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Aortenklappenersatz und viele Fragen..


chupachups21

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich habe mich ja bereits ein bisschen vorgestellt.

 

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=6305

 

Ich bin 32 und steh kurz vor der OP. Ich habe eine hochgradige Aortenstenose bei der die Öffnung ca. 0,9 -1,0 cm2 gross ist.

 

Morgen bekomme ich ein Schluckecho bei dem geklärt werden soll ob eine Rekonstruktion möglich ist. Ich habe mich entweder für diese Variante oder für eine Biologische Klappe entschieden. Ich möchte kein Marcumar nehmen und auch noch in Sachen Familienplanung offen bleiben.

 

Was ist eigentlich der Vorteil bei einer Rekonstruktion? Brustbein wird da ja genauso geöffnet?

 

In meinem Kopf tummeln sich tausend Fragen.

 

Wie gross ist eure Narbe? Ich spiele ja Beachvolleyball und da sieht man leider sehr viel von der Narbe :mellow:

 

Könnt ihr mir ein Rehazentrum empfehlen im südlichen Bereich? Ich möchte auch schnell wieder sportlich aktiv werden. Wie lange hat das bei euch gedauert?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

Für mich ist das schlimmste mich operieren zu lassen obwohl ich nichts davon merke und noch nie Einschränkungen hatte...

 

Grüsse

Sonja

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Willkommen im Forum,

 

bei der Rekonstruktion behältst Du Deine eigene Klappe und bekommst kein fremdes Material eingesetzt; bei einer biologischen Klappe hast Du fremdes Material im Körper. Die Bioklappe hält auch nicht ewig.

Wie groß die Narbe wird, hängt an der Art der Operation. Da mußt Du am besten Deinen Operateur fragen. Heutzutage wird ja auch schon vieles „Minimalinvarsiv“ gemacht.

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Hallo Sonja,

 

auch ich hatte nichts von der Aortenstenose bemerkt und bin damit auch noch Marathon gelaufen. Allerdings war der Schweregrad zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht hochgradig.

Kurz vor der OP hatte ich bei Belastung immer ein leichtes Brennen im Hals, vergleichbar einer Allergie. Nach der OP waren diese Beschwerden weg. Sie waren also eine Folge der Stenose.

 

Vorteil einer Rekonstruktion ist, dass du kein fremdes Material im Körper hast und die eigene Klappe erhalten bleibt. Allerdings kannst du sowohl bei einer Rekonstruktion als auch bei einer Bioklappe davon ausgehen, dass irgendwann eine Re-OP ansteht. Je jünger die Patienten sind, umso kürzer ist die Haltbarkeit einer Bioklappe.

Wenn du eine mechanische Klappe wegen der  Notwendigkeit der Einnahme von Gerinnungshemmern ablehnst, hättest du auch noch die Alternative einer Ross-OP. Spezialisiert und erfahren sind hier aber nur wenige Kliniken in Deutschland.

 

Die Narbe dürfte  im Schnitt zwischen 10 und 15 cm lang sein. Eine Alternative dazu gibt es leider nicht, minimalinvasive OP-Methoden werden eher bei der Mitralklappe angewendet. Du musst dann einfach dazu stehen und sie als Teil von dir betrachten. Normalerweise ist sie auch nicht sehr auffällig. 

 

Kannst du "südlichen Bereich" etwas präzisieren?

 

Bist du sportlich wieder voll aktiv sein kannst, musst du mind. 6 Monate rechnen. Das Brustbein braucht Zeit, bis es wieder sicher zusammengewachsen ist.

 

Grüße
Dietmar
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Ich werde morgen mal diese Ross-OP ansprechen, das Deutsche Herzzentrum München hatte es bisher nicht angeboten.

 

Ich bin auch aus der Nähe von München. Also das meinte ich mit südlichem Teil.

 

Puh.. ein halbes Jahr ist schon ziemlich lange. Ich hab gehofft das ich mit 4 Monaten wieder Volleyball spielen kann. Vielleicht muss ich mich dann zuerst auf andere Sportarten konzentrieren. Ich habe gelesen schwimmen geht relativ schnell wieder. Wenn du Marathon läufst, wie schnell konntest du wieder joggen gehn?

bearbeitet von chupachups21
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Hallo Sonja,

 

bekannte Zentren für die Ross-OP sind Lübeck, Stuttgart oder Würzburg. 

Wahrscheinlich wird am DHM keine Ross-OP angeboten.

