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Aneurysma


Murmel

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Hallo,

ich, w, bin 54 und habe ein Aortenaneurysma ascendens mit 4,7.

Meine Frage an diejenigen, die es auch haben: Macht ihr Sport? Wenn ja, welchen? Was traut ihr euch zu? Bergsteigen, Therme etc.?

 

Über ein paar Antworten würde ich mich freuen.

 

Viele Grüße!

Murmel

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Hallo Murmel,

 

ich bin bis kurz vor der OP gejoggt und das so 10-12 Km, da waren es allerdings 5,2 cm, aber das solltest Du wohl am Besten mit dem Kardiologen besprechen.

 

Ich bin immer mit einer Pulsuhr gelaufen und nie über 110 gekommen, also nix übertreiben.

 

  Gruß Egon :)

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Hallo Murmel,

 

herzlich willkommen in unserem Forum.

 

Ich schließe mich Egon´s Meinung an. Du solltest die Optionen am Besten mit deinem Kardiologen besprechen.

Nur er kennt alle gesundheitlichen Probleme, denn wahrscheinlich hast du außer dem Aneurysma noch andere Herzprobleme.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Murmel, 

als ich vor 10 Monaten erfuhr, dass mein Aortenaneyrisma 4,7  war, habe ich mich sofort zur OP angemeldet . Wollte nicht mit dieser Angst leben, da ich schon über 70 bin.

Es ist auch alles gut gelaufen und ich kann wieder ohne Angst leben und alles machen. :)  Habe sogar angefangen zu joggen. Fühle mich einfach gut und habe noch viel vor mir.

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Danke für eure Antworten. Wie ich herausgelesen habe, ist es unerheblich, ob ich Sport mache oder nicht.

@marju

Wußte gar nicht, dass man die OP quasi selber anleiern kann. Wie wurde es bei dir gemacht?

 

Bekomme die nächsten Wochen noch ein Schluckecho. Mal sehen, obs was Neues gibt.

 

Viele Grüße und eine gute, hoffentlich etwas kühlere, Nacht!

 

Murmel

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Hallo Murmel,

mir ging so schlecht nach meine Diagnose ( Radiologe ) , dass ich eines Abends zur Notaufnahme in ein nahegelegenes Krankenhaus ging. Da wollte die diensthabende Ärztin mich nach Hause schicken, und meinte, dass die OP noch nicht nötig wäre. Darauf verlangte ich ihren Vorgesetzten zu sprechen, und er (Professor Kolvenbach ) schaute kurz auf meine Daten und hat sein OK gegeben. Somit wurde ich in die Klinik aufgenommen. Da wurde ich gut aufgeklärt, und ich hatte die ganze Zeit Vertrauen, dass mir da geholfen wird.

Das ist meine Geschichte . 

Ich hoffe, dass du die beste Lösung für dich findest. Du bist ja noch jung ! 

Marju

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  • 2 years later...

Guten Morgen zusammen,

war lange nicht mehr da.  Inzwischen hat sich nicht viel verändert.  Nur eines beunruhigt mich doch: Nach der letzten Untersuchung sagte mir der Kardiologe, dass ich nur noch alle 2 Jahre zur Untersuchung kommen müsste. Leider kann ich damit schlecht umgehen.  Die Spanne ist mir dann doch zu groß.  Ich habe auch anderweitig  Angst, da väterlicherseits fast alle Schlaganfälle hatten. Ich bin schon gut eingestellt. Die Angst bleibt. Ich habe noch Kinder in der Ausbildung und Schule. Also wenn mich jemand beruhigen könnte. 

 

Soweit einen schönen Tag.

Gruß 

Murmel

 

 

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Was nimmst du denn an Medikamenten? 

Weisst du warum sie die Schlaganfälle hatten?

Bei mir hatte mein Bruder einen Schlaganfall und meine Mutter, aber aus unterschiedlichen nicht vergleichbaren Gründen.

 

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

bearbeitet von Brigittchen
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Zurzeit nehme ich nur Telmisartan 40 mg. Nach 2 Infarkten 2012  Clopidogrel, Simvastatin usw. Hab das dann nach der Reha  weggelassen. Hat mir nicht gutgetan. 

Grüße 

Murmel

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  • 4 weeks later...

Hallo Murmel,

ich bin auch ungefähr in deinem Alter und kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Ich lebe seit längererZeit mit einem Aortenaneurysma über 5 cm. Auch mir will man immer wieder einreden, ich müsse nur noch höchstens einmal im Jahr zur Kontrolle. Für mich kommt das aber nicht in frage, und ich bestehe drauf, halbjährlich kontrolliert zu werden.
Liebe Grüße

Chris

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Hallo Murmel,  

 

ich bin da ganz bei Dir. Erst in zwei Jahren wieder kontrollieren ist doch recht lang.

