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Reaktionen auf Klappengeräusch


KHami

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Hallo Jens,

 

wer eine große Klappe hat, ist immer lauter. Und  wer dann auch noch ein Megaphon dranhängen hat, der ist nicht mehr zu überhören. :lol:

 

Grüße

Dietmar 

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Meine Klappe ist 23mm und ich habe einen Wrap (Darcon Sleeve - Surgical Wrapping) um meine Aorta da die bei der Operation noch unter 4cm war - aber sich das natürlich mit der Zeit verändern wird. Der Darcon Wrap verhindert dies und ich war froh das dies zusammen mit der mechanischen Klappe in einem "Abwasch" gemacht wurde.

 

Jürgen

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Wobei mein Kardiologe meinte es wäre gut mit der großen Klappe für den Sport weil die auch bei hoher Leistung genügend Durchfluss bietet.  Und es ist so wie immer: den ganzen Morgen habe ich sie nicht bewusst wahrgenommen, jetzt höre ich jeden Schlag....

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Am 26.1.2018 um 16:50 schrieb JensBlond:

Dann hat Deine Schweineklappe aber nicht lange gehalten!

...

Und mal im Erst: 98% der Tages , auch wenn es ruhig ist habe ich das Geräusch ausgeblendet, genau wie ich die Standuhr auf dem Flur schon seit Jahren nur noch wahrnehme wenn ich sie sehe - und nicht etwa weil ich schon schwerhörig bin :P

 

20.12.2011 erste OP 21.3.2016 Reop... Das erste Mal habe ich Weihnachten im Krankenhaus verbracht, beim zweiten Mal Ostern :-)

 

Und du hast natürlich recht: Meistens hört man es nicht....

bearbeitet von mendikant
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Ach ja, da war noch einer:

 

Ein Kollege:

 

"Klaus ,  halt deine Klappe oder wir holen einen Magneten :rolleyes:"

 

(Tja,  Carbon und der Magnetismus, zwei Welten treffen aufeinander......):lol:

 

Upps hätte ich doch fast Carbon mit K geschrieben, wäre ich aber im falschen Film gelandet, Erdgeschichtlich gesehen.....

 

 

Übrigens: Wer im Schwimmbad schon mal getaucht ist, wird seine Klappe auch gut hören können, hat was von Echolot.

bearbeitet von Klaus
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Hallo Klaus,

 

der Klappenring scheint aber aus Metall zu sein. Letzte Woche wurde eine Röntgenaufnahme von meiner Brust gemacht und dieser Ring sieht auf dem Bild aus wie ein Heiligenschein. :rolleyes:

 

Grüße
Dietmar

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Jaja, der Dietmar,

 

nicht jeder Heiligenschein ist magnetisch....:P

 

V4A-Heiligenscheine (nicht zu empfehlen,sind etwas schwer), Kupfer-Heiligenscheine und z.B. die beliebten Aluminium-Heiligenscheine.....:D

 

oder hattest Du deine rechte Hand auf der Brust, so als Patriot, und hast vergessen den Ehering auszuziehen.....ha hi ha hihi

 

LG

 

Klaus

bearbeitet von Klaus
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Hallo Ihr Lieben (Sapßvögel :-)),

 

da muss ich jetzt auch meinen Senf dazu geben. Einige kennen mich ja hier persönlich - Grüße an Klaus und Renate.

Ich finde dieses Thema auch interessant, obwohl ich ja derzeit n o c h im Besitz einer Rinder-Bio-Klappe bin und von daher nicht einmal grunze oder muhe ;-) -

aber da kann ich jetzt schon mal vorfühlen was da mit der mechanischen Klappe auf mich zukommt. Ich hoffe, ich brauche außer der Klappe nicht auch noch einen Ersatz oder

eine Verstärkung der Aorta etc., die das Klappern noch verstärken würde. Ich hoffe, dass meine 21 mm und a bisserl Speck auf den Rippen das Geräusch dämpfen.

Aber so überwiegend humorvoll das Klappern hier genommen wird so denk ich kann ich nach einer gewissen Zeit auch damit umgehen - wobei ich bei absoluter Ruhe nur schlafen kann,

aber da werd ich mich schon arrangieren (müssen / können) und wenns zu laut klappert dann werd ich Euch hier wieder um Rat fragen.

 

Gute Zeit, LG ciao Sally

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Hallo Sally,

 

das erste Jahr mit der Klapperklappe war für mich relativ belastend. Es war sehr merkwürdig, jeden Wechsel der Pulsfrequenz sofort hören und spüren zu können. Ich hatte mich sehr schwer damit getan, die OP-Indikation anzunehmen und noch schwerer danach, die Geräusche zu ertragen. Vor allem vor dem Einschlafen im Bett war es ganz besonders schlimm für mich. So habe ich mich im ersten Jahr psychisch sehr angeschlagen durch die Zeit gequält, ich wollte die Klappe einfach nicht akzeptieren.

Umso überraschter war ich, als ich den Schalter im Kopf tatsächlich am ersten Jahrestag umlegen konnte. Von einem Tag auf den anderen habe ich meine neue Klappe plötzlich geliebt und sie gehört seitdem untrennbar zu mir. Der Herzschlag bringt mich nun beim Einschlafen zur Ruhe, wenn ich ihn höre bin ich entspannt. Schlägt das Herz einmal schneller oder unregelmäßig, weiß ich, dass es wieder Zeit ist, inne zu halten und durchzuatmen. Die Klappe ist mein Freund geworden. Sie begleitet mich bei Tag und bei Nacht, lässt mich nie allein und hoffentlich auch nicht so schnell im Stich. Ich möchte mich noch lange an ihr erfreuen.

