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Aortenklappenrekonstruktion die beste Option??


Saki

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Sehr geehrte Mitglieder,

 

ich bin 38J. männlich und mir steht eine OP mit versuch der AORTENKLAPPENREKONSTRUKTION sowie das schliessen eines hoch sitzenden VENTRIKELSEPTUMDEFEKTES bevor.

 

Meine aktuellen Daten sind.:

 

- linker Ventrikel EDD je nach Messung 63-67mm aktuell

- Ejektionsfraktion 60%

- Septumdicke 11mm

 

Nach zuletzt Cardio MRT und TEE ist meine Trikuspidale AK unbeschädigt so das die AI bei mir durch eine erweiterte Aorta herführt.

 

Meine Frage an Euch ist, da ich grundsätzlich ein sportliebender Mensch bin würde ich natürlich die AKR bevorzugen zumal mir dadurch das Marcumar erspart bleiben könnte oder wäre auch in meinem Alter eine Bio Klappe zu empfehlen, berücksichtigt mann die evtl. zukünftige minimal invasive Katheter re operationsmöglichkeiten!? Insgesammt würde ich mich freuen über die von Euch gemachten Erfahrungen ein paar Tips zu bekommen, die da wären.:

 

- hin und wieder verlaufen AKR's wohl so dass das Ergebnis eine nach wie vor undichte Klappe ist und dadurch letztendlich doch ein AKE notwendig wird, berücksitigt mann die Ischämizeit macht mir das grosse Bedenken? Was könnt ihr dazu sagen?

- Wo operieren, ich wohne im Rhein Main Gebiet, und mein Kardiologe arbeitet unter anderem mit der Uni-Klinik Frankfurt zusammen, habt ihr hier Erfahrungswerte?

 

Ich drücke es mal so aus, ich würde gerne die Therapie mit dem bestmöglichen Ergebnis aber geringstmöglichen Risiko wählen, bin mir ziemlich sicher dass es dieses Paket nicht gibt, dennoch ist auch noch immer mein Respekt vor diesem Eingriff enorm!

 

Vorab danke ich Euch für Euren hilfreichen input!

 

Viele Grüße

Saki

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Hallo Saki,

 

grundsätzlich ist die Rekonstruktion der Aortenklappe keine schlechte Alternative. Ich habe mich letztes Jahr dafür entschieden, da mir die Ross-OP zu heikel war und die künstliche Klappe eben lebenslanges Macumar mit sich bringt.

 

Man muss sich allerdings bewusst sein, dass das Risiko der Degeneration besteht. Sprich: Rekonstruktion geht kaputt, zweite OP muss her. Lt. Statistiken aus Homburg liegt das Risiko bei einem Prozent pro Patientenjahr. Die Aufzeichnungen laufen aber erst seit 13 Jahren – Langzeitergebnisse gibt es also nicht. Ich habe aktuell an dem „Damoklesschwert“ mehr zu knabbern als ich vorher gedacht hätte.

 

Der aus meiner Sicht wichtigste Tipp ist aber: rede mit den relevanten Medizinern, fahr in die jeweiligen Uni-Kliniken (Termine sind in der Regel kurzfristig verfügbar) und quetsch die Professoren aus, bis Du ein gutes Gefühl für die Methode Deiner Wahl hast. Für Rekonstruktionen ist Prof. Schäfers in Homburg nach eigenen Angaben Europa-weit führend, danach kommt ein Professor in Brüssel.

 

Welche OP zu Dir passt, kannst am Ende aber nur Du selber beantworten, denn sie muss zu Deinem Lebensstil und Deiner Risikofreude passen.

 

Wenn Du weitere Fragen hast – immer gern.

 

Viele Grüße

 

Oliver

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Hallo Oliver,

 

vielen Dank für Deine rasche Antwort!

 

Mal ganz doof gefragt, zu Deiner Anmerkung betreffend der Degeneration bedeutet das, dass in meinem Fall (Alter 38) die Wahrscheinlichkeit einer re op bei 38% liegen könnte!?

 

Desweiteren würde mich interessieren, wo hast Du Dich operieren lassen und wie war Dein Ergebniss (hat die OP bei Dir gut geklappt, ist die Klappe nun einigermassen dicht?).

 

Wie belastbar bist Du heute wieder, wie kommst Du zurecht wie fühlst Du Dich insgesammt???

