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Mitralklappeninsuf.Grad 2 vor drei Jahren...


Mona

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Hallo erstmal ich bin ganz neu...

Bei mir wurde 2013 eine mitralinsuff. 2.Grades festgestellt.

Seit dem ging es mir gut. Und ich war 2014 nicht zur geplanten Kontrolle...

 

Seit einiger Zeit verschlechtert sich nun meine Belastbarkeit und ich schaffe grad noch mit Mühe einen Treppenabsatz.

Normalerweise wartet man Monate bei dem Kardiologen auf einen Termin.

Nun rief ich eben dort an und zu meiner Verwunderung wurde ich nach Schilderung meiner Symptome direkt mit dem Arzt verbunden.

Der mich direkt übermorgen früh in die Praxis bestellt hat... Das macht mir natürlich Angst...

Achso ja also ich bin 31 und mama von drei Kindern...

Kann sich eine solche Krankheit so schnell verschlechtern!??

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Hallo Mona,

leider kann sich die Insuffizienz schnell verschlechtern. 2014 würde es bei mir festgestellt, 2015 bin ich damit Marathon gelaufen. Jetzt stehe ich kurz vor der Op. Warum es so schnell "bergab" gegangen ist kann keiner sagen.

Ich bin übrigens 33 Jahre alt und habe einen Sohn.

 

Ich hoffe ich mache dir damit nicht zu viel Angst, aber so ist leider mein Verlauf.

Warte ab, was der Kardiologe dazu sagt, es kann auch viele andere Ursachen haben. Nach dem Termin kannst du dann weitersehen.

 

Ich wünsche dir für deinen Termin alles gute, lass von dir hören.

 

Viele Grüße, Steffi

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Hallo Steffi

Vielen dank für deine Antwort!

Auf jedenfall fühle ich mich nicht mehr so allein ,in meinem jungen alter :-)

Naja manchmal hat man es im Gefühl und ich war so lange nicht beim doc weil ich Angst hatte...

Ich hab so schiss .

Mein ruhepuls liegt seit Jahren nicht unter 110 ich denke das fordert auch irgendwann seinen Tribut.

Blöd wenn man sich nicht eingestehen will das man so jung doch schon Herzprobleme hat

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Mona, ich kann dich gut verstehen. Es ist schwer zu begreifen, dass man mit Anfang 30 Herzkrank sein soll.

Auch deine Angst zum Arzt zu gehen kann ich gut verstehen, ich glaube jeder von uns kennt dieses mulmige Gefühl vor jedem Routinecheck.

Bitte denk aber auch daran, dass es extrem wichtig ist regelmäßig zum Checkup zu gehen, nur so kann falls nötig der richtige Op Zeitraum bestimmt werden oder andere Maßnahmen wie z.B. Betablocker verschrieben werden.

Wenn du den richtigen Op Zeitraum verpasst, kann dein Herz irreparabel geschädigt werden und die ganze Geschichte wird noch schlimmer.

 

Wie schon gesagt; warte erstmal deinen Termin ab und schau dann weiter. Hier im Forum bekommst du auf jeden Fall viele nützliche Informationen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen.

 

Steffi

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Hallo Mona,

Erstmal vorab, nicht jeder entwickelt die gleichen Symptome und ich hatte keine.

Seit ca 2003 wusste ich von einer minimalen Undichtigkeit der Aortenklappe.

Kontrolluntersuchungen waren nicht so meins. ... warum auch, ich bin ja nicht Herzkrank!

Natürlich hatte ich das Thema immer wieder mal im Kopf.

Also erstmal zum anderen Kardiologen, weil ich glaubte dass der alte nicht der Sprache mächtig war. 2015 dann wieder vorstellig und ich war irgendwie froh dass ich endlich dort war. Würde sonst dieses hier nicht schreiben denke ich. allerdings hatte ich noch ein Aneurysma, welches in 12 Monaten um genau 12 mm gewachsen ist. Dies war mit einer der Gründe für eine schnelle op. Die Insuffizienz war da schon hochgradig.

Auch ab hier hatte ich keinerlei Symptome.

Genau ein Jahr verging und ich lag auf den Op-Tisch.

Sorgen! Nein, die hatte ich mir nicht gemacht, nichtmal gegoogelt hatte ich.

So fatal es klingen mag..... ich dachte damals, wenn das Herz eh still steht und etwas schief geht, bekommst du es ohnehin nicht mit.

Ja es hat mich sogar beruhigt, also bin ich da rein und als ich wach wurde hatte ich einfach nur einen tierischen Durst.

Alles ging gut und ich bin froh dass die Medizin heute so viel leistet. Heute denke ich anders drüber nach und höre viel tiefer in mich hinein.

Wie schon erwähnt ist es wichtig die Kontrollen wahr zu nehmen..

So wie ich und all die anderen schaffst du das auch.

Geh alles ruhig an.

Alles Gute

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Hallo!

Und vielen dank fürs Mut machen! Morgen ist nun der Termin und ich bin zwiegespalten ...

Ja so wie du auch ist es doch auch Erleichterung vielleicht endlich wieder belastbar zu sein...

Andererseits die höllische Angst vor dem was raus kommt!

Naja ändern kann ich sowieso nichts ...

Ich geb euch auf alle Fälle ne info!

Also dann bis morgen

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Hey also ich bin zurück vom doc!

Langzeit EKG ist dran aber laut echo ist die undicbtigkeit nur minimal schlechter geworden! Gott sei dank. Aber die Rhythmusstörungen findet er nicht gut. Mal sehen was er am Dienstag sagt...

Fürs erste erstmal Entwarnung

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Hallo Mona,

 

ich kann mich sehr gut in Deine Situation rein denken. Bei mir wurde 1995 durch Zufall eine undichte Aortenklappe und ein Mitralklappenprolaps festgestellt. Ich war damals 35 Jahre alt und ein sehr aktiver Sportler, Langstreckenlauf, Skilanglauf, Mountainbike, hatte Idealgewicht von 78 KG bei 191 cm Größe, nie geraucht, nie getrunken. Ich war also die absolute "Fehlbesetzung" für einen Herzkranken. Damals riet mir ein Kardiologe der Uniklinik zu einer baldigen OP. Davor hatte ich große Angst und hatte mir einen anderen Kardiologen gesucht. Ich wurde ein bis zweimal im Jahr kontrolliert. Das ging einige Jahre ganz gut. Ich hatte weiterhin Sport getrieben, aber das Pensum reduziert und auf Wettkämpfe verzichtet. Eine gravierende Leistungseinbuße merkte ich nicht. Im Jahr 2003 nahm meine Belastbarkeit ab, beim Lauftraining musst ich an steilen Bergen häufiger gehen, und ich lief auch nicht mehr so weit. Ich ließ mich damals in der Kerckhoffklinik (Bad Nauheim) ambulant untersuchen. Mittlerweile war die Mitralklappe auch undicht und man riet mir zu einer baldigen OP, weil auch die Herzhöhlen (Kammern und Vorhöfe) viel zu groß waren. 5 Monate später ließ ich mich operieren. Seit der OP ist meine Lebensqualität deutlich eingeschränkt. Ich leider immer mal wieder unter HRS, die ich vor der OP nicht hatte. Heute bin ich der Meinung, dass ich die OP zu lange vor mir her geschoben hatte. Wäre ich einige Jahre früher operiert worden, wäre bestimmt nur die Aortenklappe ersetzt worden, damit ließe sich viel besser leben, als mit einem Doppelklappenersatz. Ich kann Dir nur raten, warte nicht zu lange mit der OP.

 

Viele Grüße

Stefan

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