Zwar können Aneurysmen lange Zeit nicht wachsen, allerdings besteht eben auch die Möglichkeit, dass man bei zu großzügigen Kontrollintervallen einen Wachstumsschub verpasst. 

 

Wie hat Dein Kardiologe es den begründet, dass er Dich nicht mehr so engmaschig sehen will?

Ich würde da mal nachfragen.

Es kommt sicher auch immer auf die Begleitumstände an, wie der Kardiologe den Zeitraum wählt. 

Daher der Rat einfach nochmal das Gespräch suchen und Deine Ängste und Bedenken klar vortragen.

 

Grüße Micha 

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Hallo Murmel,

 

ich kann das vollkommen nachvollziehen. Mein Kardiologe hat bei der letzten Kontrolle gemeint, dass sich nichts verändert hat und ich

in zwei Jahren zur Kontrolle kommen kann. Hab ihm gesagt, dass ich mich zwar darüber freu aaaber ich lieber einmal im Jahr bevorzuge und mich besser fühle.

 

Liebe Grüße

 

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Ich persönlich finde es auch schon fast leichtsinnig, die Überwachungsintervalle bei Aneurysmen so lang zu wählen. Auch bei mir wollte der Kardiologe bei einem 5,3 cm AAA das Kontrollintervall auf jährlich setzen, weil es jetzt schon 3 Jahre konstant ist. Bei mir ist das Aneurysma aber auch in Schüben gewachsen, seit ich davon weiß. Der erste Wachstumsschub war 3mm innerhalb eines halben Jahres. Danach 3 Jahre Stillstand und dann nochmal 2 mm innerhalb eines halben Jahres und danach Stillstand bis heute.

Ich lasse mich darauf nicht ein und bestehe auf einem halbjährlichen Kontrollintervall, denn beim nächsten Schub sind bei mir vielleicht schon die 5,5 cm erreicht, wo jeder Arzt bis jetzt gesagt hat, dass dann operiert werden muss.

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Hallo Murmel,

 

noch ein kleiner Nachtrag:

Ich persönlich finde es - aus heutiger Sicht - nicht mehr unerheblich ob ich mit Aneurysma Sport treibe oder nicht.

Vor meiner OP war ich relativ blauäugig und wollte die Risiken nicht sehen (Aortendissektion). Habe regelmäßig, relativ intensiv Sport gemacht und das auch bei fast 40 Grad in der prallen Sommersonne.

 

Sport vor der OP macht den Körper im besten Fall fit und hilft dabei, die OP besser zu verkraften, davon bin ich überzeugt. Allerdings kann man sich auch zu stark belasten und damit das Gegenteil bewirken. Deshalb würde ich heute nicht mehr eine Empfehlung meines Arztes missachten.

 

Als ich meinen Histologiebefund damals gelesen habe, war ich erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Es steht nämlich darin: "Arterienwandteile mit fleckförmigen Einblutungen ..."

 

Viele Grüße

Micha

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Das Blöde ist ja auch, dass einem kein Arzt so richtig sagt, was genau mal noch darf und was nicht. Da fährt man sich dann selbst instinktiv immer mehr zurück, was dann irgendwie auch kontraproduktiv ist, denn das Herz sollte ja schon fit bleiben. Außerdem sorgt die mangelnde Bewegung dann auch für Übergewicht, dass im Falle einer OP auch nicht wirklich förderlich ist.

Man gerät da ganz leicht in einen Teufelskreis.

Wenn man dazu dann noch andere, orthopädische Probleme bekommt, die man mit Krankengymnastik bewältigen soll, zucken die meisten Physiotherapeuten direkt zurück, wenn man von dem Aortenaneurysma erzählt, was auch nur verständlich ist.

 

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Also weniger Sport muss nicht gleich zu Übergewicht führen. Man kann ja seine Kalorienzufuhr anpassen :-)))

 

 

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Und es gibt auch gemäßigte Sportarten um sich fit zu halten. Da gibt es schon Möglichkeiten. Wie wäre es mit 10.000-20.000 Schritten pro Tag. Laut meiner Kardiologin das Beste fürs Herz, was man tun kann. 

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Sorry soll nicht belehrend klingen , aber um mich rum sind viele liebe Freunde und Familienmitglieder, die leider nicht mehr die Chance haben, sich wenigstens gemäßigt zu bewegen.