 

Vielen Dank und viele Grüße

Saki

 

Hallo Saki,

 

grundsätzlich ist die Rekonstruktion der Aortenklappe keine schlechte Alternative. Ich habe mich letztes Jahr dafür entschieden, da mir die Ross-OP zu heikel war und die künstliche Klappe eben lebenslanges Macumar mit sich bringt.

 

Man muss sich allerdings bewusst sein, dass das Risiko der Degeneration besteht. Sprich: Rekonstruktion geht kaputt, zweite OP muss her. Lt. Statistiken aus Homburg liegt das Risiko bei einem Prozent pro Patientenjahr. Die Aufzeichnungen laufen aber erst seit 13 Jahren – Langzeitergebnisse gibt es also nicht. Ich habe aktuell an dem „Damoklesschwert“ mehr zu knabbern als ich vorher gedacht hätte.

 

Der aus meiner Sicht wichtigste Tipp ist aber: rede mit den relevanten Medizinern, fahr in die jeweiligen Uni-Kliniken (Termine sind in der Regel kurzfristig verfügbar) und quetsch die Professoren aus, bis Du ein gutes Gefühl für die Methode Deiner Wahl hast. Für Rekonstruktionen ist Prof. Schäfers in Homburg nach eigenen Angaben Europa-weit führend, danach kommt ein Professor in Brüssel.

 

Welche OP zu Dir passt, kannst am Ende aber nur Du selber beantworten, denn sie muss zu Deinem Lebensstil und Deiner Risikofreude passen.

 

Wenn Du weitere Fragen hast – immer gern.

 

Viele Grüße

 

Oliver

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Hallo Saki,

 

das mit der Statistik ist ein schwieriges Thema. Frag drei Ärzte und Du bekommst drei Meinungen. Konkret auf die Rekonstruktion bezogen habe ich immer verstanden, dass man das Risiko der Degeneration pro Patientenjahr linear fortschreiben kann: also: 10 Jahre nach der OP liegt Dein Risiko bei 10% usw.... Alle Ärzte haben mir aber gesagt, dass man sich bei der Rekonstruktion darauf einstellen sollte, dass man mit durchaus hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann noch mal unters Messer muss. Da bleibt dann die Hoffnung auf den medizinischen Fortschritt.

 

Ich habe mich im Dezember letzten Jahres in Homburg (Saarland) bei Prof. Schäfers operieren lassen. Die Klappe ist jetzt dicht. Mit der Betreuung in der Klinik war ich sehr zufrieden.

 

Meine aktuelle Belastbarkeit ist ok. Ich arbeite seit sechs Wochen wieder, merke aber weiterhin, dass mich der Alltag mehr anstrengt als früher. Lt. Ärzten ist das aber normal. Es braucht halt Zeit. Es ist allerdings aktuell für mich nicht einfach, das Risiko der Re-OP zu verarbeiten. Aber auch da gilt: die Zeit wird es schon richten.

 

Viele Grüße

 

Oliver

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Hallo Saki,

 

ich bin jetzt 30 Jahre, bei mir wurde im Juli 2008 in Sankt Augustin eine Aortenklappenrekonstruktion durchgeführt. Meine Klappe ist seitdem so gut wie dicht, ich konnte meinen Betablocker und den ACE-Hemmer absetzen, weil mein Kardiologe nichts davon hält ein gesundes Herz zu behandeln.

Ich bin erheblich besser belastbar als vor der OP, treibe regelmäßig Sport und habe keinerlei Probleme.

Ich würde mich jederzeit wieder so behandeln lassen.

Ich habe allerdings auch noch vor schwanger zu werden und das wäre mit einer mechanischen Klappe komplizierter gewesen, als so. Insofern werde ich ziemlich sich eine Re-OP benötigen.

Ich kann damit ganz gut leben, da ich die erste OP sehr gut überstanden habe und sehr schnell wieder fit war.

Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen ein wenig.

 

Liebe Grüße.

 

Scarpi

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Hallo Scarpi,

 

Danke für Deine Antwort!

 

was Du mit Deiner e-mail beschreibst möchte ich mal als eine Traumdiagnose nach der OP bezeichnen, dazu kann mann Dir nur herzlich gratulieren!!! Ich wünsche und bete dass ich dies annähernd auch schreiben kann wenn es in ein paar Wochen auch bei mir soweit ist....

Ich bin auch Deiner Meinung dass in den kommenden Jahren die Möglichkeiten einer re op weiter vereinfacht sein werden sollten....!

