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Mitralklappen Op


StefanieJ

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Hallo Allerseits,

In diesem Beitrag möchte ich euch ein wenig über meine bevorstehende Mitralklappen Operation und von der Zeit davor und hoffentlich auch danach berichten. Ich bin 33 Jahre Jung habe eine Mitralklappeninsuffizenz Grad 2-3 und außer ein paar Extrasystholen dann und wann und Schwindel beim aufstehen keine Symptome bzw. merke sie nicht. Festgestellt wurde die Insuffizienz 2014, Mitte 2017 häuften sich die Systholen worauf ich außerhalb meiner Jährlichen Kontrolle zum Arzt bin. Nach einem normalen Echo und einem Schluckecho war klar, dass ich in der nächsten Zeit operiert werden muss/sollte. Ich habe mir die Entscheidung für eine Op nicht leicht gemacht aber eins ist klar: besser wird es auf keinen Fall. Auch meine Privaten Umstände sprechen dafür die Op jetzt zu machen. Ich werde am Freitag den 10.11.2017 minimalinvasiv an meiner Mitralklappe operiert. Ziel ist es meine Mitralklappe zu rekonstruieren, zu 85% wird das laut meinem Chirurgen auch klappen. Wenn nicht haben wir uns für eine mechanische Klappe entscheiden. Außerdem wird noch ein kleines Loch geschlossen.

Ich muss noch dazu sagen, dass ich in Phoenix Arizona operiert werde, falls euch also einige Dinge komisch vorkommen liegt es am amerikanischen System, das doch in manchen Punkten unterschiedlich ist.

Ich werde euch in den nächsten Tagen also einfach mal berichten wie es mir so ergeht.

Liebe Grüße, Steffi

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Hallo Steffi,

 

ich wünsche Dir für die anstehende OP das allerbeste. Wirst sehen, nach der OP biste froh, es hast machen zu lassen, weil man sich einfach besser fühlt, viel besser Treppen steigen kann und und.....Ich hatte ja auch damals den Wunsch, es minimalinvasiv operieren zu lassen, auch eine Rekonstruktion, wenn möglich. Leider klappte beides nicht. Also habe ich den großen Schnitt bekommen und eine Bioklappe, mit der ich aber auch zufrieden bin. Bei mir wars so, lieber eine gute und dichte Schweineklappe, als eine nur mittelmäßig rekonstruierte, evt. undichte Klappe. Ich drücke vor allem die Daumen, dass eine gute Rekonstruktion möglich ist, ist fast immer die beste Variante. Manchmal gehts eben leider nicht, aber das ist kein Weltuntergang. Mechanische Klappe als Alternative sicherlich wegen Deines rel. jungen Alters (33) und der somit zu erwartenden Re-OP.

 

Viele Grüße

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo Thorsten,

danke für deine netten Worte, ich bin wirklich gespannt wie fit ich nach der Operation sein werde.

Ich hoffe wirklich, dass ich mein tägliches Mittagsschläfchen nicht mehr brauche.

Du hast recht, die Entscheidung für eine Mechanische Klappe ist aufgrund meines Alters gefallen.

Falls ich wirklich mit einer Künstlichen Klappe aufwache haben sich weitere Kinder zwar für mich erledigt aber ich habe ein gesundes, tolles Kind und dafür bin ich sehr dankbar.

Puh, so langsam wird es wirklich ernst aber ich schaue sehr positiv in die Zukunft und bin einfach froh wenn alles überstanden ist.

Viele Grüße, Steffi

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Hallo Stefanie,

 

alles Gute zu Deiner bevorstehenden OP. Ich selber bin auf den Tag genau vor 3 Wochen an der Mitralklappe rekonstruiert worden.

Ich habe als hauptsächlich stiller Mitleser sehr von diesem Forum profitiert und möchte nun Dir und anderen durch die Beschreibung meiner OP und dem Danach etwas Info zurückgeben.

