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Marcumar vs. Ersatzmittel


batmai

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Gerinnungshemmer

 

Arzneimittelbehörde meldet Hunderte Todesfälle

 

Von Veronika Hackenbroch

 

Allein in Deutschland nehmen rund eine Million Menschen den Blutverdünner Marcumar ein - doch das Medikament ist unbeliebt. Mehrere Pharmaunternehmen haben Ersatzmittel entwickelt. Im Zusammenhang mit einem der Präparate kam es nach SPIEGEL-Informationen zu einer auffälligen Häufung von Todesfällen.

 

Hamburg - Weltweit sind im Zusammenhang mit dem neuartigen Gerinnungshemmer Dabigatran (Handelsname: Pradaxa) der Firma Boehringer Ingelheim bis Anfang November 256 Todesfälle gemeldet worden' date=' das sind rund fünfmal mehr als bislang bekannt. Dies ergab eine Nachfrage des SPIEGEL bei der europäischen Arzneimittelbehörde European Medicines Agency. 21 der Todesfälle traten in Europa auf, vier davon in Deutschland.

 

Ob Dabigatran, das den bewährten aber unbeliebten Gerinnungshemmer Marcumar ersetzen und ein Blockbuster werden soll, tatsächlich ursächlich für den Tod der Menschen verantwortlich ist, ist zwar noch nicht geklärt; möglicherweise jedoch hatte das Mittel die Gerinnung so stark gehemmt, dass es zu den inneren Blutungen kam, an denen die gemeldeten Patienten verstorben sind.

Bereits Ende Oktober musste Boehringer Ingelheim einen "Rote-Hand-Brief" verschicken, in dem die Ärzte davor gewarnt werden, das Mittel Patienten zu verschreiben, deren Nieren nur noch schlecht funktionieren. Da das Medikament über die Nieren ausgeschieden wird, kann es sich in diesem Fall gefährlich im Körper anreichern.

Boehringer Ingelheim gibt an, weltweit von 260 Todesfällen zu wissen. Diese verteilten sich auf 410.000 "Patientenjahre" - die beispielsweise zusammenkommen, wenn 410.000 Patienten das Mittel ein Jahr lang einnehmen. Das Unternehmen nehme "alle Meldungen zu Nebenwirkungen und Todesfällen sehr ernst", heißt es zudem in einer Erklärung. Man sei jedoch "überzeugt, dass Pradaxa in der klinischen Praxis eine sichere und wirksame Therapie" darstelle. Wichtig sei es, dass Patienten das Mittel nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt absetzten. Tatsächlich könnte es in diesem Fall zu einem Schlaganfall kommen.

Der altbewährte Gerinnungshemmer Marcumar ist zwar kostengünstig und hoch wirksam - doch auch äußerst unbeliebt. Denn es gibt wohl keine andere Tablette, deren Einnahme so kompliziert ist: Wem Marcumar verschrieben wird - etwa nach einer Thrombose oder bei Vorhofflimmern -, der darf das Mittel nicht einfach regelmäßig schlucken wie jede andere Pille. Er muss vielmehr anfangs täglich, später mindestens monatlich zum Arzt, der dann feststellt, wie dünnflüssig das Blut tatsächlich geworden ist. Erst daraus errechnet er für jeden Patienten individuell die nötige Dosis des Medikaments. Außerdem schreckt das Wissen, dass der Wirkstoff in kaum veränderter Form auch als Rattengift verwendet wird.

 

[b'] Jetzt gibt es gleich drei neue Medikamente ohne die lästigen Tests für jene rund eine Million Menschen, die allein in Deutschland das Mittel einnehmen müssen.[/b]

 

Neben Dabigatran, das bereits seit längerem zur Vorbeugung gegen Thrombosen nach Hüft- und Kniegelenksersatz dient und seit September auch zur Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern eingesetzt werden darf, sind dies Rivaroxaban (Handelsname: Xarelto) von Bayer, das Anfang November in den USA die entsprechende Zulassung bei Vorhofflimmern erhielt und Apixaban (Handelsname: Eliquis), das Bristol-Meyrs-Squibb und Pfizer vermutlich im nächsten Jahr zur Therapie des Vorhofflimmerns auf den Markt bringen wollen.

Der Marcumar-Ersatz gilt als künftiges Milliardengeschäft. Schon mit den Blutverdünnern alten Typs setzte die Industrie 2010 weltweit rund fünf Milliarden Dollar um. Bis 2015, schätzen Experten, wird der Markt auf über elf Milliarden Dollar anschwellen.

