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Die Zeit ist reif...


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Hallo Dietmar,

 

Danke an dieser Stelle für die Blumen.

Ja ich habs geschafft. Mein erster Marathon liegt hinter mir.

Das war schon eine einzigartige Erfahrung.

Sicher, der ganze Lauf war anstrengend. Was Anderes hab ich ja auch nicht erwartet. Aber die letzten 5km musste ich schon gewaltig die Zähne zusammenbeißen, um mein Tempo ins Ziel zu retten.

Völlig kaputt bin ich schließlich über die Ziellinie gewankt.

Aber es hat sich gelohnt, 03:27:42 stand am Ende auf der Uhr. Davon hatte ich allenfalls geträumt. Und damit bin ich auch mehr als zufrieden. Ich habe durchgehalten und meine Zielzeit (so um 03:35, mit Traumziel 03:30) sogar noch deutlich unterboten.

In der Wertung bin ich auf Platz 72 (von 356) bei den Herren bzw. auf Platz 10 (von 50) in meiner Altersklasse (40-45 Jahre) gelandet.

 

LG von Ralf, der heute mit bleiernen Beinen aber glücklich einschlafen wird ;-)

bearbeitet von Ralf T
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  • Ralf T

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Herzlichen Glückwunsch, Ralf!       :)

 

Da hat sich dein hartes Training ja gelohnt, tolle Leistung!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Yes, you can!

Ganz toll, Ralf und doch gutes Ergebnis!

Nochmals: Herzliche Glückwünsche!

Viele Grüße, Dagmar

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Hallo,

 

die sportliche Leistung, die Ralf bei seinem Marathonlauf erbracht hat, ist schon für sich alleine betrachtet absolut bewundernswert.

Was sie aber ganz besonders macht, ist der Beweis, dass man auch mit einem reparierten Herzen noch Herausforderungen bestehen kann, von denen selbst die meisten herzgesunden Menschen nur träumen können.

Ralf ist damit das leuchtende Beispiel dafür, dass man auch nach einer Operation der Herzklappe in der Lage ist, noch körperliche Höchstleistungen zu erbringen.

Und dieses Beispiel macht sicherlich vielen Betroffenen, die vor einer solchen OP stehen Mut und gibt ihnen die Zuversicht, dass das Leben noch lange nicht zu Ende ist.

 

In diesem Sinne kann man Ralf nicht genug dafür danken, dass er das Projekt Marathon in Angriff genommen und so hervorragend abgeschlossen hat.

 

Grüße Dietmar

bearbeitet von marathon2
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Herzlichen Glückwunsch Ralf!!!! Wowwww!!! Unglaublich!!! Du hast total die sportliche Figur... Darf ich fragen, ob du die Muskeln schon vor der Op hattest oder danach aufgebaut hast? Es interessiert mich eben, weil ich auch gerne ins Fitnesscenter gehen möchte oder sonst was schwimmen etc. um Ausdauer und Kraft aufzubauen, aber ich hätte jetzt alleine vom Foto nie gedacht, dass der abgebildete je eine Herz Op hatte... RESPEKT!!!!

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Hallo Ally,

 

Danke für die Komplimente, da werd ich ja gleich rot ;-). Aber Achtung: ich bin schon vergeben...

Spass beiseite, ich habe früher schon viel Sport getrieben, aber das ist recht lange her. Auch damals schon Ausdauersport, ich bin ein großer MTB Fan. Gut zehn Jahre lang habe ich dann allerdings bis zu meiner OP eigentlich fast gar keinen Sport mehr gemacht. Also hatte ich direkt vor meiner OP sicher keine besonders austrainierten Beine, und auch ein paar Kilos zugelegt.

Das hat sich in der Zeit nach meiner OP, in der ich nun seit 2 1/2 Jahren wieder regelmäßig trainiere natürlich geändert. Ich betrachte das aber als netten Nebeneffekt. Ich trainiere für meine körperliche Leistungsfähigkeit, und nicht für die Freibadfigur.

Ich bin froh, daß mir die OP ermöglicht hat, überhaupt wieder auf einem guten Niveau Sport treiben zu können. Daran freue ich mich bis heute riesig. Ich habe natürlich auch das Glück, daß bei mir "nur"  die Herzklappe kaputt war, und ich ansonsten gesund bin. Dadurch habe ich wirklich kaum Einschränkungen beim Sporteln.

