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ambulante Reha


Phidel

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

nach meiner zum 23. August terminierten OP (Aortenklappen-Ersatz)

möchte ich gerne an einer ambulanten Reha teilnehmen. Da ich nächste

Woche nochmals Papa werde, möchte ich nach der OP - wenn möglich - recht

schnell wieder zuhause sein. Da ich in Südbaden wohne, habe ich mir die

ambulante kardiologische Rehabilitation in Emmendingen ausgesucht.

Hat jemand Erfahrung damit?

 

Über Erfahrungen mit ambulanter Reha würde ich mich sehr freuen.

 

Liebe Grüße

Philipp

36 Jahre

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Tu's!

 

Ich war auch 36 bei meiner ambulanten Reha, und ich fand's prima. Da gibt es einen langen Thread (guckst Du hier) der das Thema ausführlich diskutiert.

 

Gruß

Robin

bearbeitet von Robin
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Hallo Phidel,

 

ich kann Deinen Entschluß nur bekräftigen !!!

Eine stationäre Reha würde ich nicht mehr machen, ich war im November in Bad Tölz und hab mir jeden Tag überlegt ob ich die Reha abbreche. Ich habe dort nichts gemacht , was ich nicht auch zuhause hätte machen können. Psychisch hat mich die Reha eher runtergezogen als aufgebaut.

 

Wünsche Dir alles Gute

Gruß Walter

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Hi!

 

 

Ich hab auch eine ambulante Reha gemacht und fand es klasse!

 

Die erste Woche konnte man kaum was mit anfangen und so hab ich mittags immer nach Hause können.

Ich wurde mit dem Taxi hin- und hergefahren und fand es ideal für mich.

 

LG

 

Tatjana

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Hallo!

 

Auch ich habe vor 5 Jahren eine ambulante Reha in der KaRo Waldbröl gemacht. Damals war die Abteilung des KKH noch im Aufbau, aber die Therapie war excellent und die Mitarbeiter sehr kompetent. Die Therapie dauerte von 9-16 Uhr. Mittags war von 12-14 Uhr Mittagspause mit einem gemeinsamen Essen.

 

Zwar wollte meine Frau, dass ich eine stationäre Reha mache, aber ich habe mich dann für ambulant entschieden, denn ich wurde jeden Morgen mit einem Bus abgeholt und abends wieder nach Hause gebracht.

 

Ich kann KaRo nur weiterempfehlen. www.kkh-waldbroel.de

 

 

 

Liebe Grüsse

 

Bernd*

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Ich denke mal, dass man das nicht so verallgemeinern kann.

 

Für mich war die stationäre REHA die erste Wahl.

Ich hatte es mir vorher auch gut überlegt und bin ja in meinem Krankenhaus damit nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen... (im Zeitalter des Sparens wird einem ja mittlerweile auch schon empfohlen keine REHA zu machen... oder wenn überhaupt - dann nur eine ambulante).

 

Da ich alleinerziehend bin, und ich mich auch selbst versorgen muss (einkaufen, kochen etc.), war es für mich so viel angenehmer. Ich musste mich um den "täglichen Kram" nicht kümmern und konnte mich an den "gedeckten Tisch" setzen. Außerdem konnte ich mich ganz darauf konzentrieren, wieder gesund zu werden und musste mich nicht mit "hingeschmierten Hausaufgaben" oder was weiß ich beschäftigen...

Nicht, dass das jetzt falsch rüberkommt: Ich hab meinen Sohn schon lieb und kümmer´ mich auch sonst natürlich um ihn. Aber nach der OP brauchte ich erst mal ein bisschen Zeit, mich zu erholen und wieder Kraft für den Alltag zu schöpfen. So war es einfach besser für mich!

 

Und zusätzlich hab´ ich auch noch ziemliches Glück gehabt in Essen-Kettwig mit den Mitpatienten.

Ich kann euch sagen: Soviel gelacht wie in den 4 Wochen hab´ ich im gesamten letzten Jahr nicht.

Es waren - Gott sei Dank - nicht nur Ü70-Patienten da. Sondern auch einige "jüngere". Viele mit Herzinfarkt - einige mit Herzklappen oder Bypässen. Und es war schon erstaunlich, wie viel Lebensfreude, die Leute versprüht haben, die ja eigentlich alle in irgendeiner Form "gerade von der Schüppe gesprungen sind".