Quelle:http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,797367,00.html

 

 

ich habe im aktuellen Spiegel die Printausgabe gelesen und muß sagen ich bin erstaunt wie der Spiegel Marcumar als unbeliebt kategorisiert , gleichzeitig auf die Risiken derneuen Präpatate einprügelt und immer och davon spricht das es vunter Marcumar jede Woche beim Arzt zur Blutunterscuhung kommt. Kein Wort über die Selbstbestimmung oder sonstiges. Langsam glaube ich an einen feldzug gegen Marcumar. Liest man im Spiegel forumvon anderen Ärzten und Pharmazeuten deren Einschätzungen welches Teufelszeug doch Marcumar sei, laut Studien die neuen Präparate so besser sein, so glaube ich ich findet hier auf dem Rücken deR Patienten ein Kampf um den größten Kuchen des Geldverdienes statt, egal ob es i nder Praxis auch so taugt wie beschrieben. Schon heute gibt es noch Ärzte die dem Patienten mitteilen ihr Quick muß so odr so eingestellt sein, oder der Kracher vor einer Operation wurde mir gesagt Quick und INR sei im Prinzip dasselbe Messergebniss nur umgerechnet, das es aber verschienden Testreagienzen mit unterschiedlichen Werten zur Bestimmung des Quick Wertes wollte er leider nichts wissen. Quick sei sicherer sein Eindruck.

 

Wenn heute in der Versorgung schon dort eklatante oder veralterte Methoden und Ergebnisse noch angewendet werden oder auch falsch angewendet werden, so kann ich doch nicht dieses Medikament verbannen oder eben die Kassen dazu drängen dieses neue Präparat anwenden zu lassen, wenn dort durch Leberwert oder Nierenwertbestimmung ein Medikament angepasst werden soll, welcher Mediziner der vorher mit Marcumar Schwierigkeiten hatte oder schlicht keine Ahnung als Antwort dazu vorgab, denn solche komplexen Werte analyisieren ggf den Patienten einstellen.

 

Toll das man durch das "Wunder" nicht mehr selbst Messen braucht. Legt man doch grade die Sicherheit damit ad acta der Arzt gewinnt wieder die totale Kontrolle und blind Vertrauen ist dann angesagt. Das neue Mittelchen setzt dann vorraus das engmaschig zum Anfang große Blutbilder und spezielles Gerinnungslabor angefertigt werden muß. Die Budgetierung der Allgemeinmediziner wird diesen ewige teure Messen sicherlich sehr freuen, wenn schon heute teilweise solche Untersuchungen das Budget sprengen.

 

Der Versuch hieraus Profit zu schlagen ist einfach nur widerlich und geht auf Sicherheit und auf den Versuch das erfolgreiche System der Selbstbestimmungsmanagment zu torpedieren. Mit der Hoffnung umso weniger Marcumar nehmen, wid sich das bald erledigt haben.

 

Von dem Teufelszeug würde ich nie was schlucken. Lieber verrecke ich ohne Marcumar als ich dieses Zeug je anrühre.

Ein Azrt sprach von tödlichen Blutungen durch Marcumar er hätte 100 Fälle erlebt und weitere Schauermärchen werden verbreitet um Marcumar eben herabzuwürdigen. Alles zum Ziel die Verkaufsquote zu steigern.

 

In diesem Sinne

MFG

bearbeitet von batmai
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Hallo Batmai,

 

der Ziel eines Unternehmens ist es numal Geld zu verdienen.

Wenn es hart auf hart kommt eben auch mit allen Mitteln.

Daher wird sicherlich eine gewisse Propaganda der Firmen herkommen.

Hier geht es eben um sehr viel Geld. Und jeder möchte die erste Firma sein.

 

Das es noch Ärzte gibt die Ihr altes erlerntes Wissen anwenden ist eigentlich ganz klar.

Gerade wenn die Ärzte etwas in die Jahre gekommen sind. Viele haben vielleicht auch gar nicht die Zeit um ständig auf Fortbildungen zu gehen oder Artikel zu lesen.

Uns geht es ja nicht anders. Einmal erlerntes lässt sich nur schwer wieder ablegen.

Da kommt dann meiner Meinung nach der mündige Patient ins Spiel.

Ich sage meinen Ärzten ganz klar wie ich das gerne hätte und warum ich das so haben möchte.

