Einstellung des INR

[sabrinag1986]

Hallo ihr Lieben,

 

wie lange hat es denn bei euch so im Schnitt gedauert, bis euer INR stabil war. Also, ich denke, mein Wert bleibt jetzt stabil. Habe erst Marcumar genommen, allerdings habe ich davon solchen Haarausfall bekommen, dass ich auf Coumadin umgestellt werden musste.

 

 

LG

 

Sabrina

[Chrisse]

Hallo Sabrina,

 

also bei mir hat es ca. 3-4 Monate gedauert, bis der Wert stabil war und ich nur noch einmal wöchentlich zu messen brauchte.

 

Muss dazu sagen, dass ich die ersten 6 Wochen nach der OP Antibiotika bekam, da ist ja dann keine richtige Einstellung möglich.

 

Im Krankenhaus und in der Reha hat bei mir alle paar Tage ein anderer Arzt was in den Pass gekritzelt, und keiner hat sich mal die Mühe gemacht, eine richtige Wochendosis auszurechnen o.ä.

Ich nehme an, die endgültige Einstellung überlasst man den Hausärzten bzw. dem Patienten selbst. Mit der Selbstmessung habe ich dann ja auch innerhalb einiger Wochen meine Dosis rausgefunden und bin seitdem überwiegend stabil.

[meinhardt]

Moin Moin

 

Ich habe nach meiner 2 Op im Juli Marcumar bekommen, in der Reha haben sie es mit der Einstellung nicht hinbekommen, da ich noch immer Rifampicin (Antibiotika) nehme verbrauch ich mal 3 oder mal 4 Tabletten

pro Tag, verstehen die wenigsten Arzte, ist aber so. Da ich selbst messe ist das auch kein Problem. Ich habe

immer Clexane zu Hause, falls der Wert mal etwas tief ist. Ansonsten klappt das super. Mann sollte aber am Anfang ruhig 2-3 mal in der Woche messen.

War mal in einer beruflichen Rehamaßnahme , da war der Wert auf einemal auf 5.8. Die veänderten Essgewohnheiten spielen doch eine Rolle.

 

Ansonsten kenn man damit gut leben, hilft ja eh nichts .

 

 

 

Mfg Dietmar

[chatangel]

Hi!

 

 

 

Nach über 2 Jahen ist der INR immer noch nicht stabil, aber das hat eine genetische Ursache.

ich schwank immer noch zwischen 2 und 5.

 

 

LG

 

Tatjana

[andreasfs]

Hallo Sabrina,

bei mir dauerte es etwa 6 Wochen, und hatte auch mit den zusätzlichen Antibiotika zu tun, dass die Menge Marcumar etwas höher war. Nun nach über einem Jahr brauche ich etwa 5-6 tabs /Woche und liege fast stabil bei 3,2-3,6 INR

[sabrinag1986]

Also bei mir ist er jetzt (nach 10 Wochen) endlich mal stabil und hoffe er bleibt es auch. Obwohl ich dazu sagen muss, dass ich von Marcumar ganz schlimmen Haarausfall bekam, sodass ich auf Coumadin umgestellt werden musste. Deswegen hat es bei mir jetzt 10 Wochen gedauert.

 

LG,

 

Sabrina

[Reni]

Nehme jetzt fast elf Jahre Marcumar. Aber der INR Wert büchst immer mal wieder aus. Dank Selbstmanagement hält sich das (meist) in den vorgegebenen Grenzen. Ich will mich aber nicht vom Gerinnungshemmer gängeln lassen. Darum versuche ich, die Dosis den Gegebenheiten anzupassen, nicht umgekehrt. D.h., mehr Marcumar vor Sauerkrautorgie (z.B.) oder bei Fieber, straffere Kontrollen, wenn sich Lebensumstände ändern (Stress, Reise, Wetter) - es reagiert da ja jeder anders. Das Problem mit den Haaren habe ich damals auch bekommen, hat sich auch nichts geändert, leider.

 

Sabrina, ist das Haar-Problem durch das Coumadin kleiner geworden? Und bist Du Selbstbestimmer? (wenn ja, Coagucheck? Wie sieht denn die Coumadin-Dosierung aus?

