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Operation am 13.12.2017 überstanden


Bodo68

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Hallo zusammen,

 

ich habe es überstanden. Die Operation ist vorbei und wurde bei mir aufgrund einer Notoperation bei einem anderen Patienten vom 12.12.2017 auf den 13.12.2017 verschoben.

Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe, als die Operation um einen Tag verschoben wurde. Ich befand mich nämlich am 12.12.2017 bereits in der Schleuse zum Operationssaal. Und kurz vorher wurde die Operation dann abgesagt. Konnte dann aber am 13.12.2017 ohne Komplikationen (laut den Ärzten) als Standardoperation mit der üblichen und normalen Zeitdauer von ca. 4 Stunden durchgeführt werden. Sowohl die Mitralklappe und auch die Trikuspidalklappe konnten rekonstruiert werden. Bei der Mitralklappe lag eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz und bei der Trikuspidalklappe lag eine leichtgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz vor. Ich bin froh, dass die Operation bereits fünf Wochen auf den Tag genau jetzt zurückliegt. Ich warte jetzt noch auf die Anschlussbehandlung, die gestern glücklicherweise auch genehmigt wurde. Und ich komme glücklicherweise auch in die REHA-Klinik, die ich mir gewünscht habe. Ich warte jetzt nur noch auf das Einladungsschreiben. Was mich jetzt aber noch etwas beunruhigt ist, dass ich nach wie vor Wassereinlagerungen in beiden Füßen und beiden Fußknöcheln habe. Und ich nehme schon morgens eine Tablette Torasemid (10 mg) und mittags eine halbe Tablette Torasemid (5 mg). Ist das immer noch zu wenig? Hat da jemand von euch Erfahrungen mit? Mein Hausarzt hat die Dosis bereits angehoben. Eben von einer Tablette Torasemid morgens auf eine weitere halbe Tablette Torasemid mittags. Die Füße sind besonders auf dem Fußspann angeschwollen und spannen stark, wenn ich die Zehen anhebe. Also so wirklich ausgeschwemmt wird da irgendwie nichts. Und das die Operation ohne Komplikationen abgelaufen ist, stimmt auch nicht so ganz. Oberhalb meines linken Beines habe ich auf der linken Oberschenkelaußenseite erhebliche Missempfindungen. Ich spüre es zwar, wenn ich mich in diesem Bereich am Bein berühre, aber es fühlt sich irgendwie stumpf und dick an. Schmerzt aber keineswegs. Weder beim sitzen, gehen, stehen oder schlafen. Manchmal fühlt es sich wie ein eingeschlafenes Bein an. Allerdings weiß ich aber auch nicht, ob es von der Operation gekommen ist. Nur habe ich das Problem aber seit der Operation. Auch wenn es minimal schon besser geworden ist. Ich werde es der REHA-Klinik mitteilen, sobald ich dort bin und die Ärzte bitten herauszufinden, was mit meinem linken Bein los ist. Wenn einer von euch da eine Idee hat, würde ich mich über eine Nachricht dazu sehr freuen. Ansonsten soweit so gut. Es geht jeden Tag ein bisschen besser.

 

Und jetzt möchte ich mich noch ganz besonders noch einmal bei den Mitgliedern hier bedanken, die mir mit ihren aufmunternden und unterstützenden Worten viel Zuversicht für die bevorstehende Operation mitgegeben haben. Das hat mir sehr gut getan und auch sehr geholfen.

 

Und wenn das Jahr auch schon wieder 17 Tage alt ist, wünsche ich allen hier ein glückliches, möglichst beschwerdefreies und ganz besonders ein gesundes neues Jahr 2018.

 

Liebe Grüße und bis die Tage.

