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Aneurysma


Murmel

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Hi,

Diese Entscheidung ob OP oder nicht brauchte ich nicht zu treffen, mein Aneurysma war schon über 60mm.

Ich hab mich im April 22 in der Uniklinik Regensburg unters Messer gelegt und fühlte mich dort gut aufgehoben. 

Eine Zweitmeinung hab ich mir vorher im Herzzentrum München geholt.

Beide Kliniken hätten das gleiche gemacht, Regensburg war mir aber "sympathischer"...

Gruß aus Niederbayern;-)

 

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Am 13.10.2023 um 05:43 schrieb Murmel:

Inzwischen hat mein Aortenaneurysma ascendens eine Größe von 4,8 lt. Ultraschall und  strebe jetzt eine OP an. Ich weiß,  dass ein OP noch nicht angezeigt wäre, aber die Angst wächst mit. Ich weiß nur nicht, wohin ich gehen soll. München, Augsburg oder vielleicht Ulm. Meine Ärztin meinte, ich solle mir ruhig zwei Meinungen einholen. 

Wie ist es euch ergangen, als doch plötzlich die OP bevorstand? Ist es übertrieben, einiges zu "regeln"?

 

Ich habe mein Aortenaneurysma ascendens (plus Austausch der Aortenklappe) im Juli 2023 im Herzzentrum in München operieren lassen. Alternative wäre für mich Großhadern gewesen. In beiden Kliniken war ich zum Vorgespräch. Und in beiden bekam ich im Wesentlichen die gleichen Aussagen. Da ich mich in Großhadern aber gleich verlaufen habe, bin ich dann in's Herzzentrum.

 

Zu Augsburg oder Ulm kann ich nichts sagen. Ich würde aber nur dorthin gehen, wo diese Art von OPs regelmäßig durchgeführt werden.

 

Meine OP ist bislang absolut problemlos verlaufen. Keinerlei Schmerzen, kein Pulsrasen, nichts.

 

"Geregelt" war bei uns eigentlich vorher schon alles. Ich habe meiner Frau nur noch einmal alle wichtigen Unterlagen gezeigt. Eine Patientenverfügung wollte ich eigentlich noch machen und das mit dem Arzt vorher noch durchsprechen. Nachdem dieser mir aber sagte, daß ihm im Ernstfall eine solche Verfügung bei spontanen Komplikationen nicht viel helfen würde, habe ich es dann sein gelassen.

 

Alles Gute!

 

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Am 13.10.2023 um 05:43 schrieb Murmel:

Inzwischen hat mein Aortenaneurysma ascendens eine Größe von 4,8 lt. Ultraschall und  strebe jetzt eine OP an. Ich weiß,  dass ein OP noch nicht angezeigt wäre, aber die Angst wächst mit. Ich weiß nur nicht, wohin ich gehen soll. München, Augsburg oder vielleicht Ulm. Meine Ärztin meinte, ich solle mir ruhig zwei Meinungen einholen. 

Wie ist es euch ergangen, als doch plötzlich die OP bevorstand? Ist es übertrieben, einiges zu "regeln"?

 

Ich habe mein Aortenaneurysma ascendens (plus Austausch der Aortenklappe) im Juli 2023 im Herzzentrum in München operieren lassen. Alternative wäre für mich Großhadern gewesen. In beiden Kliniken war ich zum Vorgespräch. Und in beiden bekam ich im Wesentlichen die gleichen Aussagen. Da ich mich in Großhadern aber gleich verlaufen habe, bin ich dann in's Herzzentrum.

 

Zu Augsburg oder Ulm kann ich nichts sagen. Ich würde aber nur dorthin gehen, wo diese Art von OPs regelmäßig durchgeführt werden.

 

Meine OP ist bislang absolut problemlos verlaufen. Keinerlei Schmerzen, kein Pulsrasen, nichts.

 

"Geregelt" war bei uns eigentlich vorher schon alles. Ich habe meiner Frau nur noch einmal alle wichtigen Unterlagen gezeigt. Eine Patientenverfügung wollte ich eigentlich noch machen und das mit dem Arzt vorher noch durchsprechen. Nachdem dieser mir aber sagte, daß ihm im Ernstfall eine solche Verfügung bei spontanen Komplikationen nicht viel helfen würde, habe ich es dann sein gelassen.

