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Mitralklappen Op


StefanieJ

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Hallo Stefanie, 

das hilft Dir jetzt nicht, es nur von dieser Seite aus zu betrachten.  Vielleicht hättest Du zu einem späteren Zeitpunkt mit einem schwächeren Herzen und Allgemeinzustand so einen Zwischenfall gar nicht überlebt!!! Auch wenn es schwerfällt, sieh nach vorne, sonst machst Du es Dir schwerer als es schon ist. Du lebst und es wird täglich besser!

 

Lieben Gruß 

Steffi

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Hallo Steffi,

 

ich verstehe sehr gut, dass Du mit Deinem Schicksal haderst, ich hatte ja auch nach der OP einige heftigste Probleme wie mehrere Schlaganfälle, dann noch der Verdacht auf Endokarditis, endlos viele Infusionen, dazu Schwindel-Attacken, Doppelbilder, Übelkeit. Die OP hättest Du nicht vermeiden können, und wenn Du es hättest später machen, wäre der Herzmuskel vielleicht unwideruflich geschädigt worden, die Pumpleistung wäre gesunken. Du hast alles richtig gemacht, Du hattest nur - wie ich ja auch - das Pech, dass es zu Komplikationen kam.

 

Du wirst es erleben, wenn Du wieder zuhause bist und merkst, wie kräftig Dein Herz wieder ist durch die neue Klappe, Du kannst wieder alles machen, ohne zu schnaufen. Hast viel mehr Kondition usw. Und das allerbeste, Du hast alles HINTER Dir , ohne dass irgendwann eine Re-OP nötig wird.

 

Viele Grüße

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Ich glaube Hadern gehört genauso dazu und hat auch seinen Platz und muss genauso raus. Und in diesem Augenblick ohne Schönreden, Verweis darauf, dass es das Beste war,...

Mir ging es jedenfalls so.

 

 

 

 

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hallo liebe steffi,

 

ich kann dich verstehen. dieses in der luft hängen, gepaart mit dem gefühl von stillstand zehrt sicherlich arg am nervenkostüm. und ich denke, da man vorher noch nie in einer vergleichbaren situation war (ich zumindest nicht), hat die psyche da vielleicht auch eben mal nicht so einfach bewältigungsstrategien an der hand. 

hadern ist deswegen vollkommen legitim, finde ich... auch wenn ich mir wünschte das du das garnicht müßtest. 

ich schicke dir jedenfalls ganz viel kraft über den großen teich! 

fühl dich umarmt und ganz liebe grüße,

 

isajuni

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Hallo Ihr lieben,

hier mal ein paar News von mir. 

Heute geht es nach Hause, ich freu mich so.

Ich habe immer noch einen AV Block und bekomme ein Medikament, was meinen Puls erhöht.

Am 30. ist der nächste Untersuchungs Termin wo nochmal geprüft wird ob mein Puls stimmt.

Es steht immer noch im Raum ob ich einen Herzschrittmacher benötige oder nicht.

 

Sonst geht es mir aber gut, ich laufe schon viel und bin auch sonst fit.

Natürlich wäre es mir lieber nach Hause zu gehen, wenn alles ok ist, aber mir wurde versichert, dass es nicht gefährlich für mich ist.

Ich werde berichten.

 

Liebe Grüße, Steffi 

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Mensch Stefanie,

 

das hört sich aber wirklich positiv an. Schön das ihr alle über Thanksgiving zusammen sein könnt und hoffentlich kommt ein wenig Normalität wieder zurück und bringt auch das Herz wieder auf Touren. 

 

Grüße aus Oregon und Happy Thanksgiving!

 

Jürgen

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Hallo Ihr lieben, 

schön ist es wieder zu Hause zu sein aber auch ein bisschen ungewohnt.

Eigentlich möchte ich so schalten und walten wie bisher aber das geht natürlich noch nicht.

 

Ich weiß nicht ob es euch auch so ging aber ich tu mich etwas schwer meinem Herz wieder zu vertrauen. Vor der Op wusste ich genau was und wieviel an Aktivität gut für mich ist und wie mein Körper reagiert, jetzt weiß ich das überhaupt nicht. Das ist schon wirklich komisch.