Ich bin dieses Jahr logischer Weise (sehr) viel gelaufen, ansonsten fahre ich gerne und oft MTB, und in letzter Zeit habe ich angefangen wieder regelmäßig mit meiner Tochter zu Klettern - das ist mein Krafttraining zusätzlich zum Ausdauersport, weil ich persönlich einen weiten Bogen um Fitnessstudios mache.

 

Dein Vorhaben, selbst Sport zu treiben kann ich nur vollkommen unterstützen. Ausdauersport ist sicher der richtige Weg. Gewichte stemmen im Fitnesscenter sollte man denke ich mit viel Bedacht machen, wegen der Blutdruckspitzen die dabei entstehen können.

 

Red doch einfach mal mit Deinem Kardiologen, was er Dir in Sachen Sport rät, und "erlaubt". Ich hoffe Du hast mittlerweile einen Guten gefunden?

 

Gruß, Ralf

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Hallo Dagmar,

Hallo Birgit,

 

auch Euch beiden herzlichen Dank für Eure Glückwünsche!

 

 

Und Hallo Dietmar nochmal,

 

Du bist nicht ganz unschuldig daran, dass ich überhaupt mit der Lauferei angefangen habe!

Ich habe mir selbst nach meiner OP Leute wie Dich hier im Forum zum Vorbild genommen, um wieder auf die Beine zu kommen, und letzten Endes sogar fitter als zuvor zu werden. Laufen war dabei einfach die praktikabelste Möglichkeit, unter der Woche mehrmals Sport treiben zu können. Während der Reha und danach war es erst mal Walken, und mit der Zeit wurde ich halt immer schneller. Mittlerweile möchte meine 3-4 Laufeinheiten pro Woche in der Mittagspause nicht mehr missen, so kann ich meine Grundlagenausdauer prima neben Beruf und Familie pflegen. 

Den Anstoß wirklich einen Marathon anzugehen hat mir dann schließlich ein Bericht von Veronika Meyer gegeben, die mit künstlicher Herzklappe auf dem Everest war. Wenn sie mit einer künstlichen Herzklappe auf den höchsten Berg der Erde steigen kann, dann kann ich ja wohl einen Marathon schaffen, habe ich mir damals gedacht.

 

Gruß, Ralf

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Hallo Ralf, es freut mich sehr, dass es meine Everest-Besteigung war die dich auf die Idee brachte, einen Marathon zu versuchen. Gratulation zur hervorragenden Zeit! Es ist wirklich schön zu erleben, dass man mit einem Klapperding in der Brust zu grossen Leistungen fähig ist. (Mein Ding höre ich allerdings nur ganz selten klappern.)

Veronika

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Hallo Schlingeline,

Hallo Veronika,

 

vielen Dank für Eure Glückwünsche!

Ja, die Klapperklappe ist schon ein tolles Teil!

 

Klipp Klapp, Klipp Klapp, Klipp Klapp...

 

LG, Ralf

 

(ich höre meine Kappe ganz oft ;-))

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  • 3 weeks later...

#Ralf

#Dietmar

 

Ihr macht mir beide wirklich wieder Mut und Hoffnung. Zwei Chirurgen meinten nämlich, dass man mit mechanischer AK deutliche Leistungseinbußen gegenüber einer Bioklappe im Ausdauersport hinnehmen muss.

 

Der Tatsache, dass ich bis zur 1. OP Marathonläufer war, habe ich wahrscheinlich mein Leben zu verdanken, denn sonst wäre ich niemals zu einer kariologischen Untersuchung gegangen. Dort hat man dann den Klappenfehler entdeckt.

bearbeitet von noalwa
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Hallo Ralf,

 

auch von mir verspätet noch die herzlichsten Glückwünsche zu Deiner wirklich tollen Marathonzeit. Von so einer Zeit träumt ein Großteil der "Ersttäter" nur.

Ich ziehe an dieser Stelle definitv meinen Hut vor Dir.

 

In der Tat ist das Ergebnis ein toller Beweis, dass man auch mit einer künstlichen Herzklappe noch eine große sportliche Leistung erbringen kann.

 

Wann wird der nächste Marathon angegangen? ;-)

 

Viele Grüße

Micha

bearbeitet von GrooveMaster79
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  • 11 months later...

hallo Ralf,

 

dein Marathon ist ja jetzt doch schon ein Jahr her, aber dennoch herzlichen Glückwunsch zu der tollen Zeit.