 

Bodo

 

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Hallo Bodo,

 

gratuliere zu den gut verlaufenden Rekonstruktionen. Wenn sowas gelingt ist es immer noch die beste Option, als wenn ersetzt werden muss. Mit der Dosierung von Torasemid bewegst Du Dich am unteren Bereich, vielleicht kann der Arzt die Dosis noch etwas  erhöhen und so die entwässernde Wirkung verstärken? Meine Mutter leidet auch unter Knöchel-Ödemen mit Schwellungen, aber leider haben ihr weder Schleifendiuretika (z.B. Torasemid) noch Thiazid Diuretika (z.B. HCT) dagegen geholfen, die Schwellungen blieben.

 

Deine Missempfindungen am Oberschenkel können auch vielleicht Nebenwirkung von Medikamenten sein. Da könnte man in den Beipackzetteln mal  nachschauen (z.B. unter Stichwort  "Parästhesie"). Hört sich so an, als ob dort sensible Nervenfasern geschädigt wären (sog. C-Fasern), sodass es in der Folge zu Taubheitsgefühlen und Parästhesien kommt. (Eine Parästhesie ist eine nicht schmerzhafte Empfindung im Versorgungsgebiet eines Hautnervs ohne erkennbare adäquate physikalische Reize)

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo Bodo,

wie schön von dir zu hören. Mich freut es sehr, dass alles nach Plan Gelaufen ist.

 

Ich hatte Wasser in der Lunge, zu Anfang habe ich auch Torasemid bekommen, 3 Wochen nach der Op wurde ich dann auf ein stärkeres Medikament umgestellt.

 

Ich habe vor ein paar Tagen alle meine Medikamente, die ich nicht mehr brauche entsorgt, deswegen kann ich dir leider nicht mehr sagen wie es hieß. 

 

Ich hatte direkt nach der Op eine Art brennen im Bein. Allerdings rechts und an der Oberschenkel Innenseite.  Allerdings nur beim gehen Auch dafür habe ich ein Medikament bekommen. Auch dieses ist in die Entsorgungsbox der Apotheke gewandert, sorry.

 

Inzwischen piekt es ab und zu nur noch ganz leicht.

 

Wie fit bist du denn inzwischen? Merkst du schon einen Unterschied?

 

Klasse, dass alles mit deiner Reha klappt. 

Mich wünsche dir weiterhin alles Gute und lass gerne mal hören wie es dir so ergeht. 

Viele Grüße, Steffi 

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Hallo Bodo, 

 

auch ich möchte Dir zur gut überstandenen OP gratulieren. Mit einer Rekonstruktion der Klappen hat man das Optimum rausgeholt. Zumindest wenn es um die lebenslange Einnahme von Antikoagulanzien und den damit verbundenen Risiken geht. Aber auch sonst sagt man rekonstruierten Klappen ein besseres Zusammenwirken mit dem eigenen Körper nach.

 

Wie Du Deine Schmerzen oberhalb des Oberschenkels beschreibst, könnte es auch ein sogenannter Lagerschaden sein. Der Chirurg steht ja mehr oder weniger die gesamte OP über an der gleichen Stelle und drückt da unter Umständen mit seiner Masse und seinen Knochen gegen den vor ihm liegenden Patienten.

Daher kann ich Dich nur dazu  ermutigen, wie Du es auch tun willst, das in der AHB anzusprechen.

 

Ich hatte einen Lagerschaden am Unterarm, der nach ein paar Einheiten Ergotherapie noch während der AHB vollständig abklang. 

 

Ich wünsch Dir weiterhin eine gute, komplikationsfreie Genesung.

 

Grüße 

Micha

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Juhuuuuuuu,

 

der nächste, der es gut überstanden hat !! :) Ich freue mich einfach mit, denn jeder von uns weiß, wie gerade die Gefühlswelt vor und nach so einer OP ist. Alles Gute und beste Genesung !!

 

Viele Glückwünsche vom

 

Michael

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vor 20 Stunden schrieb StefanieJ:

Hallo Bodo,

wie schön von dir zu hören. Mich freut es sehr, dass alles nach Plan Gelaufen ist.

