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Vorhofflimmern


ingrid1

Empfohlene Beiträge

Hallo

 

bin hier neu und schon brauche ich Eure Hilfe. Ich habe seit Februar 08 eine Aortenklappe erhalten. Seit der OP habe ich wieder Vorhofflimmern. War letztes Jahr im Krankenhaus wegen Vorhofflimmern und war sehr gut mit Medikamente eingestellt bis nach der OP. War im Juli im Krankenhaus da wurde bei mir Schluckecho und Elektro Kardioversion gemacht, aber es hat nur 14 Tage gehalten.

Meine Bitte um Hilfe von Euch: War heute (23.9.08) zur ambulaten Echokardioversion im Krankenhaus

die wollen, dass ich am 6.10. stationär komme um nochmal Schluckecho und Elektr.Kardioversion zu machen, sollte dies wieder nichts bringen wollen Sie eine Pulmonalvenenisolation machen. Hat von Euch schon jemand dieses machen lassen???? da mir der Arzt gesagt hat, dass die OP nicht so einfach

sei. Ich habe wahnsinnige Angst!!!!! Hat jemand von Euch schon Erfahrung damit gemacht.

 

Liebe Grüsse

 

Ingrid 1

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Hallo Ingrid,

 

erstmal HERZLICH WILLKOMMEN hier im Forum.

So weit ich weiss, wird eine Pulmonalvenenisolation auch per Katheter gemacht.

Ist denn dem Vorhofflimmern wirklich nicht mit Medikamenten bei zu kommen?

Ich hatte 1 Woche nach OP Vorhofflimmern und bekam dann sofort Beta-Blocker,

seit dem ist alles ok.

Aber wie es eben so ist, bei jedem ist es anders.

Schau doch mal bei Google unter dem Stichwort Pulmonalvenenisolation nach, da findest

Du bestimmt etwas brauchbares. :rolleyes:

Wünsche Dir viel Glück und Gute Besserung.

 

Lg

Dirk

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Hallo Dirk

 

danke für die Begrüssung und schnellen Ratschlag.Ich habe schon bei Google geschaut, bevor ich hier meinen Hilfeschrei los lies. :rolleyes: Ich nehme schon seit der OP Beta Blocker und nichts hilft. Ich dachte vielleicht ist jemand im Forum der Erfahrungen hat für diese Behandlung.

Lieber Gruss

 

ingrid1

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Hallo Ingrid,

 

ich hatte schon 2x das Vergnügen, als "Pulmonalvene" auf der Kardiologie zu liegen. Insofern ist Erfahrung mit dieser Art Behandlung durchaus vorhanden, auch wenn die Behandlung an sich immer noch als "experimentell" eingestuft wird.

 

Was genau möchtest du wissen?

 

Einen herzlichen Gruß

 

Frieder

 

P.S. Als Lektüre sehr zu empfehlen zu diesem Thema ist das Sonderheft Herzrhythmusstörungen der Herzstiftung.

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Hallo Ingrid,

 

dann such doch mal nach Vorhofablation, Katheterablation bzw. Maze-Procedure.

Oder was auch noch geht: Kryo-Ablation.

 

Auf jeden Fall werden bei allen diesen Verfahren die Reizleitungsbahnen unterbrochen, sodass nur noch ein Impuls zur Erregung des Herzens ankommt.

 

Vielleicht hilft Dir das weiter?

 

Gruss Josch

bearbeitet von Josch
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Hallo Frieder, Hallo Josch

 

danke für Euren Rat.

Frieder wieso musstest du diese Untersuchung schon zweimal machen??? hat es beim 1. mal nichts gebracht? und geht es Dir jetz besser? Ich habe wahnsinnige Angst davor kannst du mir sagen bzw. empfehlen, dass ich die OP machen soll? Habe jetzt erst einmal am 7.10. das Schluckecho und anschließend die elektr. Kardioversion haben Sie dass bei dir auch erst gemacht? wenn das nicht hilft wollen sie das andere eben machen. Bekommt man da eine Vollnarkose oder wie läuft das ab.