Das ganze freundlich aber bestimmt. Damit kam ich noch bei jedem Arzt ohne Stress auf meinen grünen Zweig.

 

Ich würde mir über die Aussagen bezüglich Marcumar nicht so viele Gedanken machen.

Für uns Kläppler wird es so schnell keinen Ersatz geben.

Und wenn der dann doch irgendwann gekommen ist würde ich mit der Einnahme auch noch eine ganze Zeit warten.

Frei nach dem Motto: Ich mache nicht das Versuchskaninchen.

 

Gruss

Markus

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Ich kann mir schon vorstellen, dass der Arzt eventuell viele Todesfälle durch Marcumar gesehen hat, aber es liegt dann vielleicht auch nicht an dem Mittel an sich, sondern an dem unsachgemäßen Verhalten des Patienten. Es gibt ja bestimmt so einige, die glauben bei Marcumareinahme sich gegen Kopfschmerzen ne Aspirin (ASS = Blutverdünner) einwerfen zu müssen o.ä.

Unwissenheit und Unvorsichtigkeit kann bei Marcumar sicher schwere Folgen haben, aber dafür sind wir ja nunmal alle erwachsen und selbstverantwortlich für unsere Gesundheit. Da ist dann nicht das Medikament schuld. Paracetamol kann ja auch schwerste Leberschäden verursachen, wenn es

zu viel und zu oft eingenommen wird. Und wie viele Leute werfen sich teilweise Schmerztabletten wie Erdbeerbonbons ein, davon spricht keiner.

Und wenn der Arzt vielleicht schon Anfang 60 ist, dann hat er idealer Weise schon 35 Berufsjahr auf dem Buckel. Da sieht man so einiges als Mediziner

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Hallo Batmai,

 

der Ziel eines Unternehmens ist es numal Geld zu verdienen.

Wenn es hart auf hart kommt eben auch mit allen Mitteln.

Daher wird sicherlich eine gewisse Propaganda der Firmen herkommen.

Hier geht es eben um sehr viel Geld. Und jeder möchte die erste Firma sein.

 

Sicherlich,wollen alle nur allzu gerne abgreifen. Der Trend ist aber gefährlich. Selbst wenn das IDEM kreuz fehlt kriegt man ja mittlerweile nur noch "Marcumar" vom Billiganbieter oder als Lightversion.

 

 

Das es noch Ärzte gibt die Ihr altes erlerntes Wissen anwenden ist eigentlich ganz klar.

Gerade wenn die Ärzte etwas in die Jahre gekommen sind. Viele haben vielleicht auch gar nicht die Zeit um ständig auf Fortbildungen zu gehen oder Artikel zu lesen.

Uns geht es ja nicht anders. Einmal erlerntes lässt sich nur schwer wieder ablegen.

Da kommt dann meiner Meinung nach der mündige Patient ins Spiel.

Ich sage meinen Ärzten ganz klar wie ich das gerne hätte und warum ich das so haben möchte.

Das ganze freundlich aber bestimmt. Damit kam ich noch bei jedem Arzt ohne Stress auf meinen grünen Zweig.

 

Wenn meine 70 jährige Zahnärztin sich als Marcumarexpertin zu erkennen gibt(die sie auch wirklich ist), andersherum ein von sich selbst überzeugter Experte auch Zahnarzt nichtmal richtig weiß was Quick und INR bedeutet seh ich das Problem am Alter eher nicht. Die Frage lauetet doch sind die Lehrmethoden wirklich so neu wie gerne behauptet wird? Eher sind die Bücher aus vergangengenen Zeiten und mit fortbildungen versucht wohl die Biege zur Moderne hinzubekommen.

 

Jeder Mediziner ist seines Goldes Schmied. Entweder er nimmt an solchen Veranstaltungen teil oder zeigt Selbstinative oder schaut weiter in seine Bücher/Röhre.

 

Jeder Marcumarpatient grade die Selbstbestimmer haben es doch selbst in der Hand was man daraus macht. Seit 1993 bin MarcumarPatient und bin wohl wenn es darum geht selbst erfahren genug, aber ich empfinde es beim Azrtund das Thema Marcumar und wie ich es mache immer als Machtkampf zwischen dem Arzt und dem Patienten.

 

Ich wurde schon angeschrien das ich nichts sagen bräuchte usw. eine Hausärtzin die allzu gerne mir Dosistabellen die ich zu nehmen habe mitgegeben habe, hätt ich das so genommen wäre ich bereits jenseits der INR 7.0 .