 

Du solltest vor einer OP möglichst mit allen Möglichkeiten vertraut sein, damit du im Falle des Falles einen Plan B oder C hast. 

Informationen zu den OP-Möglichkeiten findest du auch hier im Forum. Mit der Suchfunktion kannst du gezielt nach Themen suchen.

 

Zu Reha-Einrichtung im Münchner Raum können dir sicher die Bayern hier im Forum einiges sagen. Ich bin da leider nicht bewandert.

 

Leichtes Joggen konnte ich ganz langsam schon nach ca. 2 Monaten wieder.  Die Belastung und auch die Gefährdung ist hier aber viel geringer wie bei deiner Sportart.

Ausdauersportarten gehen relativ schnell wieder, damit wird ja schon in der Reha begonnen. Auch leichtes Krafttraining ist schnell wieder möglich. 

Daher kannst du deine Kondition schon recht bald wieder aufbauen. Aber für Beachvolleyball sollte das Brustbein wieder absolut stabil sein.

 

Grüße
Dietmar
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Hey Sonja

 

Ich verfolge gerade interessiert deinen Beitrag . Ich möchte dich nicht beeinflussen , merke aber das du noch recht jung , sportlich , aktiv bist und dir dieses Leben wie bisher sehr am Herzen liegt. Vielleicht möchtest du später auch noch Kinder zur Welt bringen ?

Dann ist die Ross - OP eine sehr attraktive Methode , dir diese Wünsche zu erfüllen . Bedenke aber , dass es in Deutschland nicht so viele Ross - Centren gibt . Da du aus dem Süden Deutschlands kommst wäre Stuttgart oder vielleicht Würzburg eine geeignete Möglichkeit. Desweiteren solltest du wissen , das diese OP - Art sehr speziell ist , und der Erfolg sehr mit dem Geschick des Operateurs

zusammenhängt . Hier gibt es schon relativ viele Foris , welche diese OP haben durchführen lassen . Auch ich habe erst kürzlich meine Ross - OP erhalten und bin 53 Jahre , und fühle mich jetzt schon besser wie vor der OP. Also liebe Sonja informiere dich gründlich und setze dir Prioritäten die für dich und dein Leben wichtig sind - und dann wirst du auch die richtige Wahl treffen.

 

Viel Glück dabei wünscht Gerd

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Aortenklappen können u.a. per Ministernotomie eingesetzt werden. Das wurde bei mir in Bad Oeynhausen so gemacht. Die Länge der Narbe ist nur 6cm und auch das Brustbein wurde nur auf der Länge aufgesägt.

 

Auf meinem Zimmer im Klinikum war ein älterer Herr, bei dem die Aortenklappe per Katheder durch die Herzspitze eingesetzt wurde.

 

Vgl.http://www.hdz-nrw.de/presse/pressemitteilungen/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=768&cHash=6fdad925c5d79a857feb6ad1ef50ac43

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Hallo Sonja,

 

Deine Angst vor der OP kann ich gut verstehen, habe damals auch vor der OP durch meine Erkrankung keine körperlichen Einschränkungen gehabt. Ich war, als ich die OP-Empfehlung bekam ungefähr in Deinem Alter.

 

Neben dem schon erwähnten Vorteil bei der Rekonstruktion, dass man die eigene Klappe behält, hat die Rekonstruktion auch den Vorteil, dass man keine Blutverdünner einnehmen muss. Ebenso dass man dadurch weniger Abstriche zum Leben vor der OP machen muss.

 

Chirurgen haben mir gesagt, dass der große Vorteil der Rekonstruktion in der Hämodynamik der eigenen Klappe gegenüber einer Klappenprothese liegt. Das hat was mit den Blutflusseigenschaften etc. zu tun. Da bin ich thematisch noch nicht so weit vorgedrungen in dem Aspekt.

 

Ich würde jederzeit wieder die Rekonstruktion der Ross-OP vorziehen, da bei der Ross-Op quasi zwei Klappen operiert werden.

 

Ich bin auch ungefähr 6 Wochen nach der OP zum ersten mal wieder gelaufen, aber sehr, sehr langsam.

 

Wenn Du noch Fragen hast immer raus damit :-)

 

Grüße

Micha

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Auf meinem Zimmer im Klinikum war ein älterer Herr, bei dem die Aortenklappe per Katheder durch die Herzspitze eingesetzt wurde.