 

Ich hatte Wasser in der Lunge, zu Anfang habe ich auch Torasemid bekommen, 3 Wochen nach der Op wurde ich dann auf ein stärkeres Medikament umgestellt.

 

Ich habe vor ein paar Tagen alle meine Medikamente, die ich nicht mehr brauche entsorgt, deswegen kann ich dir leider nicht mehr sagen wie es hieß. 

 

Ich hatte direkt nach der Op eine Art brennen im Bein. Allerdings rechts und an der Oberschenkel Innenseite.  Allerdings nur beim gehen Auch dafür habe ich ein Medikament bekommen. Auch dieses ist in die Entsorgungsbox der Apotheke gewandert, sorry.

 

Inzwischen piekt es ab und zu nur noch ganz leicht.

 

Wie fit bist du denn inzwischen? Merkst du schon einen Unterschied?

 

Klasse, dass alles mit deiner Reha klappt. 

Mich wünsche dir weiterhin alles Gute und lass gerne mal hören wie es dir so ergeht. 

Viele Grüße, Steffi 

Hallo Steffi,

 

dein Daumen drücken hat da wohl bei mir auch geholfen. Ich bin so froh, dass ich die Operation überstanden habe und die beiden Klappen rekonstruiert werden konnten.

Das mit meinem linken Bein und mit den Wassereinlagerungen in beiden Füßen beunruhigt mich zwar etwas, aber ich bin hier zuversichtlich, dass sich das spätestens nach der REHA deutlich verbessert. Ich glaube inzwischen wirklich, ohne den Hausärzten da etwas zu wollen, dass die ziemlich schnell an ihre Grenzen kommen, wenn sie nicht eine kardiologische Zusatzausbildung haben oder nicht schon eine Menge Erfahrung mit Patienten nach einer Herzoperation haben. Habe bei meinem Hausarzt nicht so richtig das Gefühl, dass er sich da mit allen Widrigkeiten, die fünf Wochen nach einer Herzoperation auftreten können, so richtig auskennt.

 

Inzwischen merke ich schon einen großen Unterschied zu meinem Zustand vor der Herzoperation. Es geht jeden Tag ein bisschen besser. Der ganz normale Alltag, wie duschen, Zähne putzen, rasieren, an- und ausziehen, normales gehen und z.B. mehrere Treppenstufen zu nehmen, aus dem Auto ein- und aussteigen, ist alles wieder alleine und ohne Hilfestellung möglich. Psychisch geht es mir auch schon wieder besser, weil ich die ersten drei Wochen es mir wirklich nicht vorstellen konnte, dass das alles mal wieder viel besser wird und ich wieder meinen Freizeitaktivitäten wie schwimmen und Sauna wie vorher nachgehen kann. Weil alles war die ersten 3-4 Wochen einfach nur so wahnsinnig anstrengend und es war echt deprimierend, wenn man nach ein paar Schritten gehen wieder eine Pause einlegen musste. Zwar habe ich keine Atemnot mehr, aber dafür sehr wenig Kraft. Und jetzt nach fünf Wochen und einen Tag scheint es spürbar mehr aufwärts zu gehen als bisher und die Kraft kommt jetzt wohl auch wieder zurück.

 

Soweit so gut. Vielen Dank noch einmal für dein Daumen drücken. Ich wünsche dir einen angenehmen Abend und bis dahin.

 

Liebe Grüße

 

Bodo 

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hallo bodo,

 

auch von mir nochmal glückwunsch zur erfolgreich überstandenen op! 

das du den unterschied zu vor op zeiten so deutlich wahrnimmst ist doch toll! 

jedenfalls weiterhin alles gute, auch für die kommende reha.

