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Herzklappe schließt fast garnicht mehr


selixx

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 Hallo und ein schönen guten Tag, meine Frage an euch ist, meine Mutter hat 2013 eine Aortenklappe bekommen eine biologische, dies ist  im dritten Stadium undicht. Gestern Morgen gegen 5:00 Uhr morgens hat sie mich angerufen und hat mir geschildert dass sie Brustschmerzen Kinn Schmerzen und linke Arm Schmerzen hat, ich Krankenwagen gerufen ab ins Krankenhaus die haben Blut abgenommen, kein Herzinfarkt aber ein Links Schenkel Block . Das Krankenhaus hat eine AngioGraphie empfohlen aber auch gesagt dass es nichts bringen wird da die Klappe fast gar nicht mehr arbeitet, meine Mutter war von Anfang an nicht dafür dass sie dort eingeliefert wird aber weil es in der Nähe ist musste das sein . Gegen Mittag hat sie dann gesagt dass sie dann nicht mehr im Krankenhaus bleiben will und ist jetzt zu Hause und einigermaßen geht’s ihr  gut, meine Frage an euch ist wo sollten wir in Duisburg und Umgebung hin damit diese Herzklappe noch einmal ausgetauscht werden kann (sie war im KWK Duisburg ), das größte Problem was wir haben ist das ihr Herz extrem schwach ist und das bedeutet natürlich das sie während der Operation sterben könnte so hört sich das an wenn die Ärzte  mit mir darüber reden, extrem risikoreich die ganze Aktion, wie soll meine Mutter sich da jetzt entscheiden bei so einer Aussage . Wie kann ich Krankenhäuser vergleichen wo kann ich sehen wer besser ist, kann meine Mutter darauf bestehen dass sie jetzt eine mechanische Herzklappe bekommt, sie ist eh seit 20 Jahren Marcumar Patienten. Wie würdet ihr euch Entscheiden, das Problem ist auch das meine Mutter kein Deutsch spricht und deswegen ich das ganze auch als erster immer erfahre und das auch übersetzen.Meine Mutter ist 61 Jahre alt und hat ein EF Wert von 25.

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Hallo selixx,

  
also ich habe mich bei der Klinikwahl zu meiner Herz-OP auch (nicht nur) an den den sog. "Fallzahlen" orientiert, also z.B. die Anzahl der durchgeführten OPs (bzw. Zahl der behandelten jeweiligen Krankheit per Diagnoseschlüssel).

 

Denn bei hohen Zahlen ist m.E.  eine gewisse Kompetenz und Erfahrung dort zu erwarten. Diese Zahl kann man z.B. bei der "weissen Liste" (s.u.) erfahren, dort kann man auch Kliniken direkt vergleichen.

 

https://www.weisse-liste.de/de/

 

Es gibt auch von größeren Krankenkassen ähnliche "Klinikfinder" (z.B. TKK, AOK)

 

Noch besser wäre es, man würde herausbekommen, wieviele OPs der für die OP vorgesehene Chirurg bereits absoviert hat. Das ist aber in der Praxis schwierig herauszufinden, auch kann ja vor der OP der dafür geplante Chirurg wechseln, da hat man als Patient keinen Einfluß drauf.

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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 Danke für deine Antwort, ich frage mich wie muss man da vorgehen wenn man jetzt mehrere Krankenhäuser miteinander vergleicht zum Beispiel in Duisburg ist eine gute Krankenhaus da wo meine Mutter ja schon war ,hat auch schon mehrere Stents dort bekommen und die Herzklappen OP hat da stattgefunden, in Krefeld ist auch ein Herzzentrum wo die Leute um mich herum sagen dass die sehr gut sein soll.  Nur ich frage mich wie das dann gemacht wird zum Beispiel in Duisburg werde ich sie die Tage hin bringen dort wird ein Katheter gemacht dann wird gesagt was gemacht wird, kann ich dann sagen wir wollen erst mal nichts gemacht kriegen, aus dem Krankenhaus raus dann nach Krefeld die Berichte abgeben und dort mit dem Operateur  sprechen, Wenn ich um ein Gespräch bitte mit dem Arzt der die Klappe einsetzen wird, kann man mir sagen nein es ist nicht möglich.Wenn ich um ein Gespräch bitte mit dem Arzt der die Klappe einsetzen wird, kann man mir sagen nein es ist nicht möglich.

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Was für eine schwierige Situation! Für Deine Mutter, selixx - und für Dich!

Im Management dieser Situation könnte vielleicht der Hausarzt Deiner Mutter eine große Hilfe sein - ein Telefonat vom Hausarzt kann manchmal schon vieles klären und Türen öffnen, zu denen wir als Patienten keinen Zugang haben.