Selbst im DHZB in Berlin wußte ein Stationsarzt nicht mal was Qucik und INr überhaupt bedeutet und vertauschte die Wechselwrikung zwischen hohen und niedrigem Wert.

 

 

Vor Operationen hört man ja nur allzu oft der Quick soll so doch bitte schön liegen.Neuerlich ließ ich mich operieren und da wurde mir immer wieder eingetrichtert der Qucik Wert sei entscheinend der INR sei zu vernachlässigen, Ahja dachte ich mir. Versuche ihm den INR Wert den ich hatte zu nennen schlugen dermaßen fehl, das er aggressiv wurde. übrigens ein junger Arzt.

 

Selbst über Endokarditsisprophylaxe wußte man unter Herzklappenpatienten nicht allzuviel da mußte dann doch das Herzentrum angerufen werden weil man da keine Erfahrungen mit hat.

 

Traurig finde ich so etwas. Leider stapeln sich diese Erfahrungen mehr als das ich mal einen Arzt finde der eben damit bewandert ist in der Thematik udn wo das Arzt Patientengespräch über Dosis und INR unter Selbstbestimmungsmanagment erfolgreich verläuft. Jeder Arzt vermittelt er will egal was ich möchte am längeren Hebel sitzen und über mich entscheiden.

 

Marcumar gibt es schon solange und das die Schnittmenge aus meiner Sicht noch so hoch im Alltag ist, wo zwar draufsteht Erfahrungen mit Marcumarpatienten aber wirklich drinne dann ist es erschreckend.

 

ch würde mir über die Aussagen bezüglich Marcumar nicht so viele Gedanken machen.

Für uns Kläppler wird es so schnell keinen Ersatz geben.

Und wenn der dann doch irgendwann gekommen ist würde ich mit der Einnahme auch noch eine ganze Zeit warten.

Frei nach dem Motto: Ich mache nicht das Versuchskaninchen.

 

Gruss

Markus

 

Jetzt sind die Klappenträger noch nicht mit drinne. Das wird aber wohl noch kommen, entweder weil vorschnell das Medikament auch an Klappenträger ausgegeben wird bzw. erstmal die Wunderpille als Erfolgreich herausgestellt wird, dann gehts auch usn an den Kragen.

 

Sollen es die Pharmareferenten und Pharmazeutiker samt BWler die damit Kohle machen wollen, erstmal an sich selber testen, wenn es bei Ihnen gut läuft dann kann man weitersehen.

 

Das kaninchen vor der schlange spiele ich auch nicht.

bearbeitet von batmai
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Ich kann mir schon vorstellen, dass der Arzt eventuell viele Todesfälle durch Marcumar gesehen hat, aber es liegt dann vielleicht auch nicht an dem Mittel an sich, sondern an dem unsachgemäßen Verhalten des Patienten. Es gibt ja bestimmt so einige, die glauben bei Marcumareinahme sich gegen Kopfschmerzen ne Aspirin (ASS = Blutverdünner) einwerfen zu müssen o.ä.

Unwissenheit und Unvorsichtigkeit kann bei Marcumar sicher schwere Folgen haben, aber dafür sind wir ja nunmal alle erwachsen und selbstverantwortlich für unsere Gesundheit. Da ist dann nicht das Medikament schuld. Paracetamol kann ja auch schwerste Leberschäden verursachen, wenn es

zu viel und zu oft eingenommen wird. Und wie viele Leute werfen sich teilweise Schmerztabletten wie Erdbeerbonbons ein, davon spricht keiner.

Und wenn der Arzt vielleicht schon Anfang 60 ist, dann hat er idealer Weise schon 35 Berufsjahr auf dem Buckel. Da sieht man so einiges als Mediziner

 

Da muß ich wohl eher zur Kategorisierung greifen. Unter Selbstbestimmern die entweder unsachgemäß das medikament oder Fremdmedikamente falsch anwenden sicherlich, Falschanwendung zählen wir mal auch dazu. Jeder der es Gewissenhaft durchzieht und für sich selbst sein eigener Experte wird sehe ich da eher die wenigstens Risiken.

 

Jetzt kommen wir zu den Marcumar Patienten die zum Hausarzt gehen und dort sich die Vene löchern lassen und der Arzt die Dosis festlegt, triffst du auf den falschen "Weisen" bist du dich selbst überlassen udn bleibst über vieles im Unklaren außer der nette Mann im weißen Kittel sagt dir immer alles. Das ist die größte Risikogrupe in meinen Augen neben den LMAA Selbstbestimmern die denken es passiert aj eh nix.

