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Zahnfleischentzündung (Gingivitis)


Sascha 28

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

ich Plage mich seit 3 Tagen mit einer leichten blutigen Zahnfleischentzündung rum (2 Zähne und deren Zahnfleisch sind betroffen, das Zahnfleisch blutet immer mal wieder spontan) und war deshalb schon bei 2 Zahnärzten, da ich tierische Angst habe mir durch die ständigen Blutungen eine Endokarditis einzuholen.

 

Beide Zahnärzte und übrigens auch mein Hausarzt sind der Meinung, dass eine dauerhafte Antibotikagabe bei einer leichten Zahnfleischentzündung nicht nötig wäre.

 

Ich habe jetzt eine Spüllösung von Chlorhexamed von meiner neuen Zahnärztin verschrieben bekommen und soll damit 3 Wochen lang früh und abends spülen. Des Weiteren soll während den 3 Wochen eine prof. Zahnreinigung durchgeführt werden, um den Entzündungsherd "Plaque" zu beseitigen.

 

Vllt. hat ja hier jemand aus dem Forum schon Erfahrungen mit Zahnfleischentzündungen machen müssen und kann mir seine Erfahrungen schildern bzw. die Vorgehensweise seiner Ärzte.

 

Vielen Dank.

 

Gruß Sascha

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Hallo Sascha,

 

ich habe seit einem guten halben Jahr auch immer wieder mit Zahnfleischentzündungen zu tun, die leider sehr hartnäckig sind. Ich habe schon mehrfach eine Zahnreinigung machen lassen, der Erfolg ist aber immer nur von kurzer Dauer. Blutig waren diese Entzündungen aber zum Glück selten.

Ich habe Antibiotika immer nur zur Prophylaxe vor der Zahnreinigung genommen. Es wäre ja auch nicht sinnvoll wochenlang diese Mittel zu nehmen.

 

Eine wirkliche Lösung für die Zahnfleischprobleme habe ich aber bisher leider noch nicht wirklich gefunden. Denn auch das Spülen mit antibakteriellen Lösungen wie Chlorhexamed hat wenig gebracht.

 

Grüße

 

Dietmar
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Hallo Zusammen,

 

ersteinmal vielen Dank für deine Rückmeldung Dietmar.

 

Ich habe jetzt mit 2 Zahnärzten und 1 Kieferchirugen, meinem Hausarzt und meiner Kardiologin gesprochen. Bis auf meine Kardiologin (habe ich leider erst heute erreicht) die mit dem Herzzentrum Rücksprache gehalten hat, welche eine therapeutische Antibiose aus Sicherheitsgründen empfehlen, waren alle Ärzte der Meinung ich solle keine Antibotikatherapie beginnen.

 

Nun da ich auf das Herzzentrum und meine Kardiologin vertraue, werde ich nun zur Sicherheit mit der Antibotikatherapie aufgrund meiner leicht blutigen Zahnfleischentzündung beginnen. Ich soll nun alle 12 Std. 1g Amoxi nehmen, bis die Entzündung abgeheilt ist. Parallel werde ich versuchen nächste Woche einen Termin für eine PZR zu bekommen.

 

Ob ich während der Antibotikatherapie mit Chlorhexamed weiterspülen soll ist mir noch unklar, da ja nun die Bakterien durch das Antibotika gekillt werden sollen. Diesbezgl. habe ich etwas Angst vor einen Pilzbefall, wenn ich es mit der Chemiekeule übertreibe.

 

Gruß Sascha

Ps. Ich hoffe die bisher eingeschwemmten Bakterien wurden von meinen Immunssystem abgewehrt :wacko: .

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Hi!

 

Meine neue Zahnärztin hat erst kürzlich zu mir gesagt, dass Zahnfleischprobleme meistens mit dem Immunsystem zusammenhängen würden.

Hat man Entzündungen und es ist keine Paradontitis, "kämpft" unsere "Körperpolizei" gerade gegen irgendwas...