 

Gestern waren wir kurz bei Freunden beim Thanks Giving Dinner, das lief wirklich überraschend gut. Trotzdem bin ich lieber früher nach Hause gefahren um meinem Körper nicht zu viel zuzumuten.

 

Heute ging es dann zum ersten Mal zum INR messen, ich soll momentan einen Wert zwischen 2,5-3,0 haben und lag bei 2,9 alles Paletti also.

Momentan muss ich 2 mal in der Woche zum Messen. Ich hoffe aber sehr, dass ich sobald mein Wert stabil ist auch selbstbestimmer werden kann. Mir ist lieber jeden Tag zu messen und dadurch flexibler zu sein.

Mir macht die ganze Blutverdünnungs Geschichte schon sehr Angst, ich hoffe ich werde mit der Zeit etwas cooler.

Hier wird übrigens kein Marcumar sondern Warrafin verschrieben.

 

Auf das Black Friday Shopping habe ich heute weitestgehend verzichtet.

 

Nächste Woche steht mein erster Kontroll Termin an. Drückt mir bitte ganz fest die Daumen, dass der AV Block endlich weg ist.

 

Liebe Grüße, Steffi 

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Hallo Steffi, 

 

Jeden Tag messen halte ich auch für viel zuviel, auch wenn es in der Reha fast täglich gemacht wurde und mir da die 2 Tage am WE ohne schon zu bedenken gaben. Aber jetzt nach einem Jahr sehe ich das viel gelassener, habe gesehen, dass sich da so schnell nix ändert (auch wenn ich weiß, dass Warfarin schneller abgebaut wird als Markumar). Im Urlaub habe ich 2x die Woche gemessen, wegen anderem Essen und so, aber auch da war nix. Seit Februar war ich nur 1x außerhalb mit 2,1 (Therapeutischer Bereich 1,5-2),  aber das ist ja auch unkritisch. 

Aber auch das mit dem wieder Vertrauen, nicht nur zum Herz, sondern zum ganzen Körper zu finden, ich denke das kennen die meisten hier. Ich mache fast alles wieder und denke über das meiste nicht mehr nach, nur einen Reißverschluss auf der Narbe kann ich oft noch immer nicht haben, da die Drähte von innen dann die Haut einklemmen. Und letzte Woche habe ich ganz vorsichtig die ersten Liegestütze seit der OP gemacht. Also gib Dir die Zeit, die Du brauchst und versuche jeden Tag ein klein wenig mehr und Du wirst überrascht sein!

 

Alles Gute und liebe Grüße 

 

Jens 

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Ich dachte immer als Selbstbestimmer muss man jeden Tag messen, da war ich falsch informiert, sorry.

 

Habt ihr eigentlich nach eurer Op Massagen verschrieben bekommen? Und wenn ja ab wann war das möglich.

Meine Rückenschmerzen machen mich wahnsinnig, bei jeder Bewegung knubbelt es irgendwo und ich laufe ganz krumm weil alles so verspannt ist.

 

Liebe Grüße, Steffi 

bearbeitet von StefanieJ
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Leider wollten Sie mir in der kardiolog. REHA keine Massagen geben, sie meinten, die Wirkung wäre nur kurzfristig. Dabei hatte ich inmmerhin vorher wochenlang starke Rückenschmerzen von den weichen Klinik-Matratzen und dem vielen Liegen in Rückenlage. Da hätte eine Serie Fango mit anschl. Massage sicher Linderung verschafft und die Muskeln entspannt.

 

LG

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo !

 

Schön daß du wieder zuhause bist. Klar ist das am Anfang alles irgendwo komisch ....

Man muß sich gewöhnen und man hat immer das Gefühl es könnte was falsch laufen .

Das wirst du aber bald raus haben- auch was du dir zutrauen kannst.

 

Aber genau das war für mich damals auch der Grund mich für die stationäre Reha bzw. AHB zu entscheiden und ich würde es immer wieder so machen.

 

Ich habe damals in der Reha keine Massagen bekommen, aber später danach hat mir meine Hausärztin welche verschrieben.

Aber zuerst mußte der Orthopäde welche verschreiben - sie wollte sichergehen daß ich welche bekommen dürfte. der hat mich als erstes eingerenkt obwohl ich noch meinte "aber ja nicht einrenken haben die in der Klinik gesagt wegen der......" zu dem Wort Sternotomie kam ich überhaupt nicht mehr.

