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Wie lange krankgeschrieben nach Klappenoperation


Herz55m

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Guten Abend,

 

bei mir steht Mitte April eine Operation an, Aortenklappe und Bypass,

mich würde mal interessieren wie lange man durchschnittlich mit einer Krankschreibung rechnen kann?

 

Der Arzt sagte erst mal nur was von 1 Woche stationär und 3 Wochen Reha.

 

Danke schon mal.

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Hallo,

 

Das ist individuell seht unterschiedlich, bei mir waren es 6,5 Wochen ab OP und da ich noch ein paar Untersuchungen davor hatte und die OP einen Tag verschoben wurde insgesamt 7 Wochen

 

Alles Gute für die OP.

 

Jens

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Hallo, na ich denke schon, dass das Ganze auch ein bischen länger dauern könnte. Mit sieben Wochen warst du, Jens, bestimmt einer von der ganz schnellen Sorte. Von mir will ich nicht reden. Ich treibe den Schnitt in gigantische Höhen. Aber von 10 bis 12 Wochen kann man doch ausgehen?

 

Alles wird gut. Gruß Reni

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Hallo Peter,

 

ich war 9 Tage in der Klinik, dann anschließend 3 Wochen in der AHB. Danach war ich noch 8 Wochen krank geschrieben. Insgesamt waren das dann rund 12 Wochen.

 

Die Dauer der Krankschreibung hängt von vielen sehr individuellen Faktoren ab, daher kann man da nur schlecht einen Durchschnittswert bestimmen.

Die Berufstätigkeit spielt dabei auch eine entscheidende Rolle. Wer körperlich schwer arbeiten muss, braucht eine längere Auszeit, bis das Brustbein wieder schmerzfrei belastet werden kann.

 

Grüße

Dietmar

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 Von mir will ich nicht reden. Ich treibe den Schnitt in gigantische Höhen.

 

Da können wir uns die Hand reichen. Ich hatte eine Auszeit von 6 Monaten , daher ist denke ich alles möglich. Wie lange hattest du denn deine AU Zeit gehabt ?

 

Ich war 4 Wochen vor der Op stationär und post Op war ich 7 Tage stationär dann 3 Wochen AHB und dann 4 Monate AU.

Es hängt auch viel von der Art der Arbeit ab und wie lange man zuvor eingeschränkt war. Des kann man schlecht pauschalieren.

 

Gruß schlingeline 

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Hallo,

 

Ich habe ja gesagt es ist sehr individuell, hängt sicher auch daran wie fit man davor ist, ich war sehr sportlich. Außerdem habe ich einen Bürojob und hatte eine Absprache mit dem Arbeitgeber in den ersten Wochen nicht auf Dienstreise zu müssen wegen Koffer heben.

 

LG Jens

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Stationär war ich übrigens 17 Tage nach OP (INR kam nicht in den Sollbereich) und dann 4 Wochen ambulante Reha. Danach wieder Arbeiten, war für mich ganz wichtig zur Normalität.

 

LG Jens

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Hallo,

 

ich war damals 10 Tage in der Klinik zur OP, direkt von dort aus in die Anschlussheilbehandlung für 4 Wochen (freiwillig verlängert von 3 auf 4 Wochen aus Empfehlung), dann noch 5 Wochen arbeitsunfähig geschrieben. Das waren dann insgesamt rund 10 Wochen.

 

Die anschließende Wiedereingliederung bezog sich auf 4 Wochen mit 4 Stunden/Tag (Bürojob). Also alles in allem inclusive Wiedereingliederung 14 Wochen.

 

Die INR-Einstellung bis zu halbwegs stabilen Verhältnissen dauert(e) schonmal ca. 8 Wochen.

 

Viele Grüße, Horst

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Hallöchen ...

 

man muss hier sicherlich sagen, das es da kein festen Zeitraum gibt wie ange man krank geschrieben ist. Das hängt von der Krankheit, der Genesung, aber auch der Operation und so vielem ab. 

 

Ich war bei meiner Klappenoperation 2011 fast 14 Tage stationär, hab nach der OP danach Fieber bekommen, eine Infektion der Harnwege, Endokartidis Verdacht, so viel zum Punkt einplanen vorneweg, dies war auch nicht so gewollt. Reha eigentlich drei Wochen, wurde aber wegen meiner Leukozyten, also der zu niedrigen weißen Blutkörperchen nach zweieinhalb Wochen abgebrochen und zurück in die Kinik auf Isolation eine Woche, auch wieder ein Punkt der nicht eingeplant war.

