (ca.) 27. 28. ssw? Mein Blutdruck war die letzten Tage auch erhöht. Habe das meinem Kardiologen mitgeteilt und der meinte, ich soll das beobachten. Ich messe regelmäßig den Blutdruck und Puls , so bin ich auch draufgekommen. Er meinte, dass wird "noch mehr"... Jetzt bin ich total verunsichert.

War das bei dir auch so? Hast du den Betablocker erhöhen müssen? 

 

Lg Ally 

 

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Am 30.1.2018 um 22:33 schrieb Ally:

Hallo Sally,

 

das tut mir leid das du wieder operiert werden musst. Hattest du eine Rekonstruktion? Welche Klappe? 

 

Vielleicht habt ihr ja recht. Das mit den Folgeschäden habe ich so noch nie betrachtet mit Anorysma, Insuffizienz weiterer Klappen etc.

 

Bri mir war eben immer der Prolaps und die daraus resultierende Insuffizienz. Keine Risse der Sehnenfäden und keine Dilatationen. 

 

Aber wie Brigittchen schon schreibt, operiert ist operiert. Ich kann mich leider nicht ins Jahr 2014 zurückbeamen. 

 

Ich hoffe, wenn das Baby da ist das ich endlich auf andere Gedanken komme und das gsnze vielleicht aus einem anderen Blickwinkel sehen kann. 

 

Lg Ally 

 

Hallo allerseits,

ich kann diese Diskussion sich gegen eine OP auszusprechen nicht ganz nachvollziehen. Sorry. Ich liege nach MKR gerade noch in der Klinik. Mir geht es nach 7 Tagen PostOp schon viel besser als vor der Op. Mein Puls ist auch zu hoch den werde ich aber in den Griff bekommen. Es gab weder eine alternative noch einen anderen Ausweg Mitralprolaps, innsuffizienz und Sehnenfädenabriss haben meine Leistungsfähigkeit und Lebensqualität dermassen eingeschränkt daß es so nicht weiter gehen konnte. Ich bin trotz aller Umstände froh es hinter mir zu haben, von nun an kann es nur besser werden.

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