 

Zu mir: 35y, männlich, Nichtraucher, schlank. Ich wusste seit dem 19. Lebensjahr von der Insuffizienz (damals Grad 1), war aber in meinem Leben dadurch nicht beeinträchtigt. Ich habe das Thema ignoriert und bin auch nicht regelmäßig zum Kardiologen gegangen. Mein Leben war sehr aktiv und schnell, habe sicherlich in einigen Bereichen auch zuviel Gas gegeben.

Die Mitralklappe hätte sich aber auch sonst verschlechtert, vielleicht 2-3 Jahre später.

 

Angefangen mit ersten Beschwerden hat es bei mir Ende 2016. Ich hatte eine Herzmuskelentzündung, die erstmal nicht direkt mit der Mitralklappen in Verbindung Stand. Danach bin ich allerdings nicht mehr richtig in meine Sportroutine gekommen. Auch bin ich ängstlich geworden und habe jedes Wehwechen aufs Herz geschoben.

 

Ich habe in der Folge viele Kardiologen getroffen. Mein Hauptkardiologe: es muss gemacht werden, das geht keine 5 Jahre mehr gut; Chefkardiologe einer mittelgroßen Klinik: worauf warten Sie noch, sofort. Chefkardiologe einer großen Klinik: abwarten, 6-monatige Kontrolle; frühelektiv usw.

 

Diese unterschiedlichen Meinungen haben es mir nicht einfach gemacht, aber aus Angst vor strukturellen Schäden am Herz habe ich mich Anfang Juli 2017 für die OP entschieden.

Ich habe mir zwei Kliniken angeschaut und mich für die entschieden, wo mir eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Rekonstruktion in Aussicht gestellt wurde.

 

Tag -1.: Tag vor der OP: Ein eher gemütlicher Tag mit Anmeldung und einigen Voruntersuchungen (Röntgen, Echo, Ekg). Ich war überrascht, dass kein Schluckecho gemacht wurde. Am Abend musste ich mich ganzkörperrasieren-sah sehr komisch aus.

Abends musste ich ein Abführmittel nehmen.

 

Tag 0: Tag der Op: Ich wär erst so um 11-12h dran. Hätte am Tag vorher eine Schlaftablette genommen und ganz gut geschlafen. Habe vormittags noch mit meinen Liebsten telefoniert. Ich bin ziemlich entspannt in die OP reingegangen. Der Narkosearzt kam auch nochmal vorbei, um mit mir die OP zu besprechen und ich muss sagen ich habe diesem Menschen und der Operateurin 100% vertraut. Narkosen sind heutzutage so sicher und mit der Herzlungenmaschine können die einen "ewig" am Laufen halten. Ich hatte Angst vor dem Danach, aber nicht vor dem OP-Risiko. So solltest Du es auch sehen Stefanie. Sprich wenn Du kannst mit dem Narkosearzt, mich hat das sehr beruhigt.

Ich wurde gebeten wichtige Sachen in eine Plastiktüte zu tun, die an meinem Bett befestigt wurde. Bei mir war das nur die Zahnbürste und Zahnpasta. Dann musste ich ein OP Leibchen anziehen. Um 11.40h ging es los in meinem Bett zum OP Raum, dort wurde ich umgelagert auf einen OP Tisch und die Arme festgebunden. Der Assistent vom Narkosearzt hat sich noch vorgestellt, die OP Assistentinnen, die mich angebunden haben meinten noch dass sie mich nicht fesseln und ich mich bewegen könnte. Ich meinte, dass das sowas von egal ist. Dann sagte mir der Narkosearzt, dass er mich jetzt betäubt und um 11.45am war ich dann weg.