 

Wenn deR Mediziner aber 60 jahre alt ist und 35 Jahre auf dem Buckel hat, aber Anti Marcumar Haltung einnimmt und es verteufelt aber nur anhand der Studien der neuen Präparate es versucht wie auf dem Basar jedem andrehen zu wollen, kann er ja nicht so ungebildet bzw informiert sein. Er weißt jegliche Todesfällemeldungen zurück, unterstellt Marcumar als so unsicher heraus das es nur Schaden anrichten würde, die neuen Mittelchen seien besser, den da sei der Azrt endlich wirklich mal Herr der Lage. Der Rest sei ja nur der Versuch zu verhindern das neue Mittel auf dem Markt platziert werden. Vom Teufelszeug Marcumar reden das so unsicher udn so schwer zu handeln sei das es wohl kaum heute einer Zulassung als Arznei standhalten würde, da es zuviele Risiken und ein zu hohes Krankheitsrisko gebe.

 

Partteiisch nenne ich das mal. Es wird nur negativ über Marcumar als unbeliebt herausgebracht, vergißt die Selbstbestimmer mal zu nennen die damit sehr gut leben. Nicht alles ist so schlecht wie es die Systemmedien die zudem wohl selbst eine ganz olle Informationsquelle besitzen gerne machen.

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Ja, die Unwissenheit vieler Ärzte ist sicherlich auch ein großes Problem dabei und kann einem Marcumarpatienten das

Leben schon manchmal sehr schwer machen.

Aber das hat ja nicht so viel mit dem der Einnahme des neuen Medikamentes zu tun. Meiner Meinung nach sind das

zwei paar verschiedene Schuhe, die nur wenig miteinander zu tun haben.

Und wenn es sein muss, streite ich mich so lange mit meinem HA, bis dass er mir Marcumar anstelle des neuen Medikamentes aufschreibt. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit, also nciht so viel Gedanken machen!

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Hallo Batmai,

 

Selbst im DHZB in Berlin wußte ein Stationsarzt nicht mal was Qucik und INr überhaupt bedeutet und vertauschte die Wechselwrikung zwischen hohen und niedrigem Wert.

Das ist dann schon bedenkenswürdig.

Schliesslich hat die Klinik ja sogar den Name 'Herzzentrum'. :D

 

Ich hatte bis jetzt wirklich noch keine grossen Probleme mit Marcumar und den Ärzten.

Ich bin immer freundlich und bestimmt aufgetreten und kam damit eigentlich immer durch.

In der Reha war der Chef von der Klinik etwas murrisch als ich ihm gesagt habe wie ich es gerne hätte.

Letztendlich ist er aber darauf eigegangen.

 

Ich muss allerding auch dazu sagen das ich noch nicht lange Erfahrung mit Marcumar und damit eben auch mit Ärzten unter Marcumar habe.

Ich nehme das Medikament erst seit etwas mehr als einem Jahr.

 

Bei wirklich ernsten Sachen habe ich die Uni Klinik Mainz in Reichweite.

Da hatte ich den Eindruck das sie sich gut mit INR und Marcumar auskennen.

 

Gruss

Markus

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Ja, die Unwissenheit vieler Ärzte ist sicherlich auch ein großes Problem dabei und kann einem Marcumarpatienten das

Leben schon manchmal sehr schwer machen.

Aber das hat ja nicht so viel mit dem der Einnahme des neuen Medikamentes zu tun. Meiner Meinung nach sind das

zwei paar verschiedene Schuhe, die nur wenig miteinander zu tun haben.

Und wenn es sein muss, streite ich mich so lange mit meinem HA, bis dass er mir Marcumar anstelle des neuen Medikamentes aufschreibt. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit, also nciht so viel Gedanken machen!

 

 

Klar hast du Recht. Es geht aber darum wie soll ein Arzt der selbst überfordert oder nicht mit richtig klarkommt, dann später einem anderen Patienten anhand von Nierenwerten udn speziellen Gerrinungslabor das Medikament einstellen.

Lieber sollte es mal eher ein Umdenken geben in Bezug auf Marcumarisierung und der Abkehr vom Quick hin nur zum INR.