 

ganz liebe grüße,

isajuni

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Hallo Bodo,

 

wirst sehen, auch Deine Kraft nimmt täglich noch weiter zu, allein schon durch Deinen Alltag. Und Dein Herz erholt sich von den undichten Klappen, die Vorhöfe werden zunehmend wieder kleiner usw. hat sich doch voll gelohnt, das alles, oder ? Mich erfreut es immer wieder aufs neue, von solchen Erfolgen hier zu lesen. Dass sich das OP-Risiko, die Schmerzen, Ängste und alles gelohnt hat und man mit dem Ergebnis zufrieden ist.

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo Isajuni,

 

vielen Dank für die Glückwünsche. Auch ich wünsche dir für deine bevorstehende Operation alles Gute und drücke dir natürlich auch die Daumen, wie es die anderen für mich hier auch getan haben. Und ich wünsche dir vom ganzen Herzen, dass bei dir alles auch so gut laufen wird wie bei mir und vielen anderen hier auch. Die Zeit kurz vor so einer Operation ist wirklich eine schwierige Zeit. Es geht da einem , obwohl man das gar nicht will, eine Menge durch den Kopf. Und da hat mir zumindest dieses Forum mit seinen wirklich netten und verständnisvollen Mitgliedern, die genau wissen, was jemand durchmacht, der so eine große Operation noch vor sich hat, geholfen. Hier kann man wenigstens bereits an den Herzklappen operierte Patienten nach ihren Erfahrungen befragen und worauf man sich vor und ganz besonders nach so einer Herzoperation einstellen muss. Und in so einer Zeit vor so einer Operation will wirklich keiner alleine sein mit seinen Gedanken, Ängsten und Sorgen. 

Auf jedem Falle alles erdenklich Gute für dich für die bevorstehende Operation. Ich drücke dir fest die Daumen und sende dir ein Glückskleeblatt.

 

Liebe Grüße, Bodo

 

Kleeblatt.jpg.74b1e2869d218f2228ef11368881d6e9.jpg

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Am ‎18‎.‎01‎.‎2018 um 19:25 schrieb Pepelotzki:

Juhuuuuuuu,

 

der nächste, der es gut überstanden hat !! :) Ich freue mich einfach mit, denn jeder von uns weiß, wie gerade die Gefühlswelt vor und nach so einer OP ist. Alles Gute und beste Genesung !!

 

Viele Glückwünsche vom

 

Michael

Vielen lieben Dank. Liebe Grüße, Bodo

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hallo bodo,

 

erstmal vielen dank für das glückskleeblatt und deine guten wünsche! 

ich bin auch echt froh, dass es dieses forum gibt! es leistet auch bei mir einen großen anteil daran, relativ zuversichtlich in die op zu gehen! 

ich bin auch langsam soweit, dass ich mich einigermaßen freue auf das „danach“, das „davor“ muss jetzt mal ein ende haben ;) wenn ich dann so positiv berichten kann wie du... mehr würde ich mir garnicht wünschen. 

ich hoffe das die probleme mit den wassereinlagerungen verschwinden werden mit der zeit, genauso wie die gefühlsstörung. das dich das etwas beunruhigt kann ich verstehen. ich hoffe jedenfalls, dass dafür in der reha eine lösung gefunden werden kann! alles gute für dich weiterhin! 

 

ganz liebe grüße,

isajuni

 

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herzlichen Glüclwunsch zur bestandenen Op.

 

Frage zu deiner REHA:  eine AHB muss innerhalb 14 Tagen nach Entlassung aus dem Krankenhaus angetreten,  da du bereits im Dez. operiert worden bist , wann bist du denn entlassen worden ?

 

gruß babu

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Ich hatte die AHB 10 Tage nach der Klinik. Da hatte ich aber Glück, da ich eigentlich noch länger hätte warten müssen, aber unvorhersehbar ein Platz frei wurde. Da kann das mit den 14 Tagen nicht immer stimmen oder?