 

Anfangs hatte ich dann immer Gymnastik (z.B. Hockergymnastik) in der Reha die sehr gut war - wenn auch anfangs anstrengend. Denke daß die auch zuerst schon gute Dienste getan hat.

 

Ich habe auch ganz viele Probleme auf dem Rücken zu schlafen - bin ein totaler Seitenschläfer ... das war für mich ganz schlimm und niemand war glaub ich an dem tag glücklicher, als der Arzt zu mir sagte ich dürfe mich schon mal ein ganz klein wenig auf die Seite drehen.
Das war wie ein Feiertag (genau wie das erste Mal duschen ................. )

 

Aber du wirst sehen : das wird !

LG Cheyenne

 

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Liebe Steffi,

 

schön von dir zu hören ! Es freut mich, daß es dir schon um einiges besser geht . Daumen sind ganz fest gedrückt, daß der AV Block weg ist ! Ich denke, daß die meisten von uns das Vertrauen in den Körper zurückerkämpfen müssen und es nach und nach wiederbekommen.

Ich bin mir sicher, daß die meisten Sprichwörter viel Warheit in sich tragen - so auch dieses: "Die Zeit heilt alle Wunden".

 

LG

Michael

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Hallo Stefanie,

 

Quote

Ich weiß nicht ob es euch auch so ging aber ich tu mich etwas schwer meinem Herz wieder zu vertrauen

 

Erste 2 Monate war ich sehr müde und habe geschlafft 2 mal pro Tag wie ein Kind. Nach 2,5 Monate konnte ich nur eine leichte Müdigkeit merken aber dass hat noch paar Monate gedauert. Die Vertrauen kommt wieder jeden Tag mehr und mehr. Mir haben sehr viel geholfen die Spazieren und Physiotherapie. Spazieren 2-3 mal pro Tag, insgesamt 3-4km, Physiotherapie 3 mal pro Woche.  Wenn eine Kardiogruppe in deine Nähe gibt, wäre auch gut. Ich hatte auch paar Mal Massage gehabt aber der Resultat war nicht wie erwartet so dass ich bin nicht mehr gegangen.

 

@Rückschmerzen

Ich hatte auch, aber nicht so starke. Bei Physiotherapie habe ich mit gutes Resultat die McKenzie Übungen gemach:

 

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Ich habe etwas vergessen: wenn man nach OP kraftlos ist, es ist nicht unbedingt wegen des Herz. Die Lungen sind auch stark betroffen weil während der OP haben sich komprimiert und, laut meinem Chirurg, dauert Monate bis sie wieder die Effizienz erholen. Die Muskulatur ist auch stark betroffen wegen Inaktivität. Am meine erste Tag in der Reha, wegen Müdigkeit, hatte ich die Beine nicht mehr kontrollieren und bin hingefallen. Es hat mehr als 6 Monate gedauert bis ich die Beine stark wie vor OP gefühlt habe.

bearbeitet von Ovidius
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Ihr lieben,

der erste große Check up Termin seit dem Krankenhaus stand gestern an.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit gemischten Gefühlen zum Krankenhaus bin.

 

Es wurde ein großes Blutbild gemacht, ein Röntgenbild der Brust und ein EKG geschrieben.

Genau das wurde auch einen Tag vor der Op gemacht, vielleicht war mir auch deswegen etwas komisch in der Magen Gegend.

Habe bei der Gelegenheit auch gleich die Chance genutzt die Stationen auf denen ich lag zu besuchen. Ich habe als kleines Dankeschön etwas "German choclate" mitgebracht, es gab in dem Krankenhaus wirklich nie jemanden der unfreundlich zu mir war und auch das hat mir wahnsinnig geholfen.

 

Zum Schluss ging es zum Arzt. Mein Herzschlag war beim EKG normal, so, dass wir vorsichtig optimistisch vom Herzschrittmacher Abstand nehmen können.

Leider habe ich noch Wasser in der Lunge, wir hoffen sehr, dass jetzt neue Entwässerungs-Tabletten Abhilfe schaffen. Sonst muss punktiert werden, mich schüttelt es jetzt schon beim Gedanken.

Mein Eisenwert ist mit 7 auch noch bei weitem zu niedrig, eigentlich aber beruhigend für mich, da ich jetzt weiß, dass meine Müdigkeit nicht nur am Herz liegt.