Morgens beim Wassertreten (wir waren immer mit 4 Frauen in der Altersklasse "umdie40" unterwegs) hatten wir immer einen Heidenspaß und wir haben dort immer gute Laune verbreitet. Die Physiotherapeuten haben schon immer auf uns gewartet.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass als Mitpatienten/Mitpatientinnen einige Leute aus dem Rheinland waren. Und irgendwie sind das schon fast alles "Rheinische Frohnaturen"... ;)

Mir hat´s jedenfalls stationär echt gut gefallen und ich hab´ mich wirklich gut erholt in der Zeit!

 

Und wenn ich mir vorstelle, ich hätte jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe gestiefelt und gespornt vor der Tür stehen müssen...Nein danke!

Es gab in Kettwig auch ambulante Patienten. Die wurden morgens immer "eingesammelt" und nachmittags wieder "abgeliefert". Und 1 Stunde Fahrzeit pro Strecke war da durchaus normal! Nee, da hab´ ich morgens doch lieber noch mal in meinem kuschligen Bettchen umdedreht... :)

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Hallo !!

 

Also ich hatte mich bewußt für die stationäre Reha entschieden und würde das auch jederzeit wieder tun.

 

Einerseits fand ich es nicht so toll so lange von zuhause weg zu sein, aber andererseits war ich mir sicher, daß ich mich zuhause überanstrengen würde was auch nicht gut gewesen wäre.

 

Ich hatte dort zwar kaum Mit Patientinnen oder Patienten die in meinem Alter waren (eigentlich nur eine einzige) - aber ich habe mich trotzdem sehr wohl gefühlt.

Vor allem hat es mir sicherheit gegeben, eine Klingel zu haben wo ich hätte drauf drücken können wenn irgendwas gewesen wäre (und wenn es nur ein ungutes Gefühl gewesen wäre).

 

Außerdem hatte ich Ruhe... Keine Aufregung die man ja zuhause manchmal einfach nicht vermeiden kann und ich konnte mich hinlegen wann ich wollte wenn ich Zeit hatte.

Ich habs gesehen als ich nachher heimkam... Da ging ich jeden Tag zu meiner Mutter essen damit ich nicht den ganzen Tag allein hier zuhause rumsitze, aber ich war einfach nicht mein eigener Herr... Also - ich habe schon meine Entscheidungen treffen können wie ich wollte- aber sie war der Überzeugung daß ich bei ihr eben gut aufgehoben bin und nicht unbedingt schlafen muß mittags.

Ihr klar zu machen, daß es Tage gibt an denen ich das einfach brauchte, war schwierig.

 

In der Reha gabs da keine Probleme. Wenn kein Besuch kam, und ich mit den Anwendungen fertig war konnte ich mich auch mal aufs Bett legen und ein kleines Schläfchen machen ... ohne jemandem das erklären zu müssen ...

 

(Aber meine Ma meinte es ja auch nur gut mit mir ... :huh: manchmal eben einfach ZU GUT)

 

Auch wichtig fand ich den Austausch mit anderen patienten / innen. Auch wenn halt dort fast alle älter waren. Auch deren Erfolge waren gut zu sehen- das gab Ansporn ...

Obwohl es auch manchmal zurückwarf, wenn ich feststellen mußte, daß die älteren grade operierten Patinten /innen wesentlich fitter sind als ich (jedenfalls von meinem Eindruck her).

 

Alles in allem war für mich die stationäre Reha das richtige und ich würde das sooofort und jederzeit wieder genauso entscheiden.

 

Danach ging schon viel mehr alleine und es ging auch alles schon viel besser... Man fühlt sich einfach nach der Zeit sicherer (also ich fühlte mich jedenfalls sicherer).

und die Probleme des Alltags (ob es nun Schulaufgaben mit dem Sohn sind wie bei Aenne oder das Mietzekatzefüttern wie bei mir) kommen viel später erst wieder auf einen zu wenn man sich dem auch gewachsen fühlt....

 

 

Naja... Aber jeder muß da selber entscheiden wie es einem besser gefallen würde...

bearbeitet von Cheyenne
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