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Erfahrungen mit Bad Neustadt an der Saale


sofia 1

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

 

ich bin fieberhaft auf die Suche nach einer guten Klinik, an der ich minimal invasiv meine Mitralklappen rekunstruiren lassen kann.

 

Nach mehreren Stunden im Internet bin ich zum Schluss gekommen, dass Dr. Perier, der ja mal ab und zu in Bad Neustadt an der Saale operiert, der Chirurg meiner Wahl ist.

Sehr viel Kopfzerbrechen bereiten mir allerdings die recht schlechten Erfahrungsberichte einiger Patienten, die sehr negativ über die Behandlung auf Station und unfreundliches Pflegepersonal berichten.

Diese berichte si d nicht sehr aktuell und ich würde mich freuen, wenn mir einige, die an der Klinik operiert worden sind, die eigenen Erfahrungen schildern würden.

 

Ich weiss, dass ein guter Operateur das wichtigste bei drt OP ist, andererseits habe ich von der gelungenen Op nicht viel, wenn ich an den Tagen danach keine gute Betreuung und Versorgung bekomme.

Odrr gar mit Keimen angesteckt werde!

 

Wie ist die Kliniķ denn so?

Ich würde mich sehr über Antworten freuen!

 

Sofia

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Hallo Sofia,

 

da ich selbst an der Aorten- und nicht an der Mitralklappe operiert wurde, habe ich selbst keinerlei Erfahrungswerte, weder zum Chirurgen noch zu der Klinik. Aber ich habe gerade in der Reha eine Frau kennengelernt, die von Dr. Perier in Bad Neustadt an der Saale operiert wurde, und sie war begeistert und glücklich, sich für ihn entschieden zu haben. Über die Klinik selbst hat sie nichts erzählt.

 

Falls sich hier niemand mit eigenen Erfahrungen meldet, kann ich für dich bestimmt den Kontakt zu ihr herstellen; ich gehe davon aus, dass sie sich gerne mit dir in Verbindung setzen wird. Dann könntet ihr euch persönlich unterhalten. Wenn du also möchtest, schicke mir einfach deine Nummer über eine persönliche Nachricht und ich leite sie an sie weiter. :-)

 

Liebe Grüße

Tina

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Hallo Sofia,

 

ich wurde von Dr. Perier in Bad Neustadt operiert. Dazu habe ich jahrelang recherchiert wer für mich der Beste ist, von jemand andres hätte ich mich nicht operieren lassen. Ich bin von Österreich aus Salzburg angereist nach Bad Neustadt. Es hätte sicherlich gute Chirurgen auch in München etc. gegeben, aber eben nicht ihn. Er war der Schüler von Carpentier der die Ringe zur Implantation erfand, die zur Reko bei Mitralkappen eingesetzt werden. Er hat diese Technik entwickelt. Er hat mir im Voraus garantiert, dass er einen minimal invasiven Zugang macht und rekonstruiert. Dazu muss man auch sagen, dass es sicherlich befundabhängig ist. Deshalb ist das Warten meiner Meinung nach kontraproduktiv. Ich bin dort auf zwei verschiedenen Stationen gelegen, auf der einen waren sie netter als auf der anderen. Aber mein Gott was sind schon zwei drei unfreundliche Schwestern gegen eine ausgezeichnet operierte Klappe? Du wirst sehen in dieser Situation sind dir die sowieso egal. Eine Bewertung wird ja meist allfemein abgegeben und wenn der Bewerter sich auf das schlechte Essen und ds unfreundliche Personal konzentriert, da kann der keine so große Krankengeschichte haben. Mir persönlich war das wichtigste wieder aufzuwachen und die Klappe ohne undichtigkeit zu haben. Das steht im Fokus und sonst gar nichts.

 

Lg Ally

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Gast Günter_56

Hallo Sofia.