Kannst Du Dich an Deine Untersunchungswerte vor der OP errinern (Grad der AI) bzw Dein EDD in mm? Und wie ist Deine Klappe bi oder tricuspid?

Hat mann Dir eigentlich angedeutet wann ungefähr eine re op fällig sein könnte?

 

Liebe Grüße zurück

Saki

 

Hallo Saki,

 

ich bin jetzt 30 Jahre, bei mir wurde im Juli 2008 in Sankt Augustin eine Aortenklappenrekonstruktion durchgeführt. Meine Klappe ist seitdem so gut wie dicht, ich konnte meinen Betablocker und den ACE-Hemmer absetzen, weil mein Kardiologe nichts davon hält ein gesundes Herz zu behandeln.

Ich bin erheblich besser belastbar als vor der OP, treibe regelmäßig Sport und habe keinerlei Probleme.

Ich würde mich jederzeit wieder so behandeln lassen.

Ich habe allerdings auch noch vor schwanger zu werden und das wäre mit einer mechanischen Klappe komplizierter gewesen, als so. Insofern werde ich ziemlich sich eine Re-OP benötigen.

Ich kann damit ganz gut leben, da ich die erste OP sehr gut überstanden habe und sehr schnell wieder fit war.

Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen ein wenig.

 

Liebe Grüße.

 

Scarpi

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  • 3 weeks later...

Seid Gegrüßt,

 

bei mir geht es jetzt auf die Zielgerade zu!

 

Am Montag den 10 Mai komme ich ins Krankenhaus (Uni-Ffm) und am Dienstag werde ich höchstwahrscheinlich operiert. Also der pre operative Untersuchungsmarathon war schon stressig, vor allem die Katheter Untersuchung war eigentlich easy going, aber die Schmerzen beim Anlegen des Druckverbandes mit dem Abdruecken der Aorta im Leistenbereich waren schon nicht ohne, vor allem wenn du während sie drücken gesagt bekommst die Bauchmuskulatur locker zu lassen, sorry habe ich zummindest nicht hinbekommen;-) Resultat war dass 1/3 des Oberschenkels mit Bluterguessen übersäht ist und ich nun das Gefühl vergleichbar eines Muskelkaters habe..Naja wenn das ein klitzekleiner Vorgeschmack auf post operative Schmerzen war, war es ja für noch etwas gut;-)

 

Drückt mir die Daumen das alles gut geht, und ich verspreche ich werde sobald ich online bin berichten:-)!

 

Allen nochmal herzlichen Dank für Eure Beiträge und Infos!

 

lg

Saki

 

Hallo Scarpi,

 

Danke für Deine Antwort!

 

was Du mit Deiner e-mail beschreibst möchte ich mal als eine Traumdiagnose nach der OP bezeichnen, dazu kann mann Dir nur herzlich gratulieren!!! Ich wünsche und bete dass ich dies annähernd auch schreiben kann wenn es in ein paar Wochen auch bei mir soweit ist....

Ich bin auch Deiner Meinung dass in den kommenden Jahren die Möglichkeiten einer re op weiter vereinfacht sein werden sollten....!

Kannst Du Dich an Deine Untersunchungswerte vor der OP errinern (Grad der AI) bzw Dein EDD in mm? Und wie ist Deine Klappe bi oder tricuspid?

Hat mann Dir eigentlich angedeutet wann ungefähr eine re op fällig sein könnte?

 

Liebe Grüße zurück

Saki

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Hallo Saki,

 

da der Countdown läuft, wünsch ich dir alles Gute für deine OP und gute Träume für "evtl. zukünftige minimal invasive Katheter re operationsmöglichkeiten!?"

 

Meld dich mal danach......

 

Liebe Grüße und viel Kraft

 

Sunny :lol:

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Hallo Saki -

in einer Email aus der Uni-Klinik Hannover teilte mir ein Oberarzt bei eigenen Erkundigungen mit, daß über Rekonstruktionen noch keine Langzeiterfahrungen auswertbar seien, die bisherigen Erfahrungen aber nicht so gut wie erwartet ausfielen.

Man kann die Frage also schlicht und einfach nicht gesichert beantworten. Für die Rekonstruktion spricht wohl die perfekte Hämodynamik, welche eine schnellere Genesung und optimale Leistungsfähigkeit mit sich bringen kann, und natürlich die üblichen Bedenken gegen künstliche und biologische Klappen. Mitralklappen werden häufiger und einfacher als Aortenklappen rekonstruiert, damit gibt es mehr Erfahrungen. Am meisten Erfahrung mit Aortenklappenrekonstruktionen (über 720) hat wohl Prof. Schäfers aus Homburg (laut seiner Aussage und laut Aussage von Prof. Sievers in Lübeck). Ob eine Rekonstruktion länger und besser hält als eine Ross-OP z.B., kann man anhand der bisherigen Daten wohl nicht beantworten (laut Prof. Sievers).