 

Diese Art der OP sollte nur bei sehr alten Risiko-Patienten zum Einsatz kommen, da der OP-Erfolg geringer ist, als über den konventionellen Weg. Auch die OP-Kosten liegen deutlich höher. Daher muss im Einzelfall abgewogen werden, welches Risiko für den Patienten höher ist: die Operation mit Brustkorböffnung oder ein schlechterer OP-Erfolg mit möglicher erneuter OP.

Für jüngere, ansonsten gesunde Patienten ist es keine Option.

 

Dieses Thema wurde übrigens hier im Forum schon häufiger diskutiert.

 

Grüße
Dietmar
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Hey Sonja,

 

Willkommen im Forum.

 

Die Klappenwahl und die Klinik, damit solltest du dich in nächster Zeit gut beschäftigen.

 

Es wird nicht die perfekte Klappenwahl geben, alle haben Vor- und Nachteile, das wirst du hier im Forum oftmals lesen.

 

Da du allerdings noch Kinderwunsch hast, kommt eine künstliche Herzklappe schonmal nicht in Betracht.

 

Bezüglich der Ross muss dir klar sein, dass im Falle einer Endokarditis auch dann 2 Klappen betroffen sind, welches mich persönlich von der Methode auch bei Erwachsenen abschreckt.

 

Bei Aortenrekonstruktion wurde mir z. B. gesagt, dass sie auch nicht für ewig hält, eher so lange wie eine biologische Herzklappe.

 

Suche, für dich alle Pro und Kontras heraus. Eine 100 % Garantie wirst du von keinem Herzchirurgen erhalten, sei es danach nicht doch noch Gerinnungsmedikamente zu brauchen, etc.

 

Ich hatte auch eine hochgradige Aortenstenose. Bei mir war die Klappenöffnungsfläche schon bei 0,6 qcm und ich lag binnen 14 Tage auf dem OP-Tisch, da hast du ja noch ein wenig Zeit. ;)

 

Lass den Kopf nicht hängen

Sunny

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In der Tat sollte der AKE nur bei Hochrisikopatienten durch Katheter bzw. die Herzspitze durchgeführt werden. Allerdings sind vor allem kardiologische Praxen mittlerweile teilweise dazu in der Lage diese OP's durchzuführen. Das dies aus Ertragsgesichtspunkten gerne getan wird, versteht sich.

 

Von daher informiere Dich so gut es geht über die Eignung, Chancen und Risiken verschiedener OP-Verfahren. Der mündige Patient läuft weniger Gefahr Opfer des wirtschaftlich denkenden KH's zu werden.

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Hallo meine Lieben...

 

ich bin überwältigt und total froh hier gelandet zu sein! Erst einmal ein herzliches Danke das ihr euch die Zeit genommen habt um mir zu antworten. Ich liege gerade auf dem Zimmer. Bin seit Montag hier im DHM. Eigentlich war die OP für Dienstag früh angesetzt, dann für Nachmittag und dann hat das Baby vor mir doch einen grösseren Eingriff gehabt und es wurde weiter verschoben. Nun merk ich wie langsam die Zeit in nem Krankenhaus vergeht aber ich bin froh kein Notfall zu sein wie die kleinsten.

Die Zeit hab ich genutzt um nochmal mit ganz vielen Chirurgen und Stationsärzten zu sprechen. Das TEE am Montag hat ergeben das bei mir evtl sogar eine Rekonstruktion möglich ist. Nun hoff ich darauf und falls nicht bekomm ich eine Biologische. Wie ihr bereits schon gesagt habt ROSS wird mir hier nicht angeboten und auch nach Fragen abgeraten. Die Begründung dann zwei Potentielle Problemklappen zu haben war mir gleich einleuchtend und hab dann auch den Gedanken daran wieder verloren. Ich bin mir nun sicher das der Weg den ich gehe der Richtige ist. Nun muss nur noch alles gut gehn!

 

Mit leichtem Joggen nach zwei Monaten oder bissl Krafttraining in der Reha wär ich ja schon oberhappy...

 

War schon mal jemand am Starnberger See auf Reha oder hat schon etwas davon gehört?

 

Nochmals vielen lieben Dank....

 

Gruss Sonja

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Hallo Sonja,

 

die Daumen für Deine OP sind gedrückt. Natürlich ganz besonders, dass es mit der Rekonstruktion klappt.