Herzliche Grüße 

Brigitte 

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Hallo zusammen,

 

es ist bei der Rentenversicherung so geregelt, dass eine AHB bestenfalls unmittelbar nach der Akutphase der behandelten Erkrankung erfolgen solte, jedoch spätestens (!) nach 14 Tagen. Sie dauern in der Regel 3 Wochen. Sie können verkürzt oder verlängert werden. Ich nehme an, das hängt damit zusammen, dass wenn die Pause nicht so lang ist, der Heilungserfolg größer ist. Idealwerweise also nahtlos ohne Pause gleich in die AHB.

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo zusammen,

 

ja, das mit dem AHB-Beginn bei mir ist wirklich etwas, dass ich vorher noch bei keinem hier bis dato gelesen habe.

 

Ich bin am 02.01.2018 aus dem Krankenhaus am frühen Nachmittag entlassen worden. Und die AHB beginnt jetzt 

erst am Mittwoch, den 31.01.2018. Also komme ich vier Wochen und einen Tag später zur AHB als ursprünglich mir

mitgeteilt wurde. Es hieß, dass ich spätestens 14 Tage nach der Entlassung aus dem Krankenhaus in die AHB komme.

So, wie Thorsten das auch hier geschrieben hat. Idealerweise direkt im Anschluss nach der Entlassung aus dem Krankenhaus

oder spätestens nach vierzehn Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Jetzt sind es aber vier Wochen und ein

Tag geworden. Gerade bin ich dabei im Internet zu recherchieren, ob es für diese vierzehn Tage eine gesetzliche Grundlage

gibt. Bisher habe ich aber keinen Gesetzestext gefunden, aus dem hervorgeht, dass es sich hier nicht nur um eine für den

Patienten ideale, sondern zwingend vorgeschriebene Regelung handelt. Das würde mich wirklich einmal interessieren.

Wobei diese Regelung wiederum schnell daran scheitern könnte, wenn eine geeignete und zertifizierte Einrichtung schlichtweg
im Moment keine Plätze anbieten kann. Ich werde die nächsten Tage versuchen, dass mit der AHB-Klinik und auch mit dem
Rentenversicherungsträger zu klären. Ich persönlich finde es grundsätzlich zu lang, dass ein Patient nach einer großen

Herzoperation vier Wochen auf einen AHB-Platz warten muss. Mal abgesehen davon, dass ich seit dem 03.01.2018 nicht

mehr dauerhaft unter ärztlicher (kardiologischer) Kontrolle stehe und lediglich nur alle paar Tage zu meinem Hausarzt gehe,

um meine Marcumarmedikation ("Quick-Test") zu überprüfen. Ich habe nach wie vor Husten, Wassereinlagerungen in den

Füßen und Fußknöcheln, morgens nach dem Erwachen leichte Kopfschmerzen und immer leichte Temperatur (37,4 bis

37,5 Grad) und wahrscheinlich auch wieder ein bisschen Wasser in den Lungen, da ich leichte Rasselgeräusche bei der
Ausatmung habe, wenn ich im Bett auf dem Rücken liege. Alles Dinge, auf die mich die Ärzte bei der Entlassung aus dem
Krankenhaus nicht vorbereitet haben. 

Was ist normal ? Und womit muss man rechnen ? Und was kann passieren, was als gefährlich einzustufen ist und was 

eben nicht ? Ich kann nur sagen, keine Ahnung. Man sagte mir, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt (Facharzt für Innere

Medizin, Zusatzausbildung: Naturheilverfahren) wenn irgendetwas ist und hier sind Ihre Entlassungspapiere. Was meine

Nachsorge nach dem Krankenhaus bis zur AHB angeht, bin ich, wie ihr euch in meinem Fall sicherlich denken könnt,

sehr unzufrieden. Ich halte euch auf dem Laufenden, sobald ich in Erfahrung gebracht habe, ob eine AHB zwingend 

rechtlich vorgeschrieben nach vierzehn Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnen muss oder eben nicht.