 

Am Montag, 30. März ´15 habe ich im Klinikum in Bad Neustadt eingecheckt (Station F 8). Mittwoch, 1.April.'15 wurde ich von Prof. Urbanski an der Aortenklappe operiert. Mir wurde als Plan B eine Bioklappe implantiert, nachdem eine Rekonstruktion nicht möglich war.

Am Freitag, 3. April wurde ich von der Intensiv- bzw. Wachstation auf Normalstation verlegt und am Donnerstag, 9. April '15 bereits nach Hause entlassen. Am Donnerstag, 14. Mai '15 werde ich meine REHA in Bad Kissingen beginnen. Es ging bei mir nicht früher, da ich wegen Blutmangels recht geschlaucht war.

Die Herz- und Gefäßklink in  Bad Neustadt hat bei mir einen nachhaltig positiven und kompetenten Eindruck hinterlassen. Neben der hervorragenden Arbeit von Prof. Urbanski ist auch die 'Rundumbetreung' auf der Intensivstation und die aufmerksame und sorgfältige Pflege auf der Normalstation zu erwähnen. Ich war kein Privatpatient und habe keinerlei Beanstandung Bad Neustadt gegenüber.

Von Prof. Urbanski würde ich mich jederzeit wieder operieren lassen.

 

lg Günter

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Danke Günter, für deine Antwort!

 

Ihr seid alle eine große Hilfe! Ich fahre am 06.06.nach Bad Neustadt zum termin bei Dr. Perier und bin dank eurer Antworten und Hilfe sehr zuversichtlich.

 

Ich wünsche euch allen eine schnelle Genesung und drückt mir die Daumen, dass auch bei mir alles so gut läuft.

 

Ich teile mit euch meine Eindrücke:)

 

Viele liebe Grüße

S.

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  • 2 years later...

Hallo Aba,

 

ich wurde auch vor 18 Monaten von Herrn Perrier operiert. Ich hatte innerhalb 6 Wochen einen Op Termin bei ihm. Er ist ein wahrer Künstler unter den Herzchirurgen und menschlich eine ganz bescheidene, freundliche Liebenswürdige Person. Mein Op-Ergebnis war und ist top.

ich bin vorgestern aus Bad Neustadt nach einem erneuten Aufenthalt dort wieder entlassen worden. Medizinisch würde ich wieder super versorgt. Aber Die Klinik ist alt, der Neubau entsteht gerade Nebenan, ist aber erst in ca einem Jahr fertig. Die med Ausstattung ist im ganzen Haus absolut 1a, das sonstige Interieur ist halt etwas verstaubt, aber ok. Die Pflege dort ist jedesmal top, total nett und freundlich und vor allem kompetent. 

All das finde ich aber nur zweitrangig, am aller wichtigsten ist hier doch ganz klar der Operateur. Also ich kann die Klinik nur aller wärmstens empfehlen!

Wo ich nicht nochmal hingehen würde ist die Reha in Bad Neustadt. Die fand ich wirklich schrecklich. Zum einen von den Räumlichkeiten her, aber auch die Schwestern und die Therapien haben mich absolut nicht überzeugt. Nach 2 Wochen bin ich dann auch gegangen.

viele Grüße, Steffi 

 

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Liebe Steffi

, herzlichen Dank für die Infos! Das hilft mir sehr. Und die Reha wollt ich es in der Nähe von Düsseldorf machen, wenn es geht ambulant ( habe nicht die besten Erfahrungen mit Rehas...) Könntest du mir noch sagen, wie lange man nach der OP inkl. Reha ausfällt?

 

Herzliche Grüße 

 

Aba

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Hallo Aba,

ich wurde am 29.9.19 operiert und habe nach 6,5 Wochen, also am 14.11. mit einer Wiedereingliederung über 3 Wochen wieder angefangen zu arbeiten. Ab dem 5.12.habe ich wieder voll gearbeitet und das ging auch ganz gut. Es hängt natürlich auch immer ein bisschen von der Arbeit ab, die man macht. Da ich aber keine schwere körperliche Arbeit hatte, habe ich mich nach gut 6 Wochen auch wieder sehr auf meine Arbeit und die dadurch wiederkehrende Routine des Alltags gefreut!