 

Dass Du Dich nochmals mit Ärzten über die verschiedenen Verfahren und deren Konsequenzen unterhalten hast, war genau richtig. Und dass Du das Gefühl hast, die richtige Entscheidung für Dich getroffen zu haben, wird Dir im Nachhinein beim Heilungsprozess sicher helfen.

 

In der AHB wirst Du langsam wieder an die sportliche Aktivität herangeführt. Auch ein leichtes Krafttraining gab es bei uns.

 

Alles gute für Deine OP

Micha

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Hallo Sonja,

Deine Geschichte (bikuspide AK seit Geburt und nun hochgradige Stenose) hört sich ähnlich meiner an.

Allerdings hatte ich mit 11 Jahren eine OP, bei der die Klappe "gesprengt", d.h. aufgeweitet wurde. Das hält nicht ewig und mit 42 war es dann soweit, daß ich erneut operiert werden mußte. Da habe ich mich für die Ross-OP entschieden. Meine Abwägung der Vor- und Nachteile der OP-Varianten fiel zugunsten dieser aus. Rückblickend betrachtet denke ich, daß es für mich die richtige Wahl war. Ich fühle mich pudelwohl, habe nach der OP angefangen mit Inlineskaten, was vorher undenkbar gewesen wäre.

Richtig bewußt wurde mir der Fortschritt durch die OP erst danach, als ich merkte wie sehr meine Leistungsfähigkeit vorher abgesunken war.

Das scheint bei Dir mit Beachvolleyball noch nicht so spürbar zu sein, Du solltest aber nicht außer acht lassen, daß Das Herz durch die verengte Klappe Schwerstarbeit leisten muß und das drastische Folgen haben kann.

Seinerzeit fiel meine Wahl für die OP auf das UKSH Lübeck, weil dort jahrelange Kompetenz mit dieser Methode vorhanden war und mir das wichtiger war als die Nähe zu meinem Wohnort München. Daher hatte ich meine AHB in Timmendorf an der Ostsee, was ich als sehr angenehme Abwechslung empfand.

Da Du die Narbe ansprichst: ich habe ja nun zwei durch die beiden OPs und die nicht so schöne und gut sichtbare ist die aus meinen Kindertagen. Daneben liegt die neue Narbe, ein feiner weißer Strich. Im Bereich des Brustbeins ganz unauffällig und nur unterhalb des Brustbeins ein bißchen sichtbarer. In der Nahttechnik hat sich in den 30 Jahren etwas getan.

Wenn bei Dir die Rekonstruktion möglich ist, ist es sicher die beste Variante, selbst wenn vielleicht in 20 Jahren nochmal eine OP fällig wird.

Daß das DHM kein Ross anbietet, erstaunt mich etwas, da sie es auf ihrer Webseite erwähnen. In München wird diese Variante aber in Bogenhausen angeboten. Meine Kardiologin hat einen Patienten, der dort operiert wurde. Wieviel Erfahrung man dort damit hat, kann ich aber nicht sagen.

 

Viele Grüße,

Rainer

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Hallo Sonja,

 

es war genau richtig, dass du dich noch einmal ausführlich über die Möglichkeiten informiert hast, nur wer vor dieser OP gut informiert ist, kann auch danach beruhigt mit seiner Entscheidung leben.

 

Wenn eine Rekonstruktion bei dir möglich ist und das Ergebnis von langer Dauer ist, gibt es sicherlich keine bessere Lösung. Und dein Plan B mit einer Bioklappe passt für dich auch gut.

Dass beiden Varianten nicht für die Ewigkeit sind, weißt du ja. Jede Klappenreparatur hat nun mal leider neben Vorteilen auch Nachteile.

Für mich wäre übrigens eine Ross-OP auch nicht in Frage gekommen, ich wollte auch keine zwei Baustellen in meinem Körper haben. Aber die Meinungen dazu sind eben so verschieden, wie auch Menschen verschieden sind.

 

Ich wünsche dir für deine OP alles Gute und drücke die Daumen.

Ich bin schon auf deinen Bericht gespannt, wenn du es hinter dir hast.

 

Grüße
Dietmar
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Hallo chupachups21,

 

Aufgrund deiner Frage nach einer Reha am Starnberger See habe ich mich endlich mal hier im Forum angemeldet. Am 08.06.12 wurde ich im Alter von 59 Jahren in Vogtareuth operiert. Ich hatte mich aufgrund einer Aortenklappenstenose für eine mechanische Klappe entschieden. Nach der OP ging es mir relativ schnell wieder gut, alles ist gut gegangen. Hingegen vieler Aussagen hier im Forum habe ich keinerlei Klappengeräusche. Mit Marcumar geht es mir auch gut, ich bin seit diesem Jahr INR Selbstbestimmerin.