DEN besten Arzt zu finden, der nun das schlimmste zu verhindern mag ... Aus Erfahrung weiß ich, dass der kompetente Arzt nicht nur der ist, der den bekanntesten Namen hat, sondern auch Ärzte, die noch dabei sind, sich den guten Namen zu erarbeiten.

Egal, welcher Arzt die OP übernimmt - es ist immer ein großer Vertrauensvorschuss, den wir als Patienten dem Operateur entgegenbringen. Ein Vertrauen, das dann durch das hoffentlich gute Ergebnis gerechtfertigt wird und das manchmal sogar gerechtfertigt ist, obwohl das gute Ergebnis nicht erreicht werden kann.

Für Deine Mutter ist dieses Vertrauen noch viel schwieriger zu finden, weil die Ärzte nicht die Sprache Deiner Mutter sprechen  - Du musst alles übersetzen. Diese Situation ist sicher nicht neu für Dich; dennoch benenne ich folgenden Zusammenhang: nämlich dass Deine Mutter für dieses Vertrauen auch Dein Vertrauen zum Arzt dringend benötigt! Was für eine schreckliche Vorstellung, sich von einem Arzt operieren lassen zu sollen, zu dem dieses Vertrauen fehlt. An diese Verantwortung will ich Dich erinnern, jetzt, wo so viel zu erledigen und zu entscheiden ist. Dafür wünsche ich Dir, dafür wünsche ich Euch alles Gute!

 

Gruß

Khami

 

 

 

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Vielleich hilft es Dir in die Klinikbewertungen mal reinzuschauen.

Für Euch ist ja nicht nur der Operateur wichtig sondern auch die Zeit danach in der Klinik.

Aber ich denke, ganz wichtig wäre auch, irgendwann loszulassen und sich in die Hände einer Klinik zu begeben und sich auf das einzulassen, was kommt. 

Euch von Herzen alles Gute und dass er Deiner Mama bald besser geht.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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Also sie wollte sich nicht weiter behandeln lassen im St Anna krankenhaus und ihr ging auch gut aber Troponin wert 320. 

Sie ist nach Hause und wollte nächste Woche nach kwk Duisburg . 

Heute ruft sie an alles schmerzt ich diesmal kein Krankenwagen geholt sondern sie  ins Herzzentrum gefahren , Troponin bei 177 und gleich wird nochmal blutabgenommen wenn das wert runter geht kommt sie in normale station wenn nicht dann intensiv zur Überwachung. 

Ich denke es wird ein Katheter Untersuchung gemacht und gehe  davon aus das ein Gefäß zu ist. Klar die Herzklappe ist defekt aber dieses Probleme aktuell kommt bestimmt von einer zuen Gefäß . Oder auch nicht. Glaube ich zumindest wenn nicht dann ist es noch schlimmer als wir uns das denken, weiß jetzt nicht ob defekte Herzklappen den Troponin Wert in die Höhe treiben . 

bearbeitet von selixx
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 Also die Herzklappe ist verengt und macht nicht zu, heute kam der Professor rein  und wir haben miteinander gesprochen, er war auch 2016 beim Versuch eines Tavieinsatzes dabei, das Problem an dem Tag ,war das man die Klappe die man durch die Katheter reingeschoben hat, nicht expandieren lassen konnte beziehungsweise nach dem expandieren saß es nicht fest auf seinem Sitz, heute meinte der das man das noch einmal versuchen könnte, aber Das möchte meine Mutter nicht sie hatte danach Monate lang Schmerzen an der Leiste an den Beinen. Es soll angeblich einen Klappe geben den man aufblasen kann wie ein Ballon bis es fest sitzt, der sagte auch weil es eben die zweite Operation wäre, ist es extrem risikoreich es kann zu einem Schlag an Fall kommen, aber diese Risikos gibst doch immer oder nicht. Bei einer offenen Herz Operation ich denke das mit Katheter und so weiter wiegt jetzt wieder ein hin Herr Spielerei sein.  Erklär das mal meiner Mutter wenn es wieder nicht klappt, dann wird sie wahnsinnig. 