 

Tag 1.: Mir wurde gesagt, dass ich um 1 Uhr morgens aufgewacht bin, also etwa 13 Stunden nach dem Narkosebeginn. Zum ersten Mal bewusst die Uhr gesehen habe ich um 2 Uhr morgens. Das Ziehen des Beatmungsschlauch habe ich allenfalls unbewusst mitbekommen. Ich hatte keine Schmerzen, mir ging es relativ gut und ich habe mich sicher auf der Intensivstation gefühlt (nette, umtriebige Pflegerin). Ich weiss, dass am frühen Morgen die Operateurin vorbeikam, aber ich war noch total durch den Wind und habe geweint. Zeitgefühl hätte ich nicht wirklich. Ich habe am Morgen auch mit meiner Familie und Partnerin telefoniert und die kamen auch ein paarmal vorbei, aber ich kriege das nicht in eine saubere zeitliche Reihenfolge. Ich war euphorisch, dass ich lebe. Mein Puls war bei 85-90.

 

Tag 2: Ich wurde auf die Intermediate Care Station verlegt. In der Nacht sackte mein Puls total ab und lag nur noch knapp über 50. Ein AV-Block 1. Grades wurde diagnostiziert. Die Ärztin meinte 50-60% der Patienten würden das kriegen. Da würde ich sauer, weil von dem Risiko keiner mit mir vor der OP gesprochen hat. Die Station fand ich schrecklich, 3 unterschiedliche Pfleger werkelten an einem rum, ständig wurde etwas anderes an den Tropf gehängt, eine schlimme Ärztin. Der Drainageschlauch wurde gezogen, so schlimm weh tat das aber nicht. Am Morgen habe ich meine Mutter angerufen und gebeten vorbeizukommen und mich da im Notfall rauszuholen.

 

3. Tag: zum Glück ging es auf die Normalstation. Dort wurde der Blasenkatheter gezogen und ich durfte zum ersten Mal aufstehen und selber auf die Toilette. Was eine Erlösung. Puls war wieder hoch in Richtung 80-90 in Ruhe. Bei der Visite sprach der Arzt von AV-Block 1 und intermittierend 2. Ich sah schon einen Horrorfilm vor meinen Augen, relativ gesund ins Krankenhaus und mit einem Schrittmacher wieder raus. Ich bekam ein Langzeit EKG. Aufstehen war schwer, aber ich machte meine ersten Schritte.

 

4. Tag: noch irgendein Zugang wurde entfernt. War körperlich unter Strom (hoher Puls), bin zum Essen in die allgemeine Kantine des Krankenhaus gegangen und habe ab dem Tag nicht mehr im Zimmer Mittag und Abend gegessen.

 

5. Tag: Mir ging es gut. War sehr lebendig, hab viel mit meinen Angehörigen geredet, diskutiert usw.

 

6. Tag: wie 5. EKG wurde gemacht, war gut bezüglich des AV-Blocks, Lunge geröntgt.

Allerdings stieg der Ruhepuls weiter an. Vormittags 90-100, nachmittags über 100. Abends bin ich zum ersten Mal ein paar Schritte an der frischen Luft gelaufen.

 

7. Tag: Alle Zugänge, Drähte usw. wurden entfernt. Ich war euphorisch. Nachmittags bekam ich schlimme Rückenschmerzen gepaart mit vielen Extrasystolen. Kein schönes Erlebnis. Schlafen war nur mit Schmerzmittel möglich. Insgesamt habe ich im Krankenhaus kaum geschlafen. Meistens 2-3h pro Nacht. Die Matratze war sehr unangenehm und ständig kam jemand ins Zimmer.

 

8. Tag: Entlassung und Übersiedeln in die Reha. Wegen des wenigen Schlaf im Krankenhaus kam ich sehr müde und platt in der Reha an. Dort bin ich jetzt seit 1.5 Wochen. Ich kann sehr gut schlafen, das Essen ist lecker. Das sind für mich die entscheidenden Erholungsfaktoren. Durch die OP habe ich etwa 3kg abgenommen, die kommen wieder drauf.