Sofern eine Rekonstruktion möglich ist, wird sie aber wohl auch versucht (zumindest von den Zentren, die das anbieten).

 

LG

 

Fabian

 

 

Hallo Saki,

 

da der Countdown läuft, wünsch ich dir alles Gute für deine OP und gute Träume für "evtl. zukünftige minimal invasive Katheter re operationsmöglichkeiten!?"

 

Meld dich mal danach......

 

Liebe Grüße und viel Kraft

 

Sunny :lol:

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  • 7 years later...

Hallo. Ich (36) bin neu bei herzklappe.de. Bei mir ist in naher Zukunft eine Rekonstruktion der Aortenklappe und der Mitralklappe vorgesehen, wahrscheinlich in der Uniklinik Frankfurt. Es würde mich freuen, wenn man hier von den Erfahrungen berichten könnte. Viele Grüße, Maggus

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Hallo,

 

generell ist eine Aortenklappenrekonstruktion immer vorzuziehen sofern dies möglich ist. Das entscheidet der Herzchirurg während der Operation.

Eine menschliche rekonstruierte Herzklappe ist allen künstlichen und biologischen Klappen überlegen.

 

Welche Indikation spricht für eine Operation? Hast du körperliche Beschwerden?

Es gibt Fälle wo zu früh operiert wird.

bearbeitet von bimpfi
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Hallo bimpfi,

 

welche Fälle, wo zu früh operiert wurde, meinst du?

Mit den heutigen Untersuchungsmethoden lässt sich der „richtige“ Zeitpunkt für eine OP in der Regel sehr gut bestimmen.

Zudem kann eine zu späte OP irreparable Schäden am Herz verursachen. Und nicht immer sind körperliche Beschwerden spürbar, obwohl eine OP dringend notwendig ist.

 

Ich kann natürlich aus eigener Erfahrung sehr gut verstehen, dass man als Patient eine notwendige Operation möglichst weit in die Zukunft schieben möchte. Ob das aber klug ist, kann bezweifelt werden, zumal eine OP-Indikation ja nicht wieder von selbst verschwindet.

Die Risiken sind einfach zu groß.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Dietmar,

 

Fälle wo der Patient bei den Herzwerten im grün-gelben Bereich sich befindet und keine Beschwerden hat.

Wenn sich der Kardiologe und Herzchirurg nicht einig sind.

 

Hier ein Erfahrungsbericht in Kurzform: Deutsches Herzzentrum München -->Kardiologin untersucht das Herz, sagt OP Indikation gegeben -->Empfehlung für eine AO-Rekonstruktion

Stammkardiologe sagt: Er empfiehlt zu operieren bei Professor Schäfers in Homburg.

Untersuchung bei Professor Schäfers in Homburg, Resultat --> keine Empfehlung zur Operation, es sei noch zu früh. Weiter regelmäßige Kontrollen sind wichtig.

Was stimmt denn nun?

Ich denke wenn das ein renommierter Herzchirurg sagt, der bestimmt lieber Operieren würde um Geld zu verdienen kann damit nicht falsch liegen.

Eine große OP mit Herz-Lungen Maschine kostet der Krankenkasse 17000 Euro.

 

Gruß

Robert

bearbeitet von bimpfi
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Hallo bimpfi,

 

daher ist es immer empfehlenswert vor einer OP ein Zweit-, oder Drittmeinung einzuholen.

Ärzte sind auch nur Menschen und können irren. Trotzdem dürfte die Gefahr, zu früh am Herz operiert zu werden, eher verschwindend gering sein.

„Zu früh“ ist ja sowieso relativ, da die OP über kurz oder lang ja trotzdem ansteht. Eine beschädigte Herzklappe repariert sich nicht von selbst und es gibt auch keine „konservativen“ Behandlungsmethoden, wie beispielsweise bei Knie-, Hüft-, oder Rückenbeschwerden.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Dietmar,

 

es wäre möglich, dass die Herzwerte über viele Jahre stabil bleiben und sich nur sehr langsam weiter verschlechtern. In 5-10 Jahren könnte durch den technischen-medizinischen Fortschritt die 

Herzkatheter-OP (TAVI) soweit sein, dass auch jüngere Patienten damit operiert werden können. Keine große OP mehr, kein Öffnen des Brustbeins. Auch vielsprechend ist das Züchten einer Herzklappe aus den eigenen Stammzellen.