 

Man muss auch sagen, das eine Reha entsprechend dem Heilverlauf auch verlängert werden kann. bzw. auch muss.

 

Krank danach war ich fast 6 Monate.

Dazu muss ich aber auch sagen, bei der ersten OP 2006, der David Op, Ersatz der Aorta Ascendens plus der Aorta thorcica, dazu die Rekonstruktion der Aortenklappe, musste ich wegen dem langen Heilungsprozeß meine ganze Krankengeldzeit von mehr fast anderthalb Jahren voll ausschöpfen.

 

Also es gibt keinen festen Plan, darüber würde ich mir auch keinen Kopf machen, gesund werden, OP überstehen, in der Reha auf die Beine kommen, alles andere kommt von selbst ...

 

 

Allles Gute Thomas :rolleyes:

bearbeitet von alan71
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Ich lag nach der OP 6 Tage stationär im operierenden Klinikum, kam dann für eine Woche noch auf die Krankenabteilung der Reha Klinik. Danach dann die regulären 3 Wochen Reha. Da mir auf der Reha gesagt wurde dass man etwa 3 Monate ab OP-Termin nicht unbedingt arbeiten muss/sollte, habe ich das für mich auch "ausgenutzt". Nicht weil ich vielleicht (dank Bürojob) nicht geschafft hätte, sondern einfach weil ich mir die Zeit für mich genommen habe die mir regulär (d.h. ohne weitere komplikationen) zusteht.

Ich habe mir deswegen auch kein schlechtes Gewissen eingeredet, sondern mir die Zeit nach diesem doch prägenden Erlebnis einfach genommen.

 

VG Wolfgang

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Also es muss nicht immer so lange dauern. Hatte im letzten Jahr am 28. Juli meine OP und war am 15. August wieder bei der Arbeit. Bin in der Geschäftsleitung und habe von daher einen reinen Bürojob. Ich muss aber auch noch hinzufügen das meine OP und Genesung ohne irgendwelche Probleme und Zwischenfälle verlief.

 

Jürgen

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Hallo Herz55m,

 

an deiner Stelle würde ich dem Chef eher 3 Monate anbieten als 8 Wochen. Die Aortenklappe ist die eine Sache. Der oder die Bypässe eine andere, da ja auch die Venen dafür Wunden verursachen, die ihre Zeit zum Heilen brauchen.

 

Ich wünsche dir trotz allem eine schnelle gute Genesung und viel Glück.

 

Gruß

Helga

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  • 3 weeks later...

Hallo Herz55m,

 

die Dauer der Krankphase ist sehr individuell. Da spielen einige Faktoren eine Rolle, wie z.B. 

- wie gesund und fit war der Körper vor der OP

- wie gut ist die OP verlaufen

- wie gut haben die Ärzte handwerklich gearbeitet

- wie ist die Psyche des Patienten nach der OP

- wie stark ist die Selbstheilung des Körpers

- und noch vieles mehr

 

Ich war genau fünf Wochen krankgeschrieben. KH 10 Tage, Reha drei Wochen.

 

LG Mathias

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Ich denke Mathias hat es gut zusammen gefasst. Wie auch andere geschrieben haben ist die Psyche nach der OP ein nicht unwesentlicher Faktor. Kein Wunder, es hat ja eine nicht unerhebliche "Reparatur" an unserem Herzen stattgefunden - das berührt jeden Menschen mehr als man glaubt. Das Gefühl mit jedem Herzschlag ist anders - und erinnert mich jetzt fast 9 Monate nach der OP noch immer daran das da was war.

 

Allerdings - so hatte ich es ja gemacht - mag es nicht unbedingt heilsam sein (wenn alles andere ok ist) zu spät in die Normalität zurück zu gehen. Die gute Nachricht ist das wir alle nach der OP (fast sofort) geheilt sind und mit einiger Wahrscheinlichkeit körperlich in einer wesentlich besseren Verfassung sind. Also kein richtiger Grund sich zu lange zu schonen sondern eher ein Grund das Leben in seiner Normalität zu genießen. Das tut auch der Psyche sehr gut.

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  • 2 months later...

kurzen Feedback,

 

insgesamt 9 1/2 Wochen,

1 1/2 Wochen Krankenhaus,

4 Wochen AHB

4 Wochen noch krankgeschrieben.

 

Der Start in die Arbeit viel mir leicht

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  • 2 weeks later...
  • 4 months later...