Deinen Plan mit der ambulanten Reha kann ich gut nachvollziehen. Du musst nur schauen, ob es wirklich eine ambulante kardiologische Reha bei dir in der Nähe gibt. Die gibt es nämlich nicht so häufig. Die meisten amb. Rehas sind orthopädisch ausgerichtet!

 

 Herzliche Grüße, Steffi 

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Liebe Steffi, herzlichen Dank für die Infos! Dann werde ich mal mit der Klinik Kontakt aufnehmen. Die Katheteruntersuchungen mache ich vorab noch an meinem Heimatort. War dein Eingriff auch minimalinvasiv... (Metra Klappe...) Herzliche Grüße Aba

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  • 2 years later...

Guten Tag an alle, 

 

ich weiss nicht, ob das Thema im Forum noch aktuell ist, meine aber, dass meine Post einen Versuch wert ist.
 

Bei mir wurde mit 40 eine mittelgradige Mitralklappeinsuffizienz diagnostiziert, die sich erst neulich durch einen Sehnenfadenriss bemerkbar gemacht hat.

 

Da meine MRT dazu eine Herzmuskelentzündung aufweist, ginge die Uni-Klinik in Bonn vorsichtig heran, was einen Eingriff angeht.

 

Bei einer Zweitmeinung hat eine kardiologische Praxis in Bonn Dr. Perier und die Klinik in Bad-Neustadt empfohlen, da er und seine Kollegen minimal invasiv arbeiten und in erster Linie eine Rekonstruktion anstreben. 
 

Haben andere Forumsmitglieder Erfahrungen mit Dr. Perier und der Klinik gemacht ?

 

Grüsse

 

Thomas

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vor 7 Minuten schrieb Tfox6:

Guten Tag an alle, 

 

ich weiss nicht, ob das Thema im Forum noch aktuell ist, meine aber, dass meine Post einen Versuch wert ist.
 

Bei mir wurde mit 40 eine mittelgradige Mitralklappeinsuffizienz diagnostiziert, die sich erst neulich durch einen Sehnenfadenriss bemerkbar gemacht hat.

 

Da meine MRT dazu eine Herzmuskelentzündung aufweist, ginge die Uni-Klinik in Bonn vorsichtig heran, was einen Eingriff angeht.

 

Bei einer Zweitmeinung hat eine kardiologische Praxis in Bonn Dr. Perier und die Klinik in Bad-Neustadt empfohlen, da er und seine Kollegen minimal invasiv arbeiten und in erster Linie eine Rekonstruktion anstreben. 
 

Haben andere Forumsmitglieder Erfahrungen mit Dr. Perier und der Klinik gemacht ?

 

Grüsse

 

Thomas

Hallo Thomas,

ich wurde 2016 von Herrn Perier minimalinvasiv an der MK operiert. Sie wurde rekonstruiert und bis heute bin ich mit dem Ergebnis super zufrieden. Ich kann ihn tatsächlich auch nur wärmstenst weiter empfehlen. Mir selber wurde er auch von Kardiologen empfohlen und der weitere Weg dorthin hat sich für mich definitiv gelohnt.

wenn du noch weiterer Fragen hast, kannst du dich gerne jederzeit bei mir melden.

herzliche Grüße, Steffi 

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Hi Steffi,

 

danke für deine schnelle Antwort. Deine Erfahrung hört sich sehr positiv an.

 

Wie lange hast du in der Klinik auf der intensiven sowie der 'normalen' Station verbracht ? Ich würde mich auch dafür interessieren, von deiner Erfahrung in der Reha (in Bad Neustadt oder in einer anderen Stadt) zu erfahren. Und vor allem, mit wie viel Auszeit sollte man rechnen, um wieder fit in den Alltag einsteigen zu können ?