 

Diese Streitereien hab ich oft genug durch, spüre ich dann allzu gerne mal : durchschnittlich behandelt der HA dann seine patienten 15 min, bin ich drinne ob nun Grippe oder anderes gehts im Schnelldurchlauf, der ungeliebte Patient der im Reinreden will.

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Hallo Batmai,

 

mein Hausarzt kennt sich mit dem INR auch nicht wirklich aus.

Das hat er aber auch direkt selbst 'zugegeben' und mir die Selbstmessung nahegelegt.

Wahrscheinlich hat er schon die Erfahrung gemacht das die Einstellung auch mal etwas holprig ist und wollte sich den Stress nicht geben ......

 

Er ist da also lokerer in der Beziehung.

 

Blöd ist es natürlich wenn Du einen HA hast der auf seinem Recht als Chef besteht und wenig entgegenkommen zeigt.

Mit so einem Arzt könnte ich nicht viel anfangen. Es sei denn wir wären immer einer Meinung. :-)

Das würde einen Wechsel des Arztes bedeuten.

 

Gruss

Markus

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Hallo Batmai,

 

 

Das ist dann schon bedenkenswürdig.

Schliesslich hat die Klinik ja sogar den Name 'Herzzentrum'. :D

 

Ich hatte bis jetzt wirklich noch keine grossen Probleme mit Marcumar und den Ärzten.

Ich bin immer freundlich und bestimmt aufgetreten und kam damit eigentlich immer durch.

In der Reha war der Chef von der Klinik etwas murrisch als ich ihm gesagt habe wie ich es gerne hätte.

Letztendlich ist er aber darauf eigegangen.

 

Ich muss allerding auch dazu sagen das ich noch nicht lange Erfahrung mit Marcumar und damit eben auch mit Ärzten unter Marcumar habe.

Ich nehme das Medikament erst seit etwas mehr als einem Jahr.

 

Bei wirklich ernsten Sachen habe ich die Uni Klinik Mainz in Reichweite.

Da hatte ich den Eindruck das sie sich gut mit INR und Marcumar auskennen.

 

Gruss

Markus

 

Das führte mal dazu das ich zum Oberazrt dackelte als selbst die Kollegin (beides Frischlinge) nicht richtig wußte genau was es rund um das Thema Marcumarisierung und Selbstbestimmung auf sich hatte, ihm erklärte das mein zu niedriger Wert beim INR dadurch ausgelöst wurde weil ich versehentlich zu viel genommen habe an Marcumar und jetzt mal 2 Tage keine nehmen werden um wieder einen Wert Richtung 3.0 zu bekommen. Das besprach ich mit dem genannten Azrt und bat den obarazrt das nochmal zu bestätigen ich wollte ja keinen Fehler machen. Er wurde stinksauer und pudelrot Zitat: " Wer hat Ihnen diesen Schwachsinn erzählt das man bei einem INR Wert von 1,5 zuviel Marcumar genommen hätte und nun erstmal damit auszusetzen haben" Ich sagte ihm die jungen Ärzte und das dann stattfand wwar wirkliuch nicht mehr lustig. Die wurden viergeteilt.

ich muß sagen ich selbst habe Marcumar ja nun schon länger und tat es mit voller Absicht dieses spielchen zu spielen, um zu schauen ob das normal wahr odern icht. Gottseidank betraff es nur 2 junge Ärzte der Rest wußte bestens Bescheid. Aber wen es überall ein oder 2 junge Ärzte gibt die es vom Anfang nicht begriffen haben und dann auf den Patienten losgelassen werden will ich mir die Endsumme der Personen erst gar nicht vorstellen.

 

Meine ehemalige HA ignorierte einfach meinen therapuetischen Bereich und wollte ihren eigenen aus der Schulbuchmedizin anwenden. anstatt 2,5 bis 3,0 INR soll ich auf 3,5-4,5 eingestellt werden. Die passende Dosis abs gleich mit. Das war auch letzendlich der Grund warum ich dort weggegangen bin, entweder ich machte das Spielchen mti und wurde behandelt oder hatte nur Probleme. Friß oder Stirb eben.

 

Wäre ich kein Selbstbestimmer gewesen ,was dann wäre ich wohl blind igrendwo reingelaufen ihre Dosis war so hitverdächtig damit hätte man kein Red Bull gebraucht um Flügel zu kriegen.