In den Diagramm im Beitrag 12 sehe ich dass du teilweise mit einer HF von über 160

traininert hast, wie liegt denn deine HFmax, hast du das mit deinen Arzt abgesprochen dass du

mit so einer hohen HF trainieren darst?

 

Danke schon mal

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Hallo,

 

vielleicht hast du es überlesen, aber Ralf ist letztes Wochenende bereits seinen zweiten Marathon in einer Superzeit gelaufen:

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=7807

 

Ich habe nach meiner OP gelegentlich auch mit einem Puls von 160 trainiert, bzw. hatte auch bei Wettkämpfen über längere Phasen diesen Puls. Mein Maximalpuls liegt bei 172.

Mein Kardiologe hatte bisher keine Einwände.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo,

 

ja ich trainiere gelegentlich schon mit einem Puls bis zu 160 bpm. Zum Beispiel bei Tempodauerläufen. Das sind bei mir dann ca. 85% meines Hf max. Ich verwende zur Steuerung meiner Traininsintensität einen Maximalpuls von 187 bpm. Mein tatsächlicher Maximalpuls ist etwas höher, ich hatte beim Belastungs- EKG schon bis 193 bpm. Die paar Schläge habe selbst ich zur Sicherheit abgezogen.

Mein Kardiologe hat mir grünes Licht gegeben, kurzzeitig auch den Maximalpuls zu erreichen. Das muß aber nicht unbedingt sein.

Übrigens hatte ich beim diesjährigen Marathon eine Durchschnittspuls von relativ moderaten157 bpm. Das zeigt, das hier die müden Beine und nicht das Herzkreislaufsystem der begrenzende Faktor waren. Beim vorangegangenen Halbmarathon lag der Puls durchschnittlich bei 164 bpm, und bei meinem diesjährigen 10km Wettkampf sogar bei 173 bpm.

Letzteres finde ich selbst bereits grenzwertig, und ich bin deshalb am überlegen, ob ich mit den 10km Läufen (also Wettkämfe) nicht ganz aufhöre. Hierbei verausgabt man sich nämlich vom Kreislauf her schon extrem.

 

In Summe absolviere ich aber etwa 2/3 meines Trainings mit einem HF Bereich von  130-150 bpm.

Und über 170 bpm komme ich nur ganz selten, z.B. bei Intervalltrainings mit  kurzen Intervallen (800-1400m), und hier auch meist nur bei den letzen 2 oder 3 Intervallen.

 

Gruß, Ralf

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Meine Herren, das sind schon Leistungen !!!

 

Wann nach der OP haste denn mit der Belastungssteigerung begonnen ? Ich bin am Donnerstag genau vor 3 Monaten operiert, bin da noch sehr vorsichtig. Ruhepuls liegt bei 60-62, auf dem Ergometer gehe ich momentan vielleicht bis max. 100 Puls , gefühlt ist das ok, reicht aber momentan auch. Nehme noch 5 mg Bisohexal und 2x 5mg Eliquis am Tag.

Werde demnächst mit der Ärztin mal reden, was die so meint. Mitte August ist Untersuchung beim Kardiologen, der wird genauere Aussagen bringen können. Möchte erst abwarten, wie alles so verheilt ist, wie die Klappe sitzt, wie der Aorta asc. Ersatz verwachsen ist. Laut Aussagen der Ärzte darf man ja nach einer bestimmten Zeit wieder alles machen - mag ich noch garnicht glauben. Das Ganze hat mir psychisch doch ordentlich zugesetzt.

Möchte dann als Nächstes leichtes Kräftigungstraining im Studio beginnen.

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Hallo Michael,

 

so kurz zusammenfassend kann ich Dir sagen, daß ich auch eine Weile gebraucht habe bis ich so richtig angefangen habe zu Laufen. Ich bin am Anfang gewalkt, und habe viel bei niedrigem Puls am Ergometer trainiert. Ich war aber beharrlich, und das hat sich am Ende ausgezahlt. Du bekommst nichts geschenkt, must Geduld haben und am Ball bleiben. Und nicht zu viel erwarten, es geht wirklich langsam vorwärts.

 

Ich hatte das damals hier genauer geschildert:

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=6337&hl=trainingseffekt

 

 

Gruß, Ralf

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  • 2 weeks later...

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