 

Grüsse

 

Thomas

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vor 3 Stunden schrieb Tfox6:

Hi Steffi,

 

danke für deine schnelle Antwort. Deine Erfahrung hört sich sehr positiv an.

 

Wie lange hast du in der Klinik auf der intensiven sowie der 'normalen' Station verbracht ? Ich würde mich auch dafür interessieren, von deiner Erfahrung in der Reha (in Bad Neustadt oder in einer anderen Stadt) zu erfahren. Und vor allem, mit wie viel Auszeit sollte man rechnen, um wieder fit in den Alltag einsteigen zu können ?

 

Grüsse

 

Thomas

Hallo Thomas,

auf der richtigen Intensivstation lag ich nur eine Nacht. Am nächsten Morgen ging es dann schon für 2 Tage auf die Intermediate Care-Station. Aus dem Krankenhaus in die Reha wurde ich bereits nach 1 Woche entlassen. Das ging wirklich super fix. Ich war tatsächlich auch in Bad Neustadt in der Reha. Dort hat es mir allerdings überhaupt nicht gefallen und würde dort auch nicht nocheinmal hingehen. Zum einen lag es an dem wirklich unglaublich hässlichen Gebäude und den Räumlichkeiten. Da konnte man nur depressiv werden. Das ganze Krankenhaus ist allerdings mittlerweile in einen Neubau umgezogen. Als ich vor einem Jahr das letzte Mal dort war, war die Reha aber immernoch in dem alten Gebäude. Ich weiß nicht, ob die auch noch Umziehen wird. Davon abgesehen fand ich aber auch die Therapien und schon gar nicht die ärztliche Betreuung gut. Ich war zu einer weiteren kardiologischen Reha nach einer Herz-Op im letzteN Jahr in der Lauterbacher Mühle an den Osterseen südlich von München. Das war heimatnah und um Welten schöner und Therapeutisch besser als die Reha in Bad Neustadt.

Trotz der mäßigen Reha habe ich nach 7 Wochen wieder angefangen zu arbeiten und das ging auch ganz gut. Sicher ist das auch Berufs-abhängig. Ich bin niedergelassene Ärztin und das hat gut funktioniert. Der Körper (Herz, Kreislauf) müssen sich nach der Op schon umstellen und man sagte mir damals auch, dass es ein ganzes Jahr braucht, bis der Körper sich komplett umgestellt hat. Das kann ich tatsächlich bestätigen. Aber trotzdem war ich vorher wieder arbeitsfähig. 
melde dich gerne für weitere Fragen,
Viele Grüße , Steffi

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Hi Steffi, 

 

danke für deine ausführliche und hilfreiche Antwort. 
 

Die Schnelligkeit deiner Entlassung aus dem Krankenhaus klingt sehr positiv, allerdings finde ich die Abwägung zwischen einer wohl zunehmenden Eingrenzung im Alltag, wenn man nichts macht, und der langen Genesungszeit (geschätzt auf ein Jahr) eines Eingriffs nicht leicht. Obwohl eine Rekonstruktion gewünscht ist, müsste man auch die Möglichkeit eines Ersatzes in Kauf nehmen.

 

Ein anderes Thema ist die Rehabilitationsmassnahme während der aktuellen Ausnahmezeit und unter den erforderlichen Auflagen. Ein anderer Poster schrieb hier über eine ambulante Reha. Findest du eine Reha vor Ort notwendig oder könnte man die ggf. mit einer ambulanten Behandlung und einer Schonung zu Hause umkommen?

 

Grüsse

 

Thomas

 

 

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Hallo Thomas,

du wirst vor der Klappen-Op sehr gut aufgeklärt und dabei wird dann auch diskutiert , welche Klappe eingesetzt werden soll, falls die Rekonstruktion nicht klappen sollte. Sie nannte mir aber einen nahe der 100% liegenden Wert, dass sie sich sicher sind, dass die Rekonstruktion klappt. Und dem war dann ja auch so.