Bis dahin und 

 

liebe Grüße, Bodo

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Hallo Bodo,

 

eine AHB ist definitionsgemäß eine Rehamaßnahme, die sich unmittelbar an den Klinikaufenthalt anschließt. Deshalb die relativ kurze 14 Tage-Frist in der die AHB erfolgen muss (innerhalb der es als "unmittelbar" gilt). Sonst wäre es ja eine "normale" Reha, die auch unabhängig von einer OP bzw. Klinikaufenthalt angetreten werden kann, so würde ich es verstehen. Hier steht es nochmal:

 

Zitat

Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Rehabilitationsmaßnahme, die sich unmittelbar an einen stationären Krankenhausaufenthalt anschließt. Sie muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnen, möglichst jedoch direkt im Anschluss an einen Krankenhaus-aufenthalt.

 

https://reha-atlas.de/beantragung/

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hast du  explizit eine bestimmte Reha-Klinik genannt oder ist es dir egal in welche Reha-Klinik du kommst? 

Das spielt ja auch eine große Rolle bei der Wartezeit. Eventuell auch die Jahreszeit. Also voll war meine Reha Klinik im Januar und Februar.

Herzliche Grüße 

Brigitte 

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Hallo Bodo,

 

Das ist wirklich extrem, bei mir lagen 16h dazwischen: Sonntag Nachmittag (nach 3 Wochen KH entlassen, 2,5 Wochen nach der Op,da der INR nicht in den Zielbereich wollte) und ab Montag morgen in der ambulanten Reha. 

Ich wünsche Dir alles Gute, 

 

LG Jens 

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Das liest sich sehr traurig das die dich so lange zu Hause sitzen lassen. 

 

Ich wünsche dir gute Besserung und das das Wasser aus der Lunge raus kommt. 

 

vor 20 Stunden schrieb Bodo68:

So, wie Thorsten das auch hier geschrieben hat. Idealerweise direkt im Anschluss nach der Entlassung aus dem Krankenhaus

 

Das war ich die dies erwähnt hatte. Es geht hier nicht um idealerweise sondern darum ob das dann wirklich als AHB zählt oder als Rehamaßnahme. Wenn dies als Rehamaßnahme läuft sind die Bedinungen für Arbeitsfähig , Arbeitsunfähig, Krankengeld, Übergangsgeld... anders geregelt als wenn es als AHB läuft. 

 

Du wirst wenn es als AHB genehmigt ist , als arbeitsunfähig wieder aus der Einrichtung entlassen (vermutlich ) und kannst deine Gensesung zu Hause fortsetzen , soll nicht als Dok Hollyday anhören.. Anders bei Rehamaßnahme das du da als arbeitsfähig entlassen wirst (keine Schonfrist ) und am nächsten Tag deinem Arbeitgeber zur Verfügung stehen mußt egal ob du gesundheitlich das schon kannst oder nicht kannst.  

 

Ich weiß jetzt nicht ob du im Erwerbsleben bist und dies für dich relevant ist.

bearbeitet von Gast
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Hallo zusammen, 

 

jetzt bin ich natürlich etwas ratlos und werde das mit der REHA-Klinik nächste Woche einmal abklären, um was für eine REHA-Maßnahme es sich nun definitiv

bei mir handelt. In dem Einladungsschreiben der Klinik Königsfeld (Zentrum für medizinische Rehabilitation, Klinik für Herz, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Klinik an

der Universität Witten/Herdecke) steht tatsächlich nichts von einer AHB, sondern lediglich als Überschrift "Beginn Ihrer stationären Rehabilitation" mit Angabe

einer Fallnummer. Mit einem Merkblatt zur stationären Rehabilitationsmaßnahme in der Klinik Königsfeld. Ich kann somit tatsächlich nicht eindeutig von meiner

Seite aus erklären, ob es sich tatsächlich jetzt bei mir um eine AHB oder nur um eine Rehamaßnahme als solche handelt. 