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ihm erklärte das mein zu niedriger Wert beim INR dadurch ausgelöst wurde weil ich versehentlich zu viel genommen habe an Marcumar

 

Das habe ich im Zusammenhang nicht ganz verstanden. Haben die "Frischlinge" dir gesagt, dass der INR bei 1,5 die Folge von einer zu hohen Einnahmedosis war?

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Hallo Batmai,

 

du solltest dich nicht so arg aufregen, ist nicht gut für´s Herz. :rolleyes:

 

Grundsätzlich würde ich den Arzt sofort wechseln, wenn ich das Gefühl habe, er hat wenig Ahnung. Dabei ist es mir egal, ob es um Marcumar oder um andere Dinge geht.

Wir haben in Deutschland freie Arztwahl und zum Glück gibt es noch genügend Ärzte, zumindest in der Stadt.

 

Viele Patienten vertrauen leider blind und sind auch nicht willens, sich selbst mit den gesundheitlichen Problemen auseinanderzusetzen und sich zu informieren. Aber der informierte, selbstverantwortlich handelnde Patient ist gefragt, nicht der stumme Nicker. Wer das nicht möchte, dem kann man leider auch nicht helfen.

 

Mit meiner Hausärztin und mit meinem Kardiologen unterhalte ich mich immer auf Augenhöhe. Sie respektieren meine Ansichten, wenn sie sie auch nicht immer teilen. Genau das erwarte ich von einem Arzt. Die gegenseitige Wertschätzung ist ein ganz wichtiger Punkt. Diesen Stand muss man sich manchmal auch erst mühsam erarbeiten. Ich versuche das, wenn ich aber merke, dass dieser Versuch aussichtslos ist, wechsle ich den Arzt. Bisher war das aber ganz selten notwendig.

Ich kann allerdings nicht ausschließen, dass, wie in meinem Fall, Privatpatienten einfach auch anders behandelt werden.

 

Um auf´s eigentliche Thema zu kommen, gerade im Pharmabereich geht es um´s große Geld. Da sind ganze Heere von Vertretern und Lobbyisten unterwegs. Und die Presse greift reißerisch vorgebrachte Meinungsmache der Industrie nur zu gerne auf. Sex, Crime und viele Tote verkaufen sich eben gut. Werden solche Artikel dann hinterfragt, bleibt selten mehr übrig, als heiße Luft.

 

Grüße

Dietmar

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Das habe ich im Zusammenhang nicht ganz verstanden. Haben die "Frischlinge" dir gesagt, dass der INR bei 1,5 die Folge von einer zu hohen Einnahmedosis war?

 

Ja die haben genau das zu mir gesagt. Wo ich dann total perplex war und die Reaktion sehen wollte,wie der Oberarzt reagiert.

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Hallo!

Naja....ich denke ich denke bei regelmäßiger INR_ Selbstbestimmung ist die Dauherhafete einnahme von Marcumar ungefährlich auch was die Langzeiteinnahme betrifft.Es giebt schließlich Patienten die Marcumar schon über 30 Jahre oder länger nehmen ohne Nebenwirkungen!Ein Unfall,bei dem blutngen Auftreten kann jeder haben,z.b.bei einem INR v3.0 blutet man zwar länger aber verblutet nicht.

Ich zitiere! Für uns Kläppler wird es wohl in nächster Zeit keine altanative zu Marcumar geben!

Andre

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Ich zitiere! Für uns Kläppler wird es wohl in nächster Zeit keine altanative zu Marcumar geben!

 

 

Das hoffe ich mal sowas von!! :rolleyes::)

Nachdem ich nun fast 1,5 Jahre dabei bin und auch gemerkt habe, dass ein INR-Ausrutscher von 4,4 einen

nicht gleich umbringt, möchte ich gar kein anderes Medikament mehr haben. Sollen die doch forschen,

solange ich als Patientin damit in Ruhe gelassen werde (jedenfalls vorerst).

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Sollen die doch forschen,

solange ich als Patientin damit in Ruhe gelassen werde (jedenfalls vorerst).

Selbst wenn es ein neues Medikament gäbe würde Dich sicherlich niemand zur Einnahme zwingen.

Alleine schon deshalb weil die neuen Medikamente alle deutlich teurer als Marcumar sind.

Da sollte keine Krankenkasse motzen wenn Du das altbewährte Mittelchen haben möchtest. :D

Und einem Arzt kann man ja ziemlich schnell erklären was Sache ist.... :-)

Spätestens die Aussage: "Marcumar oder Arztwechsel" sollte dann doch zum Einlenken reichen.