 

Alles Gute!

 

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Hallo, bin ab heute neu hier und möchte erstens alle Forum-Mitglieder herzlich begrüssen.

 

Bin 56 Jahre alt, wohne in Bern, Schweiz, bin ziemlich sportlich, fahre den Rad ca. 200 km pro Woche und führe mit meiner Ehefrau ein gesundes Leben mit viel Bewegung.

 

Nach einer kardiologischen routine Kontrolle im November 2022, wurde mir eine Aortenaneurysma ascendens (50mm) diagnostiziert. Nach dem Arztgespräch und seiner Empfehlung, habe mich für OP entschieden. 

 

Die OP wurde am 20. April 2023 an der Berner Universitätsspital Insel vom Professor Siepe und seinem Team durchgeführt.

Die Aorta-Ascendens wurde in zwei Teilen am Herzasugang ersetzt, wobei eigene Aortaklappe rekonstruiert und erhalten blieb (David-Operation).

 

Die OP verlief komplikationsfrei (4 Stunden). Bereit nach 6 Tage dürfte ich das Spital verlassen. Ich fühlte mich in den ersten Wochen zuhause ziemlich schlecht und angeschlagen.

Als Folge daraus, am 11.5. hatte ich eine Episode vom Vorhoffliemern (selber entdeckt) und somit bin im Notfall gelandet. Nach 2 Infusionsflaschen schlagte das Herz wieder normal und habe am gleichen Abend den Notfall verlassen und wieder nach Hause geschickt.

 

Anfang Juni habe ich mit 3-monatiger intensiven Physiotherapie angefangen. Die verlief gut. Die Austritts-Resultaten waren mehr als gut. Das Herz konnte wieder voll belastet werden. So habe ich wieder meine lange und intensive Fahrrad-Route angetretten. Zur Zeit nehme ich keine Medikamenten. 4-Monate post OP hatte ich Kontrolle-CT gehabt und der Befund war OK. Also, zurück zum normalen Leben. Die kardiologische Untersuchung am 31.8. war erfreulich positiv ausgegangen.

 

Trotz allen positiven Berichten, ich bin bis heute noch nicht der Alte, wie ich vor dem OP war.

 

In der Zeit 3 Monate nach OP und Absetzung der Bluttverdünner und Beta-Blocker, (wegen Vorhoffliemmern-Episode) hatte ich Mühe mit Treppenlaufen, der Puls stieg bis 120 nach nur 10-20 Treppen hinauf. Der Ruhepuls war um 80, ich spürte das Herzklopfen, bzw Herzschläge und leichte Unruhe im Brustkorb.

Ich hatte das Kribbeln in Beinen und Armen, manchmal auch am Kopfhaut. Ich wurde dadurch leicht depressiv, da mein Zustand unerklärlich schlecht war. Der Blutdruck ist aktuell zwischen Normal-Hoch und leicht erhöht. (zwischen 135/85 - 140/90). Ich nehme keine Blutrdruckmedikamenten. Nach 2 Sitzungen beim Psychiater, habe mich irgendwie beruhigt, da nach seinen Wörtern mein Zustand den Psychosomatischen Hintergrund hat. Ich habe mich entschlossen alle erwähnte Symptome nicht allzu tragisch zu nehmen. Nach dem Motto "Geduld ist Alles" ging es weiter und wesentlich besser. Also, nich daran denken und nicht mich ständig am morgen zu "scannen".

 

Aktuell, habe immer noch schwere und leicht unstabile Beine, ab und zu leichtes Schwindel und die Armen sind weniger schwach als zuvor. Vielleicht intertessant zu erwähnen ist, wenn ich am Fahrrad mit voller Kraft unterwegs bin, verschwinde alle Symptome und fühle mich richtig gut. Sobald ich am nächsten Tag erwache, die Beine sind wieder unstabil und schwer, ich spüre das Herzklopfen und gleiche Unruhe.

 

Hat jemand von euch solche oder ähnliche Erfahrungen nach der OP und Physiotherapie erlebt?

Vielen Dank für ihre Antworte!

Emir

 

 

 

 

 

 

 

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