 

Wünsche euch gute Besserung eurer Beschwerden!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

ich habe jetzt seit ca. 14 Tage eine Zahnfleischentzündung an 2. Zahnpositionen.

 

Letzte Woche Dienstag hatte ich diesbzgl. eine prof. Zahnreinigung (die 2.te innerhalb von 2 Monaten) und am Donnerstag habe ich noch eine Füllung machen lassen. Die Zahnärztin hat sich am Donnerstag nochmals die Entzündung angesehen und meinte diese seie am abklingen. Nun habe ich nach 8,5 Tagen vorbeugender Antibotikaeinnahme (1-0-1 Amoxi, 17 Tabletten à 1000 g) gestern die Einnahme beendet (ich dachte die Entzündung hat sich gebessert). Parallel habe ich mir Chlorhexamed gespült und werde dies noch bis mitte nächster Woche fortführen.

 

Nun scheint aber meine Entzündung noch nicht überstanden zu sein, d.h. ich habe wieder ein leichtes Zahnfleischbrennen und hin und wieder immernoch einen leicht blutigen/roten Zahnfleischrand (minimal; die Zahnpasta nach dem Zähneputzen ist nicht rot verfärbt). Wobei ich sagen muss seitdem ich Marcumar nehme mein Zahnfleisch total empfindlich geworden ist, selbst sehr weiche Zahnbürsten kommen mir sehr hart vor.

 

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende und bin total verunsichert, soll ich jetzt wieder Antibotika nehmen? Und wie merke ich, ob die Entzündung endgültig abgeheilt ist? Wielange dauert eigentlich so eine Entzündung und wielange kann man ein Antibotikum einnehmen? Vllt. hatte doch der ein oder andere (vllt. auch jemand von den stillen Mitlesern) von euch auch schonmal derartige Probleme und würde noch seine Erfahrungen mitteilen? Mache ich mir zuviele Sorgen?

 

Gruß Sascha

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Hallo Sascha,

 

ich hatte ja schon geschrieben, dass auch ich mit diesen Problemen zu kämpfen habe.

Antibiotika habe ich außer der Prophylaxe bei der Zahnreinigung nie dauerhaft eingenommen. Dafür schienen mir die Entzündungen nicht schwerwiegend genug. Trotzdem bleibt auch bei mir ein unsicheres Gefühl, wie die die Sache weitergeht. Und die Angst vor einer möglichen Endokarditis wird zum Dauerzustand.

Im Moment sind die Entzündungen praktisch verschwunden, die Frage ist, wie lange der Zustand anhält.

Ich hoffe einfach mal, dass jetzt für längere Zeit wieder Ruhe herrscht. Nach wie vor spüle ich abends mit Listerine.

Leider verschlechtert sich dadurch auch das Geschmacksempfinden. Irgendetwas ist halt immer.

 

Grüße

Dietmar

bearbeitet von marathon2
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Hallo Zusammen,

Hallo Dietmar,

 

danke nochmals für deine Rückmeldung.

 

Ich habe immernoch spontane Blutungen am Zahnfleisch bei einem Zahn. Mein Zahnärztin meinte an der Entzündung kann das nicht mehr liegen. Sie meinte es müsse am Marcumar liegen (mein INR ist momentan bei 3,2, am Montag lag der INR bei 2,5). Die ganze Geschichte treibt mich so langsam in den Wahnsinn. Ich kann schon gar nicht mehr richtig denken und mache mir ständig sorgen, dass dieses Problem zu einer Klappenendokarditis führt.

 

Meine Ärzte können mir scheinbar nicht weiter helfen. Ich habe jetzt am Montag noch einen Termin zur Blutentnahme beim Hausarzt und werde meine Zahnärztin nochmals bitten eine Röntgenaufnahme zu machen (am Donnerstag meinte Sie das wäre nicht nötig).

 

Ich hoffe nur das ich aus diesem Albtraum bald aufwache und ohne Schaden die ganze Geschichte überstehe.

 

Vllt. hat noch irgendjemand einen Rat.

 

Gruß Sascha

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