 

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Du hast ja so Recht Brigitte.... wenn da nicht noch dieses böse kleine Haustier wäre, was mich mit Macht immer wieder vom Sport zurück  hält. Mein Schweinehund ;)

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Den Hund kenne ich auch, der ist so wie unser Dackel sowas von hartnäckig und stur. Vielleicht klappt es ja mit "Leckerli" (aber keine süssen :-)))

Liebe Grüße 

Brigitte 

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  • 1 month later...

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für eure Antworten!

 

Der Kardiologe hat nichts dazu gesagt, warum ich nur noch alle 2 Jahre  kommen soll. Hab das mit dem HA besprochen. Darf wieder öfter gehen. Weiß ja nicht, ob Stress für das Wachstum eine Rolle spielt. 

 

Jetzt hätte ich aber ein anderes Anliegen:

Weiß  jemand, wie viel Dezibel so ein Aortenaneurysma verträgt?

 

Bin in 2 Wochen zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der es ziemlich laut zugeht. Presslufthammerähnliche Geräusche etc. Vielleicht übt das zu viel Druck aus? Zumindest steht auf deren Seite schon mal drin, dass kleine Kinder z. B. deswegen nicht rein dürfen. 

 

Leider  habe ich auf diese Frage im Internet keine Antwort gefunden. 

 

Wenn da jemand eine Erfahrung gemacht hat, wäre ich um eine Antwort dankbar.

 

Wünsche euch allen einen - hoffentlich unwetterfreien - schönen  Tag.

 

Liebe Grüße 

Murmel

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Servus Mürmler.

Mein Aneurysma ist je nach Messverfahren und nach Tagesform des Messenden mit 45-48mm angegeben. Man hat mir gesagt, dass ab 50mm Indikation zur OP wäre.

Es ist seit 2012 stabil geblieben. Ich mache nach wie vor alles. Ich hebe sehr schwer und gehe auch noch zum Ju-Jutsu. Lediglich vermeide ich Stürze auf den flachen Rücken

(ist ein Form aus den Falltechniken). Ich gehe jährlich zur Kontrolle. Wenn Du Bedenken hast, wegen dem 2-Jahres-Turnus, dann verlange einfach jährliche Kontrolle, ich denke, dass Dir das keiner verwehren wird. Ich persönlich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass das Ding durch den Lärm krachen geht. Stress würde das Aneurysma sicherlich durch den erhöhten Blutdruck negativ beeinflussen. Aber mach Dich mal net so heiß, Du musst Dich net in Watte packen. Werde kaltschnäuziger. Egal, was Du tust, es ändert nichts an den Fakten, ob Du nun lachst oder weinst.

Sanfte Grüße aus Oberfranken, der Maggus.

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Naja bei einem Aneurysma von 4.7 wurde ich operiert und sollte nicht mehr schwer heben und den Blutdruck unten halten. Ich hatte eine bikuspide Aortenklappe. Es war ein Klemmen vor dem Aortenbogen möglich, da war ich froh, dass dieser nicht auch fällig war. 

Zudem sagen die Maße des Aneurysmas allein nich nicht viel aus. Es kommt mit auf die Form an und die Ursache für das Aneurysma.

Also den Tipp mit dem kaltschnäuziger werden kann ich so nicht uneingeschränkt unterstützten. Vernünftig aber nicht panisch trifft es wohl eher. 

 

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Danke für den Zuspruch.

 

Es ist schon so, dass ich mit mir nicht zimperlich bin. Geht auch gar nicht mit full house. Die brauchen mich noch ein Weilchen.

Das ist ja das Verrückte, dass man das Ding nicht spürt und erst wenn was anliegt,  denk ich mir Ups, das ist ja auch noch da. Neben meiner anderen Baustelle, die sich Kollagenose nennt.  Was aber nicht hierher gehört. 

 

Aber es tut gut, sich hier auszutauschen. Das hilft, den Mittelweg zu finden.

 

Allen ein schönes WE!

 

Sonnige Grüße  aus Bayern

 

 

 

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  • 5 years later...

Hallo zusammen,

nun war ich schon länger nicht mehr da und hoffe, es geht euch gut!

Inzwischen hat mein Aortenaneurysma ascendens eine Größe von 4,8 lt. Ultraschall und  strebe jetzt eine OP an. Ich weiß,  dass ein OP noch nicht angezeigt wäre, aber die Angst wächst mit. Ich weiß nur nicht, wohin ich gehen soll. München, Augsburg oder vielleicht Ulm. Meine Ärztin meinte, ich solle mir ruhig zwei Meinungen einholen. 

Wie ist es euch ergangen, als doch plötzlich die OP bevorstand? Ist es übertrieben, einiges zu "regeln"?

 

Viele Grüße aus Bayern und ein schönes WE wünscht euch allen

 

Murmel

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