2 Wochen nach der OP habe ich meinen ersten großen Spaziergang gemacht (5km). Jetzt habe ich schon mehrfach 7km neben den Rehaanwendungen gemacht. Ich halte mich jetzt wieder für alltagsfit. Schmerzmittel nehme ich seit dem 3. Tag Post-OP keine mehr, generell hatte ich fast keine Schmerzen (in der Hinsicht ist Zahnarzt schlimmer). Mein Blutdruck ist sehr niedrig (90/55 bis 105/70), aber ich habe kein Schwindel. Mein Ruhepuls ist erhöht (84). Der 2AB Block 2. Grades hat sich nicht bestätigt, der 1. ist wohl noch da aber nicht so schlimm.

Die Klappe ist dicht. Ich spüre mein Herz weniger und vor allem nicht mehr unten links (vermute Vorhof). Es muss wahrscheinlich nicht mehr so hart Pumpen wie vorher.

Bin noch eine Woche in der Reha obwohl ich jetzt gerne nach Haus würde.

 

Ambulante Reha versus stationäre: Wenn ich nochmal entscheiden würde, würde ich wahrscheinlich ambulant machen. Die ersten Tage in der Reha stationär haben sehr gut getan, jetzt ist es etwas langweilig auf dem Land. Vermisse mein Zuhause. Im Extremfall wäre ich in der Großstadt sicherer als hier (Geschwindigkeit des Krankenwagen bis er da ist), Partnerin ist nachts da. Aber ich bin zufrieden. Ich muss mich um nichts kümmern.

 

Alles Gute für die OP.

Jan

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Hallo Jan,

danke erstmal für deinen ausführlichen Bericht, und Glückwunsch zur überstandener Operation. Es macht mir wirklich Mut, dass du so schnell schon wieder fit bist.

 

Ich hatte auch zwei Ärzte (eigentlich 5) und zwei Meinungen, der eine sagte, dass ich die Op in den nächsten 3 Monaten machen lassen soll der andere hat mir 1/2 bis ein Jahr gegeben. Im Endeffekt kamen aber alle auf das gleiche Ergebnis und zwar, dass Operiert werden muss.

Ich bin generell kein Mensch der irgendwas auf die lange Bank schiebt und auch wie du habe ich Angst, dass sich das Herz verschlechtert wenn ich zu lange warte.

 

Meine größte Angst ist auch wirklich wie du schon sagtest "relativ" gesund in die Op zu gehen und danach warum auch immer wegen Komplikationen krank zu sein.

 

Vor der Op selber habe ich keine Angst (noch nicht). Ich dachte wirklich, dass ich aufgeregter sein müsste aber eigentlich habe ich jetzt eh nicht mehr in der Hand was passiert.

Meine Entscheidung ist gefallen, jetzt liegt es an den Chirurgen, Schicksal und was noch so alles dazu gehört.

 

Ich bin gerade dabei zuhause noch alles zu erledigen, damit es picobello ist. Habe gestern meine Patientenverfügung fertig gestellt und meine gesamte to do. Liste abgearbeitet.

Wahrscheinlich bin ich auch deswegen relativ entspannt, sollte es wirklich schief gehen ist erstmal für alles gesorgt.

 

Nochmal ganz lieben Dank, dass du dir so eine große Mühe mit deinem Bericht gegeben hast.

 

Viele Grüße, Steffi

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Hallo Steffi,

 

Zum OP, druck ich die Daumen und wünsche ich dir eine ruhige durchlaufen.

 

#Geduld  #Resistenz  #AllesWirdBesserSein

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Jetzt sind es nur noch zwei Tage bis zur Op, morgen geht es um 10:00 Uhr zum pre Op Check, anders als in Deutschland muss ich morgen wieder nach Hause und darf nur chr. im Krankenhaus bleiben. Davon werde ich euch aber morgen ausführlich berichten.

 

Heute habe ich endlich meine Kronen für die Schneidezähne bekommen, eigentlich sollte diese schon am Freitag vor zwei Wochen bekommen. Ich zwar beim Zahnarzt aber die neuen Kronen waren zu dick und zu lang. Also alles wieder auf Anfang, neue Abdrücke und wieder warten.