 

Zur Reha war ich in der Fachklinik Höhenried. Es hat mir sehr gut gefallen, landschaftlich ist es dort natürlich auch sehr schön. Ich kann einen Reha-Aufenthalt dort nur empfehlen.

 

Viele Grüße und viel Glück für deine OP. Bei Fragen - nur zu!

 

Bärbel

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Hallo Sonja

 

Vielleicht bist Du ja schon operiert, da du Dich schon zwei Tage nicht mehr gemeldet hast.

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche OP und anschliessend eine rasche Genesung.

 

Ich bin seit 10. Nov. auf REHA in Höhenried am Starnberger See. Die Umgebung ist ein Traum. Ein riesiger

Park und und ein wunderschöner Spazierweg am See mit eigenem Badeplatz. Das wird Dir auch gefallen.

Die Therapeuten sind alle sehr nett und auch das sonstige Personal.

 

Das Essen ist auch o.k. Ich bin noch da bis 31. Dezember.

 

Alles Gute für Dich

 

 

Christian

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Hi Sonja, haben uns wohl um einen Tag verpaßt. Ich war im DHM am 19. 12. zum Schluckecho, und 2 Tage später zum großen Herzkatheder. Weiß erst 4 Wochen von meinem Klappenproblem. Ist wohl wie Deines, kuck hier:

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=6312

 

Mit wem hattest Du in München gespräche? Dr. Husser, Oberärztin Schömig, Chirurg Günther. Ich bin noch auf der Suche nach der richtigen Art von Klappenersatz. 

Bei mir stellt sich die Frage nach der genauen Zeit der OP. Ärzte wollen eigentlich spätestens in nem halben Jahr. 

Wenn Du meinen Thread, wie oben angegeben, mal liest, ich denk Du wärst auch verunsichert. Werde mir ne 2.Meinung von MediClin Lahr/Baden holen.

http://www.herzzentrum-lahr.de/Home.aspx

 

Hoff bei Dir is alles gut verlaufen. Bist Du nun in Bad Wiesee Tegernsee (eher gesetzliche KK)

oder in der Lauterbacher Mühle/Ostersee? (eher private KK)

Mit beiden Reha´s arbeitet DHM zusammen.

 

Gruß, Hannes

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  • 2 weeks later...

Hi Sonja,

 

habe Deine Geschichte hier mit Interesse verfolgt - bei mir liegen die Fakten ja ähnlich ..... ich würde unbedingt alternative Meinungen einholen (...habe ja von meinen Erfahrungen an anderer Stelle berichtet ... ;) ) !!!!

 

Wenn die Rekonstruktion möglich ist, ist das m.E. DIE ERSTE WAHL !!! (...hast Du auch eine bikuspide Klappe ?? )

 

(... nach meinen Erfahrungen, wurden da in Vorgesprächen z.T. unkorrekte Angaben zur allgemeinen Morphologie biskuspider Klappen gemacht, die dann als Argument für geringe Erfolgsaussichten einer Rekonstruktion dienten ...  um danach die ROSS als für Erwachsene völlig unübliche Methode darzustellen und schließlich die mechanische Klappe als Idealversorgung zu benennen... ;)

 

Von den - mit diesen deutlich komplizierteren Operationstechniken besser vertrauten - Chirurgen und diagnostizierenden Kardiologen kamen dann andere Auskünfte und Prognosen ! (Anm.: die deutlich bessere Hämodynamik der eigenen rekonstruierten Klappe und der im allgemeinen "robustere Aufbau" bikuspider Klappen, welcher gerade die Rekonstruierbarkeit deutlich verbessert !, werden m.E. zu wenig berücksichtigt !

 

LG,

Ecki

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Hallo allerseits....

