Angsthase Geschrieben 28. Januar 2010 Share Geschrieben 28. Januar 2010 Hallo, ein paar Tage nach meiner AKE ( Mitte Dezember ) bekam ich heftige Migräneanfälle und Sehstörungen. Die habe ich auch noch in die Reha mitgeschleppt , die Symptome waren zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr so heftig wie im KH. Auch jetzt, fast 7 Wochen danach, habe ich immer wieder diese " Anfälle " , mal kürzer, mal länger, mal heftiger , mal weniger intensiv. Manchmal liegen auch ein paar Tage ohne jegliches Ereignis dazwischen. Im KH wurde das kaum beachtet, hätte nichts mit der OP zu tun , ich solle in Freiheit mal einen Augenarzt aufsuchen. Während der Reha kam ich dann in den Genuss einen Augenarzt zu besuchen . Befund : alles ok , super und das mit 50. Das Doppelsehen eher eine Reaktion auf die Migräne, also letzten Endes eine cerebarale Durchblutungsstörung. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann / möchte kurz berichten ? Für meinen Hausarzt besteht auch kein Grund zur Beunruhigung, der hat eh genug Probleme meinen INR Wert zu stabilisieren und den Blutdruck unter Kontrolle zu bekommen, der seit der OP auch Lambada tanzt .... Hohen Blutdruck kannte ich bis dahin nicht - kann das auch noch mit der OP zusammenhängen ? Ich denke mal, dass sich die Druckverhältnisse im Herzen ändern, da die Pumpe sich nachweislich im " Rückzug " befindet und kleiner wird, die Pumpleistung verbessert ist und ....wer weiss, was do noch so alles abläuft. Vielen Dank schon mal ...... Gruß Didi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Walter Geschrieben 28. Januar 2010 Share Geschrieben 28. Januar 2010 Hallo Didi, ich kenne das Migräne-Problem ebenfalls. Im vergangenen März hatte ich meine 2 Herz-OP und seit dem leide ich auch unterschiedlich stark an Migräne. Nach meiner 1 Herz-OP vor 3 Jahren hatte ich keine Probleme diesbezüglich. Die Migräneanfälle kommen unterschiedlich, manchmal 3 Wochen keinen, dann wieder 3 in einer Woche. Die Sehstörungen wirken sich bei mir in den ersten 30 - 60 min. aus, dann verschwinden sie wieder und es geht in starke Kopfschmerzen über, die bis zu 2 Tagen anhalten. Mein Blutdruck ist in Ordnung und ich nehme auch keinerlei Medikamente, die die Anfälle auslösen könnten. Mein Hausarzt hat mir zu einem Medikament geraten, das vorbeugend helfen soll. Ausprobiert habe ich es leider noch nicht. Da hilft nichts anderes als immer und überall Kopfschmerzmittel dabei zu haben. Du kannst es auch mal mit Osteopathie probieren, das soll auch schon geholfen haben. Grüße und gute Besserung.....Walter Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 28. Januar 2010 Share Geschrieben 28. Januar 2010 Hallo, ich habe zu diesem Thema schon einige Beiträe im Forum geschrieben, Stichwort Sehstörungen. Bemühe doch einmal die Suchfunktion. Viele Grüße, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teinie Geschrieben 19. September 2014 Share Geschrieben 19. September 2014 Hallo Stefan, ich habe deinen Beitrag zum Thema Sehstörungen nach Herzklappen O.P. mit großem Interresse gelesen,weil ich es selber genau so hätte schreiben können ! Bei mir ist alles genau so abgelaufen ! Ich hatte früher schon immer Migräne, die aber mit der Zeit weniger wurden.Jetzt, nach meiner Mitralklappenrekonstruktion vor 9 Monate habe ich seitdem diese Migräne-Aura Anfälle sehr oft. Ich war beim Neurologe, habe ein CT machen lassen. Leider alles ohne Erfolg ! Gibt es vielleicht noch neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet ? Lieben Gruß Teinie Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 19. September 2014 Share Geschrieben 19. September 2014 Hallo Teinie, ich habe noch immer diese isolierte Aura, aber derzeit etwas seltener. Ich habe beobachtet, dass immer dann, wenn der INR Wert steigt, ich besonders oft diese Sehstörungen habe. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich bin jedoch froh, dass ich seit nunmehr 10 Jahren keine solch elenden Migräne Attacken mehr hatte, wie das vor der OP fast 30 Jahre der Fall war. Die Sehstörungen sind zwar unangenehm, tun aber nicht weh, so dass ich mich daran gewöhnt habe. Ich vermute, dass die Einnahme von Marcumar für die veränderte Migräne verantwortlich ist. Ich habe schon einmal mit einem Arzt darüber gesprochen, aber dieser wusste auch keine Erklärung. Viele Grüße, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
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