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Hallo selixx,

 

die Gefahr eines Schlaganfalls besteht auch bei Verwendung einer Herzlungenmaschine, also wenn ein großer Schnitt durchs Brustbein gemacht wird. Beim Kathedereinsatz hingegen kann sich von der Wand des Blutgefässes was ablösen und zum Gehirn wandern. Beide Varianten sind halt nicht ohne Risiko. Dazu muss auch das Risiko einer Vollnarkose beachtet werden, gerade bei alten Menschen kann diese zu einer (zumindest temporären) Demenz führen:

 

https://www.swr.de/swr2/wissen/demenz-nach-op/-/id=661224/did=14832526/nid=661224/1339qac/index.html

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Meine Mutter ist 61 Jahre alt und gerade im intensiv station angerufen und gefragt ob die Nacht ok war , nein sie hatte Brustschmerzen . Frage mich wieso man nicht wie immer einen Katheter macht und auf op pocht , ich denke es ist ein Gefäß wieder verengt . 

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Vielleicht müssen noch diverse Untersuchungen vorab vorgenommen werden. Ich glaube nicht, dass sie eine Kathederuntersuchung ohne Grund schieben.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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Also Gestern einen Not Katheter durchgeführt , siehe da Gefäß am Hauptstamm war wieder zu , Tage davor habe ich gesagt das die Symptome dafür sprechen , ne ne das kommt nicht daher . Nach dem Katheter und öffnen des Gefäßes Zack Mama wieder die alte ohne Schmerzen nichts , Jahre lang wurde immer gesagt einen Katheter durch den Arm nicht möglich sei ,was machen die durchs arm und mit Erfolg . Jetzt erst mal froh das Mama wieder Farbe im Gesicht hat , nächstes Problem eben ist die Klappe , Mama sagt eine Tavi wieder kommt nicht in frage , offene op Klappe raus künstliche rein , ohne den Operateur zu sprechen wird auch nichts unterschrieben , da ich Dolmetsche habe ich das Mama so gesagt. Mal sehen was die noch sagen nach dem TEE. 

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Hallo Selixx,

 

gratuliere, wenigstens ist das eine Problem gelöst. Nun das TEE erstmal abwarten, dann muss geprüft werden, ob Deine Mutti eine so große OP am offenen Herzen (auch mit dem Narkoserisiko und HL Maschine) schaffen würde, oder ob nicht ein kathedermäßiger Eingriff die einzige Option ist. Denn das allerwichtigste ist ja, dass Deine Mutti (ist ja bereits in einem höherem Alter) die OP übersteht. Das hängt auch vom Gesundheitszustand insgesamt ab. Etwa ob die Organe wie Nieren, Leber, Lunge etc. einwandfrei arbeiten, z.B. die Nierenfunktion lässt im Alter oft nach.

 

Gruß

Thorsten 

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  • 4 weeks later...

Also wir hatten heute einen Gespräch mit dem Herzchirurgen, sie kommt Ende Januar ins Herzzentrum, da wird noch mal einen Herzkatheter gemacht, dann wird sie operiert bekommt eine künstliche Herzklappe, da sie schon eh seit 20 Jahren Marcumar Patienten ist, ist das die richtige Entscheidung denken wir (so haben wir uns eigentlich auch im OP 2013 entschieden aber eine biologische Klappe wurde eingebaut). Grund für eine biologische Klappe soll gewesen sein , Dass der Sitz viel zu klein und verengt war so das die die Zeit dazu nicht hätten den Sitz der Klappe zu vergrößern was aber jetzt gemacht wird. Man kann sich jetzt streiten darüber wieso weshalb aber die Sache ist ja eh schon vorbei. Normalerweise hatten wir einen Termin für den 22. März bekommen für einen Herzkatheter aber der Herzchirurg hat heute gesagt wozu noch warten sie sei noch so jung Risiko klar ganz Hoch aber wenn man gar nichts macht ist das auch nichts.Herr Doktor Ramadani wird die OP selber durchführen . 

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Hallo Selixx,

 

schön, dass Deine Mutter jetzt einen Temin für die OP hat. Das Gute ist, dass Deine Mutter den Umgang mit Macumar bereits seit 20 Jahren kennt. Dann wird Deine Mutter, auch wenn sie  100 Jahre alt werden sollte, nie wieder eine neue Aortenklappe brauchen. Ich drücke feste die Daumen, dass alles gut verläuft. Ich nehme an, sie macht eine stationäre AHB anschließend, wäre auch anzuraten, wegen der dortigen Überwachung, und man kommt besser wieder zu Kräften. Allein schon, weil man (im Gegensatz zur Klinik) oft weite Wege zum (zentralen) Speisesaal laufen muss, das kräftigt.