Im September steht wieder eine Herzultraschalluntersuchung an, mal sehen was der Kardiologe sagt.

Falls er irgendwann Veränderungen feststellt, wird er mir das sagen und mich wieder nach Homburg schicken.

 

Letztendlich lege ich die OP-Entscheidung in die Hände von Prof. Schäfers. Wenn er mir eine OP empfiehlt und der Zeitpunkt gekommen ist, mache ich es. Nicht früher.

 

Danke für deine Beiträge  :)

bearbeitet von bimpfi
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Hallo bimpfi,

 

das Hoffen auf den medizinischen Fortschritt ist immer nur dann eine Option, wenn dem Patienten noch Zeit dafür bleibt.

In deinem Fall ist das Vorgehen aber wohl richtig und ich würde an deiner Stelle wahrscheinlich genauso handeln.

 

Grüße

Dietmar

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 Hallo an alle,

 

hat einer von euch etwas von Saki gehört? Über PN oder so?

 

Zitat vom 4 Mai !?!

„Am Montag den 10 Mai komme ich ins Krankenhaus (Uni-Ffm) und am Dienstag werde ich höchstwahrscheinlich operiert. „

 und

„Drückt mir die Daumen das alles gut geht, und ich verspreche ich werde sobald ich online bin berichten:-)!

 

 

Da war doch was an der Uni Frankfurt

 

http://hessenschau.de/gesellschaft/nach-keim-fund-spurensuche-in-frankfurter-uniklinik,uniklinik-keim-100.html

und

http://www.focus.de/gesundheit/gesundheit-uniklinik-frankfurt-gefaehrliche-keime-gefunden_id_7053874.html

und

http://www.focus.de/gesundheit/gesundheit-uniklinik-frankfurt-gefaehrliche-keime-gefunden_id_7053874.html

 

@ Maggus21

 

Ich würde dir raten in der Kerckhoff Klinik ( Bad Nauheim) mal mit einem Kardiologen zu  sprechen und da eine  Meinung  (Untersuchung)   zu holen. Die Klinik hat einen guten Ruf. Reha ist dann auch neben an. Obwohl bei mir aus der Reha heraus das mit der Kardioversion nicht geklappt hat.

 

Die Uni Marburg hat eine sehr schlechte Intensivstation! Eigene Erfahrung ,eine Woche !

 

Mein Erfahrungsbericht ist noch in Arbeit.

 

 

Liebe Grüße an alle

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

da hast du aber nicht auf die Jahreszahl geschaut.

Saki hatte bereits im Mai 2010 die Operation.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Jürgen,

 

mal kuRZ zum Thema Keime. Bei meinem Papa ist kurz vor seinem Tod MRSA nachgewiesen worden in der Nasenschleimhaut in der Klinik. Er kam da aber erst in die Klinik. Er starb auch nicht daran. Unsete Familie hat sich testen lassen und es hatten alle ausser meiner Tochter. Und das 3 Monate nach meiner Herzop. Diesen Erreher haben 40 % der Bevölkerung in der Nasenschleimhaut, ohne das jemals etwas passiert oder sie davon wissen.

Wir wurden alle saniert auf meinen Wunsch, da kurz nach der OP.

 

Ich kenne noch mindestens 5 andere Fälle, wo der Erreger mit dem Patient in eine Klinik kam und dort positiv getestet und isoliert wurde. Die Kliniken bemühen sich da sehr. Nur wer testet die Besucher auf der Intensiv?

Herzliche Grüße

Brigitte

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Ich wollte nur sagen, das mit den Keimen in Kliniken kommt öfters vor, die Kliniken tun viel dagegen, nur wird es leider oft in der Presse sehr verzerrt dargestellt.

Wir sollten vielleicht alle Neupatienten und Besucher erst in Quarantäne stecken

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Hallo Ditmar,

das ist mir voll peinlich! Sorry! Hatte nur gelesen, dass er sich nach der OP wieder melden wollte.

Was ja dann wohl nicht geschehen ist. Vielleicht habe ich ja wieder etwas übersehen.

Ich würde halt schon gerne mal wissen wie hoch die Sterberate ist. Denke, dass sie doch eher sehr niedrig sind.