 

Das schlimme für mich war, dass die Zähne für die neuen nun dünneren Kronen noch weiter runter geschliffen werden mussten. In dem Moment habe ich wirklich gemerkt wie wenig Kraft ich noch habe. Ich glaube es war in diesem Jahr mein 12. Zahnarztbesuch und zusätzlich kommt noch die Herzgeschichte oben drauf. Ich glaube jeder würde da irgendwann an seine Grenzen stoßen.

Aber letztlich ist ja doch alles gut geworden.

 

Ich wundere mich immer noch, dass keine Panik oder ähnliches in mir aufsteigt. Insgeheim warte ich, dass der große Hammer noch kommt. Vielleicht werde ich aber auch alles erst nach der Op bewältigen müssen, wer weiß.

Auf jeden Fall schlafe ich noch gut.

Vielleicht ist es auch einfach weil ich es einfach nicht mehr in der Hand habe. Jetzt liegt es an den Umständen an dem Chirurgen, seinem Team und ein bisschen Schicksal wird auch sicher dabei sein.

 

Wie gesagt ich werde euch einfach mal morgen berichten wie es gelaufen ist.

 

Liebe Grüße, Steffi

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Liebe Steffi,

 

auch von mir kommen zu Dir die besten Wünsche für die OP, und ich drücke feste die Daumen!

 

Eine Mutmachgeschichte:

Der Mensch, dessentwegen ich mich einst hier angemeldet habe, hat seine Mitralklappen-OP (minimalinvasive Rekonstruktion) schlicht super überstanden.

Er ist 60 (und wirkt schon immer 10 Jahre jünger, als er ist).

Es gab direkt postoperativ einige Komplikationen (Perikarderguss und noch paar andere Dinge).

Aber seit der Reha ist nix mehr, null: Kein Herzstolpern, kein Schwindel, kein Garnichts. Und pünktlich drei Monate nach OP konnte er auch das Macumar absetzen, nimmt jetzt keinerlei Herz-Medikamente mehr, und ist einfach nur froh, dass er das hat machen lassen (und es so gut gelaufen ist), denn seine Einschränkungen vorher, die er "dem Alter" zuschrieb, sind jetzt weg.

 

Alles Liebe und Gute wünscht Dir (und Deiner Familie, die ja auch "mitdrinhängt")

Corinna

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hallo liebe steffi,

 

ich wünsche dir auch das allerbeste für die op und die zeit im krankenhaus!

ich bin glaube ich etwas nervöser als du, deswegen ziehe ich den hut... finde es bewundernswert wie du jetzt kurz vor der op mit allem umgehst! ich hoffe ich bekomme das im januar auch so hin.

ich drücke dir jedenfalls für freitag feste die daumen und werde an dich denken.

 

ganz liebe grüße und chakka,

isajuni (steffi)

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Liebe Steffi,

ich wünsche dir auch eine erfolgreiche und komplikationslose Operation. 

 

Viel Glück, meine Daumen sind gedrückt! 

 

Liebe Grüße, Suse

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Vielen lieben Dank an euch für die netten Worte.

Der pre Op Check ist auch endlich geschafft, anders als in Deutschland darf ich nicht im Krankenhaus bleiben sondern darf erst am Operaionstag anreisen. Wobei ich auch erst nach der Op ein Zimmer bekomme. Andere Länder andere Sitten, wobei ich nicht sagen kann was besser oder schlechter ist.

 

Heute morgen um 9:20 Uhr ging es los, ich habe schon vor zwei Wochen eine Liste mit verschiedenen Terminen bekommen und musste mich sozusagen im Krankenhaus von Station zu Station arbeiten, wie gesagt; hier in Amerika läuft einiges anders.

 

Der erste Termin war beim Patienten Service, da ich in Deutschland privat versichert bin gelte ich hier als Selbszahler und muss immer eine Anzahlung leisten.

 

Der nächste Termin war im Labor, da wurde mir Blut abgenommen und ich habe ein Armband mit einem Strichcode bekommen. Das Armband dient dazu falls ich nach der Op Blutkonserven benötige, alle wichtigen Informationen sind unter dem Strichcode gespeichert.