Ich weiß ... der Beitrag ist schon eine ganze Weile her.

 

Antworten möchte ich dennoch :) - hoffe das ist okay.

 

Also ... vielleicht kurz zu mir ....

Bei OP Zeitpunkt 33 Jahre alt.

Zustand vor OP : sehr miserabel (laut Herzchirurg an dem Tag noch eine Lebenserwartung von 4-6 Wochen).

Arbeit : Kinderpflegerin im Kindergarten

 

Op am 28. September 2006, Reha dann nach 1 wöchigem KH Aufenthalt 4 Wochen.

Heilung an sich ganz gut - wenn man von kleinen Heilungsproblemen der Sternumnarbe absieht.

 

Dennoch war ich bis Ende April 2007 krank geschrieben. Dann ging es in die Wiedereingliederung. Die fand dann im Mai ein "apruptes" Ende weil ich dann einen Arterienverschluß hatte und mal wieder die Klinik hüten "durfte" :blink:

 

Aber viel hing natürlich auch mit meinem ziemlich schlechten Allgemeinzustand zusammen.

 

LG Monika

 

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Hallo,

 

Mitralklappen - OP mit 41 Jahren, Band der Herzklappe gerissen.

November 1999 Feststellung der Mitralklappeninsuffiziens  ( Prolaps Stufe 3,5 von 4 Stufen ) also fast offen, Leistung 20 % max

Januar 2000 Mitralklappenersatz ( Doppelflügelprothese ) St Jude Medical 32 mm

Februar 2000 AHB

April 2000 Wiedereingliederung ins Arbeitsleben 4 Std, 6 Std und dann wieder 8 Std. ( Industriekaufmann Bürotätigkeit )

 

Gruß

 

Klaus

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  • 2 years later...

Ich glaube ich könnte hier der Spitzenreiter werden. Ich war nach der Op 5 Monate krank geschrieben und bin danach noch 2 Monate nach dem Hamburger Modell wieder eingegliedert worden. 
Gefühlt war ich aber nach 3 Monaten schon wieder so weit, dass ich einen Bürojob hätte ausüben können. Geschadet haben mir die 5 Monate trotzdem nicht. Als Soldat hätte ich vor allem die soldatischen Tätigkeiten nach 3 Monaten definitiv noch nicht wieder vollständig durchführen können. Stichwort: Sport, Leistungsmarsch, Schießen unter Belastung.

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Also 3 Wochen Krankenhaus. 2 Wochen krankgeschrieben. Dann 3 Wochen reha. Und jetzt noch bis Ende Februar krankgeschrieben mache gerade Hamburger modell. Krankgeschrieben seit Ende Oktober. Also alles zusammen wenn ich es bis Ende Februar rechne 6 Monate. Kommt natürlich drauf an wie operiert wird 

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  • 4 months later...

An der Fülle der verschiedenen Antworten kann man gut erkennen, daß es sehr individuell ist. Es gibt Pläne, aber die muß man an den Patienten anpassen. So z.B. mein Verlauf: fünf Wochen nach OP wieder auf Arbeit, ohne Eingliederung. Das geht aber auch nur, weil ich einen Bürojob habe und gesundheitlich sonst recht gut aufgestellt bin.

Man kann und sollte da kein Wettrennen daraus machen. Jeder braucht so viel Zeit, wie er braucht.

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Matthias 68 das wäre ja auch blöd.

Jeder Mensch ist anders das wäre ja auch schön wenn einer sagt 3Monate dann haste wieder zu arbeiten. 

Bei einen tut das Brustbein länger weh beim nächsten nicht. Das kommt immer auf die op Technik an.

Also bei mir waren mit Hamburger modell knapp 5 Monate. Arbeite aber auch in der Glas und gebäudereinigung. 

Ist was anderes als im Büro. 

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Ich (bei OP 58 J. alt) war nach Aortenklappenersatz (mechanische Klappe) insgesamt 30 Wochen (November 2018 bis Juli 2019) krankgeschrieben inkl. Reha. Ursache war intern sehr langsam verheilende Wunde (4 1/2 Monate erhöhte Temperatur der Narbe) - lange Schmerzen sowie lang anhaltender Pleuraerguß. Danach habe ich nach Hamburger Modell wieder zu arbeiten begonnen. Inzwischen ist alles ok bis auf einen kleinen Resterguß.

 

Gruß Ingo.

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