 

Gruß

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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 Hallo und einen schönen  guten Tag, am 31. Januar wird sie stationär aufgenommen und am 1. Februar wird meine Mutter ja operiert. Ich muss sagen es ist eine Situation die für mich schon fast gar nicht mehr aushaltbar ist .Der operierende Arzt hat ja gesagt sie kann sterben und das es passiert liegt bei 5-6 % bei ihr und ich sage aus so einer 5-6 % werden mal schnell 100 %.Ihr geht es aktuell sehr gut, ich musste jetzt wirklich kurzzeitig daran denken (blöde Gedanken) sie davon abzuraten von der Operation. Ich habe wirklich angst dass sie sterben wird, sie sagt mir ja ich will mich operieren lassen und Ruhe haben aber ich sehe die Angst in ihren Augen und ich sehe wie mein Vater ,er ist 73 daran regelrecht kaputt geht weil es ihn auch extrem belastet. Ich schreibe das hier rein erwarte auch keine Antwort irgendwie aber es ist unglaublich, oder ich übertreibe das.Ab heute wird sie kein Marcumar mehr nehmen, morgen wird sie beim Hausarzt Blut abgeben zu INR Bestimmung und dann bekommt sie erst mal Heparin gespritzt, damit ihr Blut bis zur Operation dickflüssiger wird.

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Hallo selixx,

 

es freut mich für Euch, dass ihr jetzt einen OP-Termin habt und Deiner Mutter dann geholfen werden kann.

 

Jeder Mensch, egal wie alt er ist, hat ein gewisses Sterberisiko während der OP. Auch eine Vollnarkose, für sich genommen, beinhaltet schon das Risiko aus dieser nicht mehr aufzuwachen.

Was hast Du für einen Gedanken, der Dich dazu bringt dass aus 5-6% Sterberisiko schnell 100% werden? Denkst Du da an den allgemeinen Gesundheitszustand Deiner Mama, oder daran, dass während der OP Komplikationen eintreten könnten? Oder ist es reine Angst um Deine Mutter? Ich frage deshalb, weil es immer gut ist, sich den Ursprung der Angst bewusst zu machen. Dann hast Du die Möglichkeit etwas an Deinem Denken zu verändern es positiv zu beeinflussen. Dem was Du schreibst entnehme ich, dass Deine Mutter ja auch schon etwas Gutes für sich in der OP sieht, nämlich dass sie dann Ruhe hat.

 

Deine Mama ist in einer Klinik mit einer Herzchirurgie sicher sehr gut aufgehoben.

Während der OP sind nicht nur der Chirurg und der Narkosearzt im Saal, sondern auch noch sehr viel anderes qualifiziertes Personal, was auch möchte, dass die OP reibungslos verläuft und dass es den Patienten während der OP gut geht.

 

Deine Ängst, auch die Deiner Mama und Deines Vaters kann ich sehr gut verstehen. Ich glaube, dass jeder - der vor einer Herz-OP steht - Angst vor dieser OP hat. Selbstverständlich machen sich auch alle um einen herum bei der OP Sorgen und manchmal sogar mehr als der Patient selbst.

 

Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

 

Viele Grüße

Micha

 

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 Wie schon geschrieben hatte meine Mutter ja schon 2013 eine Herz OP, die zweite ist dann noch risikoreicher weil sie noch unter Herz schwäche leidet, teilweise EF Wert von 20 %, alle Kardiologen bei denen wir waren haben uns gesagt sehr sehr sehr sehr risikoreich, als wir mit dem Operateu gesprochen haben meinte er ,macht man das heute nicht kann sie die nächste Zeit durch ein Herzinfarkt sterben dann heißt es wieso hat man es nicht gemacht ,wenn man  jetzt operiert und da passiert was schlimmes dann ist das eben Schicksal und damit Kann ich mich nicht irgendwie anfreunden mit dem Spruch, natürlich hat er auch gesagt dass er das hinkriegt und dass alles wieder gut wird, dass er das kann.Meine Angst eben zweite OP, Herzschwäche, Schrumpfniere. Ich kann mich nicht mal über meine neue Meister Stelle mit 22 Personen freuen, Freitag Auswahl Tag gehabt gegen 13 Bewerber, heute Bescheid bekommen ich habe die Stelle, null Freude. Was jetzt auch absolut im Hintergrund gerückt ist.

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Am 23.1.2018 um 18:37 schrieb selixx:

 Hallo und einen schönen  guten Tag, am 31. Januar wird sie stationär aufgenommen und am 1. Februar wird meine Mutter ja operiert. Ich muss sagen es ist eine Situation die für mich schon fast gar nicht mehr aushaltbar ist .Der operierende Arzt hat ja gesagt sie kann sterben und das es passiert liegt bei 5-6 % bei ihr und ich sage aus so einer 5-6 % werden mal schnell 100 %.Ihr geht es aktuell sehr gut, ich musste jetzt wirklich kurzzeitig daran denken (blöde Gedanken) sie davon abzuraten von der Operation. Ich habe wirklich angst dass sie sterben wird, sie sagt mir ja ich will mich operieren lassen und Ruhe haben aber ich sehe die Angst in ihren Augen und ich sehe wie mein Vater ,er ist 73 daran regelrecht kaputt geht weil es ihn auch extrem belastet. Ich schreibe das hier rein erwarte auch keine Antwort irgendwie aber es ist unglaublich, oder ich übertreibe das.Ab heute wird sie kein Marcumar mehr nehmen, morgen wird sie beim Hausarzt Blut abgeben zu INR Bestimmung und dann bekommt sie erst mal Heparin gespritzt, damit ihr Blut bis zur Operation dickflüssiger wird.