 

Endlich komme ich dazu mich wieder zu melden. Tut mir leid das es ein wenig gedauert hat. Hab ein paar schwere Tage hinter mir aber es wird von Tag zu Tag besser kann ich sagen. Die Rekonstruktion hat leider nicht geklappt obwohl sich die Chirurgen wie es aussieht ziemlich Mühe gemacht haben. Meine bikuspide Klappe war anscheinend deformiert und bisschen verkalkt. Nun hab ich ein kleines Schweine Perikard in mir und es fühlt sich nicht falsch an:-) Es gab bei der OP keine Komplikationen nur danach ein wenig Wasser zwischen Lunge und Rippenfell welches sie mir mit zwei Schläuchen abgesaugt haben. Die vier Tage Intensiv waren schon ziemlich heftig, das wünsch ich meinem ärgsten Feind nicht aber auch die Zeit vergeht. Auf der normalen Station gings von Tag zu Tag bisschen besser. Was mein größtes Problem ist der hohe Puls!!! Ich hatte vor der OP einen Ruhepuls von 60-65 nach der OP locker mal 95-100. Die Ärzte meinten es ist völlig normal und haben mir nen Betablocker verordnet. Nun bin ich am warten das sich das ganze normalisiert. Auch Kreislaufprobleme, Schwindel und Übelkeit hatte ich die ersten Tage ganz extrem, auch normal anscheinend!?

 

Nach einer minimal Aufenthaltsdauer von 10 Tagen postoperativ bin ich nach Höhenried an den Starnberger See zur Reha. Hier gefällt es mir relativ gut! Essen is lecker und Personal is super. Beim Ergometertraining hab ich am zweiten Tag drum gebeten ob ich bitte bisschen mehr treten dürfte und der Arzt war dann so nett und hat mir 80Watt erlaubt:-)) Nun des reicht mir damit ich nicht unterfordert bin, bis ich zum Belastungsekg darf. Schmerzen sind nur noch minimal vorhanden am Sternum. Aber mein Rücken!!!! Als Bauchschläfer hat mans nicht einfach:-)))

 

Danke nochmal für die ganzen Beiträge und Infos! Ihr habt mir echt super weiter geholfen...

 

Grüsse!

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Hallo Sonja,

 

Glückwunsch zur gelungenen OP!

Schade, dass es mit einer Rekonstruktion nicht geklappt hat, aber mit deiner neuen Klappe wirst du sicher auch ein fast normales Leben weiterführen können.

Die ersten Tage sind nicht immer schön, aber es geht schnell wieder bergauf. Lass dir aber Zeit, und überstürze nichts. Dein Körper muss sich erst wieder richtig regenerieren, und das geht leider nicht von heute auf morgen.

 

Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung. Genieße die Wochen am Starnberger See.

 

Grüße
Dietmar
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Hi Sonja!

 

Wie schön, dass du es erfolgreich hinter dich gebracht hast.

Vier Tage Intensivstation sind ja schon recht lang, die meisten hier bleiben nur einen Tag.

Warum haben die dich so lange dabehalten?

Lag es am hohen Puls und dem Erguss?

 

Ich wünsche dir weiterhin eine gute Genesung und schöne Reha, lass dich ordentlich fit machen!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

bearbeitet von Birgit Andrea
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Hallo Sonja,

 

schön, wieder von dir zu hören. Ich freue mich, dass du das schlimmste überstanden hast. :) Da haben wir uns in

Höhenried um ein paar Tage verpasst. Ich war bis zum Silvestertag dort.

Das mit dem hohen Ruhepuls scheint normal zu sein, ich hatte teilweise sogar bis 120 Puls. Da sollte man Betablocker geben, damit das Herz in den ersten Wochen geschont wird. Ich nehme zur Zeit zwei mal eine halbe Bisohexal 2,5 mg und mein Ruhepuls bewegt sich nun zwischen 60 und 70 Schlägen. Ausserdem hatte ich fünf Wochen erhöhte Temperatur, sodass ich auf der REHA kein Belastungs-EKG machen konnte, erst zum Schluss. So habe ich mich beim Ergometer-Training von anfangs 30 Watt bis auf 75 Watt hochgearbeitet, max. Puls von 115. So gesehen bist du mit anfangs 80 Watt doch schon recht fit.

 

Bitte übertreibe nicht beimSport, mit dem Beta Blocker gelten viel niedrigere Werte beim Puls.

 

Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit in Höhenried und weiterhin so schönes Wetter.

Spätestens im Sommer wirst du wieder ohne Einschränkungen deinen Sport machen können.

 

L.G   Christian

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Hallo Sonja,

 

auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP.

Wie du selbst schon gesehen hast geht es jetzt in kleineren, manchmal auch etwas grösseren Schritten wieder aufwärts.

Lass es ruhig angehen.

 

Gute Besserung weiterhin.

 

Gruß

Markus

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