 

Dann wurde ein kurzes EKG geschrieben und es ging gleich weiter zum Röntgen. Es wurde ein Röntgenbild von der Lunge bzw. Brust gemacht.

 

Zum Schluss habe ich noch ein Gespräch mit dem Chirurgen gehabt, er hat noch kurz alles zusammengefasst. Er ist nicht wirklich ein Mann großer Worte aber er soll ja auch nicht gut reden sondern gut operieren. Viele Fragen hatte ich eh nicht mehr.

Ich habe noch ein Rezept für eine Schlaftablette und Desinfektionsmittel zum Duschen bekommen und mich auf dem Heimweg gemacht.

 

Heute Abend fahren wir dann alle in ein Hotel in Klinik Nähe. Ich muss um 5:30 Uhr muss ich da sein und von zuhause aus würden wir 45 Minuten fahren. Um 7:30 Uhr soll dann die Op bzw. Narkose beginnen.

 

Ich hoffe euch ganz bald wieder von mir Berichten zu können.

 

Liebe Grüße, Steffi

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Hallo Steffi,

 

ich drücke Dir für Deinen großen Tag morgen ganz dolle die Daumen, es wird alles wunderbar klappen, es sind Profis, die das machen, und sie haben es schon oft gemacht. Und Du wirst mit dem schönen Gefühl aus der Narkose aufwachen, die OP hinter Dich gebracht zu haben. Denn nix ist zermürbender als die Wartezeit vor der OP mit den ganzen Ungewißheiten und Ängsten. Wie Dietmar schon schrieb: Du schaffst das !!

 

Viele Grüße

Thorsten

bearbeitet von Thorsten
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Hallo Stefanie,

ich denke wie müssten vielleicht ab Morgen ein kleines Lebenszeichen erwarten können,  :) es wird ja alles gutgegangen sein. Falls es minimalinvasiv War müsstest Du bald wieder auf dem Posten sein.

Hoffe bald positives zu hören, bleib tapfer. 

Lieben Gruß 

Steffi

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Oha,

 

das liest sich nicht so schön ! Ich drücke auch ganz dolle die Daumen !! Komm schnell wieder auf die Beine !

 

Alles Gute vom

 

Michi

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Liebe Stefanie,

 

die OP ist vorbei, die Komplikation offenbar auch und das Wichtigste ist jetzt, wie Du selbst ja schon geschrieben hast: Du lebst! Darüber sind viele Menschen sehr froh (auch hier) ...

Aufarbeiten, was da war, kommt später (allergische Schocks treten durch die verschiedensten OPs, oder eigentlich: Narkosen, auf, es gibt also bei Herzklappen-OPs kein spezielles Risiko dafür - und leider kann man vorher nie ahnen, dass das passiert).

Jetzt ist Heilwerd-Zeit. Nimm sie Dir und schone, pflege und achte auf Dich.

 

Eine gute Rekonvaleszenz und herzliche Grüße

Corinna

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Hi Steffi, ich wünsche dir auch viel kraft und das du schnell wieder auf die beine kommst.....für alles andere lass dir die zeit,die du benötigst.....alles wird gut!!:rolleyes:

Lg jana

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Hallo Steffi,

 

oje, ich hoffe es geht Dir bald besser. Ruhe Dich gut aus, das ist das allerwichtigste. Ich hoffe, die Pflege ist gut in Deiner Klinik und Du kannst Dich wenigstens mit Deinen Bettnachbarinnen austauschen.

 

Viele Grüße

Thorsten

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liebe steffi,

 

herrjeh das klingt wirklich nicht so gut... ich hoffe es wird sich gut um dich gekümmert und das du dich in ruhe von all dem erholen kannst.

ich drück weiterhin die daumen das es dir bald besser geht! 

 

halte die ohren steif und fühl dich zart gedrückt,

 

ganz lieben gruß,

isajuni (steffi)

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