@Brigitte,

t-online.de/nachrichten/ schreiben Bis zu 15.000 Tote durch Krankenhauskeime.

Ich möchte nicht die Dunkelziffer wissen. In der Uni Marburg wurde auf der normal Station zweimal in der Woche nach Keimen gesucht. Auf der I habe ich keinen gesehen der mit Wattestäbchen Proben genommen hat.

Meine Freundin durfte ohne jegliche Maßnahmen auf die I. Komischer weise werden nur die Patienten auf Keime untersucht. Besucher für die i nicht.

Grade Heute wurde doch  festgestellt das der Mann im sich im Echbach  (ffm) die MRK geholt hat. Da stellt sich doch die frage warum sie bei ihm nicht gefunden wurden?  Das ist ja schließlich eine Uni-Klinik.

Da wird noch was auf uns zukommt wenn schon in den Bächen MRK gefunden werden!

Will hier nicht weiter ein gehen und keine Ängste verbreiten.

 

LG Jürg 

bearbeitet von Gast
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40 % aller Menschen haben den MRSA Erreger (teilweise) an der Nasenschleimhaut. Da dürfte man keine Besucher mehr ins Krankenhaus lassen.

 

Hier gilt es das richtige Maß zu finden

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Mein Papa hatte MRSA, ich bin wie es aussieht damit in die Herzop gegangen und lebe immer noch und hatte keine Komplikationen.

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Hallo, hier mal wieder Maggus, der diesen alten Tread "reanimiert" hat, da er sich für die Erfahrungswerten bezüglich Aortenklappenrekonstruktion interessiert... ich stehe nämlich kurz vor der OP (AK und MK).

 

@bimpfi: Es mag sein, das es Fälle gibt, wo zu früh operiert wird. Bei mir ist es denke ich aber an der Zeit, da sich die letzten Jahre zu der Aortenklappeninsuffizienz II° nun auch eine Mitralklappeninsufffizienz III° gesellt hat (wahrscheinlich wegen der undichten AK und der Herzvergrößerung). Laut Schluckecho misst das Herz zudem nun satte 74 mm. Außerdem habe ich häufiges Herzstolpern und immer wieder mal Herzrasen und seit 01/2017 auch Vorhoffflimmern, siehe "Vorstellung". Gestern bin ich zum Zug gerannt, war stark außer Atem, und 2 Minuten später hatte ich für 10 Minuten diesen unangenehmen Anfall von Herzrasen (laut Pulsuhr 130), der zum Glück von alleine weggging. Denke die OP ist nun notwendig, so auch mein Kardiologe, die Herzchirugie Frankfurt und die Herzchirugie Bad Naheim.

 

@wudy: Ich war nun auch in der Kerckhoff Bad Nauheim bei Dr.Walther. Er hat hält eine Aortenklappenrekonstruktion für weniger sinnvoll, da Verkalkungen sichtbar sind, die eine baldige ReOp wahrscheinlich machen. Ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben, wurde sehr gut aufgeklärt: Letztendlich würde der Chirug während der OP entscheiden, ob eine Rekonstruktion der AK doch versucht wird, oder eine machanische AK eingesetzt wird. Die Mitralklappe sieht in den Schluckecho-Bildern hingegen gut rekonstruierbar aus. Er meinte noch das bei einem 36-Jährigen Patienten das Therapieziel lauten sollte: 20 Jahre keine weiteren Herzoperationen. Das wäre bei der MK-Rekonstruktion möglich, bei der AK-Rekonstruktion eher nicht. Daher wird es bestimmt auf eine künstliche AK hinauslaufen...

 

@"Alle": Es würde mich freuen, wenn sich hier auch mal diejenigen äußern würden, die eine Aortenklappenrekonstruktion hinter sich haben. So können diejenigen, die dies eventuell noch vor sich haben (wie ich), von den Erfahrungen profitieren.

 

Viele Grüße

Maggus

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Ich habe eine Aortenklappenrekonstruktion hinter mir (bikuspide Aortenklappe Insuffizienzgrad 3) und Ersatz der Aorta Ascendens. Ich hatte vor der OP oft Kopfschmerzen, Übelkeit, Tagesmüdigkeit, Brennen im Bereich Speiseröhre (war aber die Herzklappe), HRS und zum Schluss ein Ruheplatz von 140. Erst 2 Monate vor der OP habe ich von meinem Herzfehler erfahren. Laut einem Spezialisten aus einem Emahzentrum kann die Klappe sehr lange halten.

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