Das hört sich jetzt vielleicht etwas pathetisch an, und klingt gerade aus meinem Mund etwas überraschend. Aber es ist die reine emotionale Wahrheit.

 

So, nun aber schnell wieder in den Spassmodus:

Eine mechanische Klappe kann ganz schön entspannend sein, auch wenn man sie manchmal wegen Ruhestörung einfach gerne ausschalten würde. :lol:

 

Grüße
Dietmar

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Hallo,

 

für mich ist die Kunstklappe längst ein Teil von mir geworden - ich möchte sie nicht missen. Würde es eine Reset-Taste geben und alles wäre wie früher - ich weiß nicht, ob ich sie betätigen würde. Dazu gehört natürlich auch das Klappengeräusch. Es ist ja nicht das einzige "selbstproduzierte" Geräusch. Bei Stille kann ich auch meine Atmung hören oder das Knirschen der Zähne  bei Mundbewegung. Bis es soweit war, eins zu sein mit der Klappe, hat es aber auch lange gedauert - also so ca.  20 bis 25 Jahre hat es wohl letztlich gebraucht. Wobei ich mir in diesem Prozess nicht bewusst war, dass er immer noch weiter fortschreiten würde. Heute betrachte ich den Prozess als abgeschlossen und hoffe darauf, dass es so bleibt. Und in diesem Prozess wurde die Klappe dann auch "mein Geheimnis", das ich anderen Menschen nicht gerne mitteile (auch dann nicht, wenn ich auf das Geklappere angesprochen werde). Mögliche Reaktionen von fremden Mitmenschen geäußert als Mitgefühl, Interesse, Anteilnahme, Respekt o.ä. fehlen mir aber auch nicht, denn die kann ich mir - böse gesagt - auch mit einem Lippen-Herpes einholen. Ganz anders ist das bei meinen "Lieben", die sich auch nicht mehr über die Klapperei wundern, dieses genauso nehmen wie mein Atemgeräusch, Zähneknirschen usw. ...

 

Beste Grüße

 

Khami

 

 

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Hallo Ihr lieben, 

ich lebe jetzt seit fast 3 Monaten mit einer künstlichen Mitralklappe.

 

Ich weiß noch als ich nach der Op aufgewacht bin, angestrengt gelauscht habe und nichts gehört habe.

Super dachte ich, die Rekonstruktion hat geklappt. Das war wohl nichts.

 

Ich höre meine Klappe relativ selten, wenn ich im Büro sitze und arbeite oder der Puls sehr hoch ist höre ich sie deutlich.

Mein Umfeld aber eher nicht, selbst mein Mann muss ganz genau lauschen.

 

Vor ein paar Wochen stand ich vor der Zimmertür meines Sohnes und wollte hören ob er schon schläft oder sich mal wieder mit irgendwas wach hält. Es hat nicht lange gedauert da rief er aus dem Zimmer „Was klickt hier so laut?“. Meine Tarnung war aufgeflogen, anschleichen kann ich mich nicht mehr. Da muss jetzt der Papa ran.

 

Sehr wehgetan hat mir nach der Op als ich das Herz meines Mannes hab schlagen hören. Schlagartig wurde mir bewusst, dass ich mein Herz nie wieder so hören werde wie vorher.

Generell bin ich immer noch daran mich an mein „neues“ Herz zu gewöhnen. Ich denke ich brauche einfach Zeit wieder vertrauen schöpfen zu können.

Aber auch das klappt nach und nach.

 

Liebe Grüße, Steffi 

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Hallo,

 

neben dem objektiven Geräusch der mechanischen Herzklappenprothese ist tatsächlich die subjektive Wahrnehmung derer entscheidend. Um den Bogen einmal zu spannen, kurz vor meiner HK-OP hatte ich einen sehr langsamen, gefühlt schweren Herzschlag, speziell in Ruhe. Es ging mir jetzt nicht schlecht, aber ich fühlte durch das Pochen, wenn ich einmal in ruhiger Umgebung oder kurz vorm Einschlafen war, dass etwas nicht richtig funktionieren würde.In der Technik würde man sagen, der Motor lief unrund. Jetzt seit nunmehr 14 1/2 Jahren, hat sich das Motorgeräuch, um bei der Technik zu bleiben, geändert, der Motor an Sich läuft aber rund.

Somit sollte uns das Klappengeräusch,  insbesondere wenn es belastend empfunden wird, vielleicht beschäftigen, die Kernaussage ist aber, dass es zu unserem funktionierenden Herz dazugehört und eine positiv Denkweise assoziieren sollte.

Wie wir hier lesen, gelingt das mit dem Klappengeräuch einigen Patienten recht gut, andere hingegen tun sich damit schwer.

Den Rat zur Akzeptanz des Klappengeräuches gibt es wohl nicht !

 

...oder vielleicht doch:

Meine Klappe bezeichne ich als meine Partnerin, dass Klappern ist halt die Schwiegermutter. ;)

 

LG

 

Klaus

bearbeitet von Klaus
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