Habe nicht so viel Angst. Ich gehe auch morgen ins KH und werde am Donnerstag operiert. Es ist die 2. Aneurysma Operation. Mir wird der ganze Aortenbogen erneuert, Teile der Carotis und auch ein Stück an der absteigenden Aorta. Mein Chirurg sagte mir, das Sterberisiko und das Risiko eines Schlaganfalls bei der OP oder 30 Tage danach liegt bei 10%. Ich bin 68 Jahre. Die 1. OP war mit 60 und damals war ich die erste, die fit war und sofort nach der REHA (3 Wochen) wieder voll gearbeitet habe. Ja, Angst habe ich auch und zwar schreckliche Angst, aber ich vertraue meinem Chirurgen, ich glaube ich habe den Besten und hoffe, dass ich im März wieder zu Hause bin und den Frühling geniessen kann. Risiko hat man schon, wenn man morgens aufsteht. Wir haben keine Alternative - also durch und das beste hoffen und Gottvertrauen. Wir schaffen das doch. Ich denke am Donnerstag - wenn ich noch kann - an Euch.

 

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Heute Gehts los um neun Uhr , gestern wurde auch noch entdeckt das die beiden Halsschlagader Verengt sind , trotzdem wird op gemacht , könne mich eingraben so fühlen wir uns . Ein Aneurysma am aortenbogen wird auch gemacht . Wahnsinn diese Anspannung , ich habe selber komische drücke in der Brust . Pia alles erdenklich gute . 

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Hallo Pia,

 

alles Gute für Dich für die anstehende OP. Hast völlig recht, den Cirurgen zu vertrauen, sie machen solche OPs täglich und sind routiniert.  Natürlich müssen wir als Herzkranke nun mal  das OP Risko eingehen, wir haben leider keine Wahl. Zum Glück sind die OPs heute bis ins allerkleinste ausgereift mit vertretbarem Risko. Und Du weißt ja, was auf Dich zukommt, hast es schon erlebt, das ist ein großer Vorteil, als wenn man als Patient völlig unerfahren so einen Eingriff vor sich hat.

 

Viele Grüße

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr war meine Mutter in der Operation, Aortenklappe wurde mechanisch eingesetzt, Trikuspidalklappe wurde auch repariert, Bypass war nicht nötig , Auf meine Frage hin was mit dem Aneurysma sei Hat der operierende Arzt gesagt da ist er nicht rangegangen weil das nicht nötig sei, (der hat irgendwas mit genäht gesagt aber ich habe es nicht ganz verstanden, werde ich noch genau nachfragen) das macht jetzt wieder ein ungutes Gefühl bei mir ,das es irgendwann doch gemacht werden muss, da frage ich mich heute wieder warum wurde das nicht gemacht das ist unglaublich vielleicht reagiere ich auch über.Für den weiteren Verlauf sind die nächsten Tage sehr wichtig und das Risiko hält an.

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Deine Mama hat es hinter sich und der Herzchirug konnte bei geöffnetem Brustkorb am besten beurteilen, was für deine Mama am Besten ist. Gib deiner Mama Ruhe und Zuversicht, damit gibst du ihr das Beste, was du geben kannst. Mach dich nicht verrückt mit solchen pessimistischen Gedanken. Das vergeudet nur unnötig Kraft und Energie und das spürt deine Mama, auch wenn sie es vielleicht nicht sagt oder zeigt.

Die Psyche ist für den Heilungsprozess nicht zu unterschätzen.

Und es dauert jetzt eine Weile, bis sie wieder richtig fit ist. Dafür wird es ihr aber in Zukunft um vieles besser gehen.

Liebe Grüße 

und entspanne du dich mal

Brigitte 

 

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Also meine Mutter schläft immer noch Augen auf dann wieder zu , heute in der station angerufen ,sagt der Arzt zu mir das sie eine Infektion hat sieht man an den Blutwerten und eine Lungenentzündung soll sie auch haben , es ist zum verrückt werden . 

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