Ich stehe im Erwerbsleben und bin seit dem 27.11.2017 arbeitsunfähig krankgeschrieben und musste jetzt auch bei der Krankenkasse Krankengeld beantragen, da

ich am 08.01.2018 aus der Entgeltfortzahlung gefallen bin. Für mich ist es also schon sehr relevant, wie es dann mit mir nach der dreiwöchigen stationären 

Rehamaßnahme weitergeht. Und natürlich auch finanziell. Überbrückungsgeld habe ich bereits bei der Deutschen Rentenversicherung Bund für die Zeit der 

stationären und geplanten Rehamaßnahme vom 31.01.2018 bis 21.02.2018 beantragt. Und ich muss natürlich dann auch noch klären, ob ich direkt nach der REHA

dann auch wieder arbeiten muss, sofern das mein Gesundheitszustand überhaupt zulässt.

Danke für die Hinweise. Womöglich handelt es sich somit bei mir gar nicht um eine AHB, sondern um eine gewöhnliche stationäre Rehabilitationsmaßnahme. 

Für einen Herzpatienten nach einer Herzoperation betrachte ich es aber trotzdem als zu lange, wenn dieser vier Wochen auf eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme

oder eben eine AHB warten muss.

 

Liebe Grüße

 

Bodo 

 

 

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Hallo Bodo,

 

Du weisst ja auch noch gar nicht, wie lange genau Du die Reha bzw. AHB machen wirst, manchmal schlagen die Reha - Ärzte kurz vor Ende  eine Verlängerung vor. Mir damals auch. Diese ist freiwiilig. Das würde ich mir aber gut überlegen, ich hatte eine Verlängerung damals abgelehnt, da ich keine weitere Verbesserung meines Zustandes in der Reha gesehen habe, und schnell in meinen Alltag zurück wollte. Das Entscheidende hatte ich aus der Reha ja bereits "mitgenommen", noch länger hätte keinen Zusatz-Nutzen für mich  gehabt. Bin dann als "arbeitsunfähig" aus der Reha entlassen worden, obwohl es mir deutlich besser als zu Reha-Beginn ging. Zu Beginn konnte ich vor Kraftlosigkeit kaum laufen, später ging es sogar flott die Treppen hoch. Mir hat die Reha enorm was gebracht, auch viele nette Leute kennengelernt. Die Erfahrung möchte ich keinesfalls missen.

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Moin,

 

Also ich habe die Verlängerungswoche gemacht und bin dann wieder arbeiten gegangen. Ich war auch sehr froh sie gemacht zu haben auch wenn die Vorträge für mich viel am Thema vorbei waren so hat es mir viel Sicherheit gegeben und ich hatte eine super Betreuung, lernte mit Marcumar zu leben.

 

Alles Gute, 

 

Jens 

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Ich habe zum Glück sofort eine Zusage zur Reha (stationär) bekommen. Nach 1 Woche bekam ich sogar eine automatisch Verlängerung, war also insgesamt 4 Wochen in der Rehaklinik. Es hat mir sehr gut getan, vor allem mental, da ich mich immer in Sicherheit wusste.

Ich hätte mich nicht wohlgefühlt, so kurz nach solch einer OP erstmal nach Hause zu gehen.

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vor 1 Stunde schrieb Pepelotzki:

Ich hätte mich nicht wohlgefühlt, so kurz nach solch einer OP erstmal nach Hause zu gehen.

 

Ging mir auch so, vor allem ist in Oldenburg die Rehaklinik top, ich hab mich dort von Beginn an sehr wohlgefühlt. Mal sehen, wenn meine Schweineklappe mal nicht mehr gut funktionieren  sollte, in 15-20 Jahren oder so,  Klappen-OP diesmal dann in der Herzchirurgie Oldenburg (letztes Mal war ich ja in Bremen) und Reha dann gleich nebenan. Das passt, vor allem kennt man sich schon aus, das macht alles leichter.

 

Viele Grüße

Thorsten

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