Bezüglich einer ambulanten Reha habe ich leider keine Erfahrung. Ich glaube, da spiele einige individuelle Faktoren eine große Rolle. Zum einen muss es eine kardiologische ambulante Reha erst einmal in der Nähe geben, die zudem einen ganz guten Ruf hat. Dann ist die Situation zu Hause sicher sehr wichtig. Wenn man jemanden da hat, der einen besonders am Anfang noch viel umsorgen kann und zu Hause nicht Zuviel Trubel ist, denke ich, kann das schon gut funktionieren. Ich hätte mir das nicht vorstellen können, da ich 3 Kinder und einen Hund zu Hause habe, für die ich dann einfach noch nicht die Kraft gehabt hätte. Mein Mann ist berufstätig, der hätte sich Urlaub nehmen müssen. Eine Woche nach der Op ist man schon noch ganz schön schlapp und ich war von daher froh, mich um nichts kümmern zu müssen. Mir reichte es, von meinem Zimmer in den Speisesaal zu gehen-das powerte mich zu dem Zeitpunkt ausreichend aus. Die Reha musst du die also gut überlegen, es gibt auch Patienten, die gar keine machen.

Viele Grüße, Steffi 

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Hi Steffi, 

 

es ist in der Tat die Erholungszeit nach der Op, und nicht die Op selbst, die mich bange macht.

 

Laut dem Entlassungsbericht meiner Untersuchung an der Uni-Klinik Bonn ist die MK mittelgradig undicht / II - III mit Zeichen einer degenerativen Veränderung und Verkalkungen. Handelt es sich bei III um den höchsten Grad und kann man Grad II noch mit Medikamenten behandeln oder wenigstens die Symptome lindern ?

 

Als Laie kann ich nur schwer mit diesen Begriffen anfangen, zumal ich vor zwei Monaten nichts ungewöhnliches gespürt habe. 
 

Ich habe morgen einen Termin mit meiner Hausärztin und ich hoffe, sie kann mir helfen, den Befund etwas zu enträtseln.

 

Grüsse

 

Thomas

 


 

 

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Hallo Thomas,

 

die Zeit bis zur vollständigen Erholung kann wie gesagt bis zu einem Jahr dauern. Es ist aber nicht so, dass man solange stark eingeschränkt ist. Die Wiederherstellung der Alltagstauglochkeit geht ziemlich schnell voran, nur bis sportliche Höchstleistungen wieder erreicht werden, kann es halt etwas länger dauern. Das ist individuell ein bisschen unterschiedlich, je nachdem, wie schwer die bereits entstandenen Folgeschäden durch die MI sind. Die müssen sich halt postoperativ zurückbilden, und das geht natürlich nur langsam. Sie sind ja auch nicht von heute auf morgen entstanden. 
Die Folgeschäden sind der Grund, warum man bei diagnostizierter MI nicht zu lange mit der OP warten sollte, auch wenn man keine oder nur wenige Symptome hat. Mann kann einige Symptome natürlich medikamentös behandeln, aber Symptome sprechen für Folgeschäden, und daher ist eine OP deutlich sinnvoller als eine symptomatische medikamentöse Behandlung.

Es gibt übrigens verschiedene Stadieneinteilungen. Die nach Carpentier wird echokardiographisch gestellt und hat 3 Schweregrade. Es gibt eine weitere, die nach CT-Untersuchungen angewandt wird, dort gibt es 4 Schweregrade. 
ich drück dir die Daumen für den weiteren Entscheidungs-Findungs-Weg!
Viele Grüße, Steffi

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  • 2 weeks later...

Hi Steffi, 

 

ich war heute nochmal beim Kardiologen und habe ihn über die Auswahl einer Klinik für die Op angesprochen. 
 

Seine erste Empfehlung war Dr. Perier in Bad Neustadt gewesen, allerdings wäre die Fahrt von Bonn aus schwierig im öffentlichen Verkehr, besonders mit Atemlosigkeit und der Maskenpflicht.