 

Gruß Reni

[Thomas Steib]

:angry:

 

Hallo, ich nehme seit April 2000 nach AKE Kunstklappe

 

Sulzer Carbomedics zur Gerinnungseinschränkung Falithrom.

 

Mein Therapeutischer Wert liegt zwischen 2,0 - 3,5

 

Meine Wochendosis sind, so gut wie konstant, 5,0 Tabletten.

 

Leichte Änderungen nach oben beim INR gibt es nur bei

 

Einnahme von Antibiotika, z.B.: zur Endokarditis-Prophylaxe.

 

Gruß, Thomas.

 

[sabrinag1986]

Hallo Reni,

 

es ist echt erstaunlich wie schnell sich das Haarausfall-Problem nach der Umstellung auf Coumadin gelöst hat. Ich habe schon nach zwei Tagen (so lange hat das Marcumar ja noch gewirkt) beim Haarewaschen gemerkt, dass es viel weniger wurde.

 

Meine Dosis liegt bei 1 Tablette am Tag. Manche müssen Coumadin aber 2 mal am Tag nehmen, da es ein schnell lebiges Medikament ist. Das heisst Marcumar wirkt ja erst nach 2 Tagen, und Coumadin gleich. Das hat aber auch Vorteile. Zum Beispiel, wenn der INR so rapide absinkt, dass man Heparin spritzen müsste, brauch man einfach nur die Coumadin Dosis erhöhen. Denn Coumadin wirkt ja gleich Also, ich bin froh gewechselt zu haben.

 

Liebe Grüße,

 

Sabrina

[Aenne]

Mein INR ist ca. 8 Wochen nach der OP auch noch nicht stabil.

 

Allerdings hab ich auch noch keinen CoaguChek. Ich warte noch. Die Krankenkasse murmelte was von "Lieferschwierigkeiten" seitens der Firma Roche und dann haben sie auch noch meine Anträge "verschlunzt". Na ja - ich hoffe, es wird noch was in diesem Leben...

 

Na ja - und das Problem mit dem "Reinkritzeln" in den Marcumar-Ausweis hatte ich auch!

Erst die Uni-Klinik - dann das andere Krankenhaus und danach die REHA-Klinik. Und jetzt die Hausarzt-Praxis. Na toll...

Jeder meint, er hat die besten und einschlägigsten Erfahrungen mit den Marcumar-Patienten...

 

Die Wochendosis wird ständig geändert - zuletzt von 7,5 auf 4 gesenkt (und als ob ich es nicht geahnt hätte: der INR ist auf 1,8 gesunken - also: Heparin-Spritze - als ob ich sonst keine Hobbies hätte... ) - und ich (als ahnungslose Patientin) verstehe die Welt nicht mehr...

Nun ja - ich muss mich ja an die Anweisungen halten. Und beiße einfach in den sauren Apfel und hoffe, dass das Gerät bald kommt, damit ich endlich selbst den INR bestimmen kann (vielleicht klappt das dann endlich...).

 

Und: was ich am Allerschlimmsten finde... ständig muss man sich rumzanken, damit man überhaupt eine Auskunft über den INR (und nicht über den Quick) bekommt.

In der Uniklinik habe ich den Zielwert des INRs bekommen (man sagte mir, dass der Chirurg den an Hand des Klappentyps und dergleichen festlegt). Und was war? In meinem Marcumar-Ausweis, den ich dort bekam, wurde der Quick eingetragen... Das muss ich jetzt - nicht wirklich - verstehen...

Nun ja - im nächsten Krankenhaus: - das gleiche Spiel .... : Der Zivi musste immer aufwändig im PC rumsuchen...

In der Hausarztpraxis: "ein großes Fragezeichen" in den Augen der Sprechstundenhilfen - INR??? Was wollen sie haben? ... Ach so, den Quick - ach ja... *mmmpff*

Wofür gibt´s das überhaupt? Warum ist das überhaupt erfunden worden? Wenn keine Sau den ins "tägliche Blutbild" übernommen hat...

Ich glaub, wir sollten den "Taler" wieder einführen und den "Groschen" oder wir könnten wieder in "DM" rechnen... Was ist der EURO? ... Na ist doch wahr... *mmmmpf*

[Thomas W.]