 

Mein Arzt erklärte mir, dass meine Klappe an den Enden verdickt war, das hätte das reparieren schwer gemacht und ich hätte in ein paar Jahren die nächste Op gebraucht. Da ich bei dieser schon fast gestorben wäre, hat er sich letztendlich für die Mechanische Klappe entschieden, wofür ich ehrlich gesagt sehr dankbar bin. Ich würde beim Gedanken an eine baldige (4-6 Jahre) Re-Op wahnsinnig werden.

 

Ein bisschen macht mir die ganze Sache mit dem Blutverdünner noch zu schaffen. Bei jedem kleinen Anflug von Kopfschmerzen zucke ich zusammen und habe Angst vor einer Blutung. Wahrscheinlich braucht es einfach Zeit um der ganzen Sache zu vertrauen.

 

Positiv ist, dass genau die Klappen Art, die ich eingesetzt bekommen habe gerade an einer Studie teilnimmt. Mit viel Glück kann ich in ein bis zwei Jahren auf ASS umsteigen, das wäre natürlich der Knaller.

 

Macht euch ein schönes Wochenende, bis bald.

Steffi

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Hallo Stefanie,

 

Es freut mich sehr viel dass den AV Block weg ist und hat die vertrauen in die Genesung erhöht.

 

Grüsse,

Ovidiu

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Hier nochmal ein kleiner Nachtrag von mir, vielleicht geht es ja dem ein oder anderen genau so:

Mir geht es heute gar nicht gut, als ich gestern ins Bett gegangen bin hatte ich einen Puls von 100 was das schlafen natürlich unmöglich gemacht hat. Die Klappe war so laut wie noch nie.

Dazu kommt noch, dass ich jede Nacht wahnsinnig schwitze, mit einer dünneren Decke ist mir aber kalt.

Jede Nacht drehe ich meine Decke mehrmals um, weil sie wirklich nass ist.

 

Dazu kommt auch noch, dass mir seit gestern wahnsinnig übel ist und der Bauch drückt.

 

Kennt ihr das auch?

Mir macht das echt zu schaffen, ich weiß, dass meine Op erst 3 Wochen her ist aber ich will einfach mein altes Leben zurück. Mich macht das alles wahnsinnig Traurig. Wann wird das denn mal besser und ich habe einigermaßen meine Lebensqualität zurück?

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Hallo Stefanie,

 

Ich kann dich absolut verstehen, bloß Wunder dauern etwas länger. Bei mir war es nach der OP ein Tag gut ein Tag schlecht. Das hat sich dann in den nächsten Wochen langsam gebessert. Zum Himmel hoch jauchzend und am nächsten zu Tode betrübt. Der Körper hat ganz schön etwas zu verkraften, an manchen Tagen kann man echt die Geduld verlieren, dass es einfach nicht so schnell geht wie man es sich wünscht. Psychisch ist man die ersten Wochen auch sehr labil und das muss man auch erst einmal lernen damit umzugehen. Bei mir war der Ruhepuls 125, für jemand der regulär 50 hat fast nicht auszuhalten. Jeden morgen war ich total fertig von der Nacht und dann die Klapperei in der Brust. Da musst du durch, freue dich auf ein unbeschwerteres Leben wenn du diese Phase überstanden hast. Jeder muss dadurch nur nicht aufgeben und alles gute für die weitere Genesung.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hi Steffi,

 

ich kann verstehen, dass du dir wünschst, dass alles wieder so wie früher ist.

Ich hab hier öfter mal gelesen, dass so eine Herz OP Traumata verursacht und die Psyche sich eben auch physisch bemerkbar machen kann.

Hast du schon mal über eine Psychotherapie nachgedacht?

Ich hab durch die Krebserkrankung meines Mannes vor vier Jahren die Tachykardie entwickelt, es wurde auch mehrfach gesagt, dass sie nicht pathologischen Ursprungs ist.

Ein halbes Jahr später hab ich, viel zu spät, 'ne Therapie angefangen und es hat unglaublich gut getan und ich hab viel gelernt. 

 

Ich glaube, das würde dir helfen, die Krankheit zu akzeptieren und zu lernen damit umzugehen :)

 

Liebe Grüße

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