 

Die Helios Klinik in Siegburg käme auch in Frage und ist wesentlich näher. Der Kardiologe hat den dortigen Chefarzt Dr. Farhad Bahktiary erwähnt, der früher in Leipzig war. Weisst du vielleicht etwas von der Klinik und Dr. Bahktiary ?

 

Grüsse

 

Thomas

 

 

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Hallo Thomas,

ich komme zwar ursprünglich aus Bonn- Holzlar, also direkt neben Siegburg gelegen, aber leider kann ich weder zur Klinik noch zu dem Arzt irgendetwas sagen. 
Vielleicht wäre die Schüchternann Klinik in Bad Rothenfelde mit Professor Doll noch eine Option. Das wäre ein ganzes Stück näher und Herr Doll ist menschlich und chirurgisch top. Auch er macht die MKR minimalinvasiv.

Liebe Grüße, Steffi 

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Hi Steffi, 

 

danke für alle deinen hilfreichen Antworten. 
 

Nun habe ich noch eine Frage, die nicht ganz zum Thema passt. Es ist aber einen Versuch wert. 
 

Mein Zahnarzt hat mir die Entfernung eines eingewachsenen Weisheitszahns im unteren Kiefer empfohlen, denn dieser stellt besonders bei Herzpatienten ein ständiges und ziemlich labiles Entzündungsrisiko dar. 
 

Der Zahnarzt hat mir bereits 2012 zwei andere Weisheitszähne problemlos gezogen, jedoch müsste bei diesem Eingriff ein Kieferchirurg operieren. 
 

Der Zahn ist teilweise abgebrochen, bereitet mir aber derzeit keinen Schmerz. 
 

Ist eine derartige 'prophylaktische' Op grundsätzlich vor oder eher nach einer Herzoperation zu empfehlen?
 

Wenn die tatsächlich davor stattfindet, ist mit einer erhöhten Wartezeit zu rechnen, während der Körper sich erholt?

 

Grüsse

 

Thomas

 

bearbeitet von Tfox6
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vor 7 Stunden schrieb Tfox6:

Hi Steffi, 

 

danke für alle deinen hilfreichen Antworten. 
 

Nun habe ich noch eine Frage, die nicht ganz zum Thema passt. Es ist aber einen Versuch wert. 
 

Mein Zahnarzt hat mir die Entfernung eines eingewachsenen Weisheitszahns im unteren Kiefer empfohlen, denn dieser stellt besonders bei Herzpatienten ein ständiges und ziemlich labiles Entzündungsrisiko dar. 
 

Der Zahnarzt hat mir bereits 2012 zwei andere Weisheitszähne problemlos gezogen, jedoch müsste bei diesem Eingriff ein Kieferchirurg operieren. 
 

Der Zahn ist teilweise abgebrochen, bereitet mir aber derzeit keinen Schmerz. 
 

Ist eine derartige 'prophylaktische' Op grundsätzlich vor oder eher nach einer Herzoperation zu empfehlen?
 

Wenn die tatsächlich davor stattfindet, ist mit einer erhöhten Wartezeit zu rechnen, während der Körper sich erholt?

 

Grüsse

 

Thomas

 

Hi Thomas,

tatsächlich muss man vor der Herz-Op zum Zahnarzt, um Entzündungsherde zu sanieren. Wenn bei dir der Zahn reizlos ist, könntest du sicher auch bis nach der Herz-Op warten. Aber wenn du jetzt noch Zeit hast, und ich glaube, du hast ja noch keinen Termin, dann würde ich die Zahngeschichte abschließen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Bei so einer Weisheitszahn Operation sollte es ja eigentlich nicht zu Komplikationen kommen. Insofern sehe ich absolut keinen Grund warum anschließend die Herz OP weit nach hinten verschoben werden sollte. Ein perfekt sanierter Zahnstatus ist schon wichtig! 
Viele Grüße!

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