Danke im voraus für die Anwort

 

Gruß

 

Ingrid

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Hallo Ingrid,

 

ich befuerchte, ich muss doch etwas weiter ausholen :rolleyes:

 

Ja, das 2. Mal (eigentlich das 3. Mal, zählt man die Ablation während der OP mit) war deshalb notwendig, weil ein paar Monate nach dem ersten Eingriff sich wieder Vorhofflattern einstellte. 2x Elektrokardioversion im Abstand einiger Monate hatten nur vorübergehenden Erfolg. Jetzt aber seit fast 2 Jahren beschwerdefrei.

 

Der Eingriff selber dauert zwar verhältnismäßig lange, viel bekommst du aber nicht mit, da der Geist sich im Irgendwo befindet.

Danach haben viele Patienten Probleme mit der zwanghaften Rückenlage. Da spielen sich teilweise Dramen ab bis hin zur Drohung mit dem Rechtsanwalt. Dieses Rumgenöle fand ich schlimmer als die eigenen Beschwerden.

Besser ist es schon, den Druckverband in der Leiste so ruhig wie möglich zu belassen. Beim ersten Mal gab es eine kleine Nachblutung = +2 Tage Krankenhaus.

 

Der Zugang in der Leiste scheint etwas größer auszufallen als bei einer "normalen" Herzkatheteruntersuchung, diese ist bis auf die Dauer des Eingriffs damit aber in etwa vergleichbar.

 

Ich würde den Eingriff wahrscheinlich auch ein drittes Mal machen lassen. Ist zwar nicht schön, aber die permanente Schlaganfall-Gefahr ist auch nicht so toll. Bekanntlich hilft dagegen Marcumar/Falithrom auch nur begrenzt gut. Eine knappe Woche solltest du für OP und Rekonvaleszenz einplanen.

 

An welcher Klinik würdest du das denn machen lassen wollen?

 

Alles Gute

 

Frieder

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Guten Morgen Frieder

 

vielen Dank für die ausführliche Beantwortung. :rolleyes: Du hast mir doch etwas Mut gemacht, dass ich die OP wenn es nötig ist machen lassen würde.Wie du ja schreibst ist es bei Dir schon 2 Jahre her. Ich will halt auch mal wieder radfahren oder wandern, als das kann ich momentan nicht. :D

Ich komme aus Baden-Württemberg. Die OP würde ich wahrscheinlich in meiner Stadt Villingen-Schwenningen machen. Die nächst grössere Herzklinik wäre Uniklinik Freiburg oder in Lahr wo ich bei der Herzklappenoperation war. Nochmals vielen Dank ich melde mich bei dir Dir wieder, wenn ich wieder vom Krankenhaus zu Hause bin. Drücke mir die Daumen am 7.10., dass alles gut geht. :blink:

 

Liebe Grüsse

 

Ingrid

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Die OP würde ich wahrscheinlich in meiner Stadt Villingen-Schwenningen machen. Die nächst grössere Herzklinik wäre Uniklinik Freiburg oder in Lahr wo ich bei der Herzklappenoperation war.

 

Ich hatte mich dafür entschieden, die Ablation(en) im Herzzentrum Leipzig machen zu lassen (und nicht in einer Klinik in Berlin). Warum? Es sollte eine Klinik sein, in der möglichst viel Erfahrung bei dieser Sorte Eingriff vorhanden ist. Ob das was hilft - keine Ahnung. Aber macht mir zumindest ein besseres Gefühl und 200 Kilometer mehr oder weniger weit weg, was solls für die paar Tage. Frag doch sicherheitshalber mal, wie viele Eingriffe schon vorgenommen worden waren an dieser Klinik, mit welchem Erfolg und/oder Misserfolg. Ob es Komplikationen gab und wie die prognostizierte Erfolgsquote ist. Und vergleich das mit den Antworten aus Lahr und/oder Freiburg.

 

Alles Gute und Daumendrück

 

Frieder

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