 

Gruss

Markus

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Hallo Markus,

 

das ist ja klar und habe ich weiter oben ja bereits geschrieben. :D

 

Und wenn es sein muss, streite ich mich so lange mit meinem HA, bis dass er mir Marcumar anstelle des neuen Medikamentes aufschreibt.

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Zu Marcumar hätte ich auch mal eine Frage:

 

Wurdet ihr vor der OP bzw. dem Einsatz der mechanischen Klappe neurologisch untersucht?

Im Beipackzettel zu Marcumar steht ja, dass dies bei Hirnaneurysmen nicht gegeben bzw. genommen werden darf. Das wiederum würde für eine Bioklappe sprechen (aus meiner Sicht).

 

Bei mir stellt sich zu dem die Situation so dar, dass ein Medikament welches ich wegen einer vorhandenen Epilepsie nehme, die Wirkung von Marcumar hemmt. Und ich demzufolge Marcumar höher dosieren müsste.

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Hallo Groovemaster,

 

ich wurde vor der OP nicht neurologisch untersucht.

Auch wurde kein CT vom Kopf gemacht.

 

Allerdings musst Du auch bei einer Bio-Klappe die ersten 3 Monate eine Gerinnungshemmung durchführen.

 

Wegen dem hemmenden Medikament würde ich mit einem Fachmann sprechen.

Ist denn klar wie sehr das Medikament die Wirkung hemmt?

Vielleicht kann man auch auf ein anderes Epilepsie Medikament ausweichen das die Wirkung nicht beeinträchtigt?

 

Gruss

Markus

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Hallo!

 

Wurdet ihr vor der OP bzw. dem Einsatz der mechanischen Klappe neurologisch untersucht?

 

Ich wurde ein halbes Jahr vor der OP Neurologisch und in der Augenklinik sowie in der operierenden Klinik 4Wochen vor der OP neurologisch untersucht -war dort aus einem anderen Grund.

Hatte im April vorigen Jahres einen "Warnschuss" und Verdacht auf Ischämie als Ursache wurde dann die Herzthrombose die dann festgestellt wurde vermutet.

Eigentlich haben die Neurologen "junge" Patienten mit leichten Schlaganfällen für eine Medikamentenstudie gesucht.

 

Ob das in jedem Fall erforderlich ist weiß ich nicht.

 

Es ging bei der Untersuchung ein halbes Jahr vor der OP ob eine mechanische Klappe aufgrund der Vorerkrankung überhaupt in Frage kommt. Alle haben grünes Licht gegeben. Die Augenklinik war ganz erstaunt, da meistens die Augenärzte die Kardiologen fragen und nicht umgekehrt.

 

Hartmut

bearbeitet von Kater62
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@Markus: Es ist nicht klar, zumindest mir nicht, in wie weit das Medikament die Wirkung von Marcumar hemmt. Meine Neurologin meinte nur relativ flapsig, dass ich dann eben das Marcumar soweit rauf setzen sollte bzw. die Ärzte, wie es eben notwendig ist.

Mit dieser Aussage bin ich ehrlich gesagt nicht so glücklich, zumal ich im Internet diverse Quellen gefunden habe, die beschreiben, dass das Hauptmedikament welches ich nehme, nicht erste Wahl für mein Anfallls leiden ist, sondern eher das Nebenmedikament von mir. Was aber dann wieder eine Umstellung der Medikation nach sich ziehen würde und ggf. wieder ein erhöhtes Anfallaufkommen.

 

Grüße

Micha

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Hallo Micha,

 

das ist guter Rat teuer .......

 

Ich würde im Vorfeld versuchen abzuklären inwieweit das Medikament die Wirkung von Marcumar hemmt.

Dann würde ich klären ob es andere Medikamente gibt die ich einnehmen kann und diese Marcumar vielleicht nicht hemmen.

Denn einen Plan B wollte ich in so einem Fall schon haben. Idealerweise gibt es sogar einen Plan C oder Plan D.

Mit einer mech. Klappe bist Du eben von Gerinnungshemmern abhängig.

 

Gruss

Markus

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Sehe ich auch so (Plan C, D, E, ...).

Aber durch diese Faktoren mit Kontraindikation und Wechselwirkung mit anderen Medikamenten schwanke ich so langsam zur Bio-Klappe, auch wenn ich dann nochmal eine Re-OP bräuchte. Oh man, es ist gar nicht mal so einfach :-/

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