Hallo Aenne,

 

nur zur moralischen Unterstützung -

 

1. auch bei mir brauchte es lange Zeit um endlich auf den Zielwert zu kommen und dann auch zu halten.

 

2. ich "mmmmpfe" aus Solidarität mit - in Bezug auf Umgang mit Marcumar (o.ä) Patienten, insbesondere diesem "BÖSEN " INR Wert, bekleckern sich die meisten Ärzte nicht mit Ruhm.

 

Also ich wünsche Dir seltener werdende "mmmpf" Erlebnisse.

 

MfG

Thomas Wagner

bearbeitet 13. April 2007 von Thomas W.

[Aenne]

@Thomas W.

 

Vielen Dank für die seelische Unterstützung.

 

Dabei sollte ich mich jetzt eigentlich gar nicht mehr aufregen. Schließlich hab ich doch in der REHA am Seminar "Stressbewältigung" teilgenommen...

Mmh - vielleicht brauch´ ich noch einen "Fortgeschrittenenkurs"...

[Reni]

Hallo Aenne,

 

was Du schreibst, kenne ich gar zu gut. Aber mit dem Gerinnungsmonitor wird alles besser. Es wird wohl immer Teil unseres Lebens bleiben, mit Ärzten und Schwestern verschiedenster Fachrichtungen debattieren zu müssen. Und dann sagt man man sicher gerade den Herzpatienten nach, aufmüpfig und besserwisserisch zu sein. Ein weiteres Kampfthema ist die Notwendigkeit der Antibiotikaeinnahme.

 

 

Gruß Reni

[Aenne]

Nun ja - mein CoaguChek XS-Gerät ist mittlerweile eingetroffen. *freu*

Allerdings hab ich gleich am ersten Tag 2 Teststreifen "versemmelt". Fängt ja schon gut an!!!

 

Mein INR ist am Montag immerhin schon wieder auf 2,1 gestiegen. "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" und man freut sich auch über "kleine" Erfolge.

Bin gespannt, wie es heute aussieht und wann ich endlich eine Wochenration habe, womit der Wert ungefähr gleich bleibt.

Aber anscheinend muss ich ja Geduld haben und bin ja wohl auch nicht die Einzige, bei der es etwas dauert mit dem Einstellen...

 

@Reni

Das mit dem Antibotikum kenne ich ja schon - da ich ja schon seit ca. meinem 2. Lebensjahr Endokarditisprophylaxe machen musste. Meine Kinderärztin damals war immer sehr vorsichtig - aber die Haus- und Fachärzte haben das dann nicht mehr so eng gesehen... Als ob man mit dem Alter das Risiko verliert...

[Reni]

Was? Nur zwei Teststreifen versemmelt? Du bist aber gut.

 

Reni

[Aenne]

Was? Nur zwei Teststreifen versemmelt? Du bist aber gut.

 

Ups - das tröstet mich jetzt aber.

Waren aber nicht nur die 2 - hab danach ja auch noch einen "vermurkst".

Ich hoffe, beim nächsten Mal wird´s besser.

Ich durfte mir schon anhören, dass die Streifen teuer sind...

[Aenne]

Hallo Leute,

ich bin schon wieder völlig frustriert.

Habe schon wieder 2 Teststreifen "versemmelt" - und immer noch kein Ergebnis. INR = Fragezeichen.

Menno - die Arzthelferinnen werden mich für "zu blöd" halten - geschweige denn von meinem Arzt.

So ein Käse.

Dabei war ich mir beim ersten Mal ziemlich sicher, dass alles gut war. Aber: Fehler 5.

Habe 3 Pflaster am Finger - einmal hab ich es gleich gelassen, weil zu wenig Blut kam.

Das Doofe ist : Jetzt bin ich schon vorher total aufgeregt und habe deshalb kalte Hände (trotz Händewaschens mit warmem Wasser). Gibts da noch einen anderen Trick?

Grüße

von der genervten Aenne

[Sanne]

Hallo Aenne,

 

besorg dir doch mal so nen "Knetball" ... im Sportgeschäft oder im Sanitätshaus nachfragen!

Damit dann vor dem "großen Stechen " einige Zeit üben und schon werden deine Hände prima warm und gut durchblutet sein

 

Könnte mir auch vorstellen, das es am Anfang schwierig ist, sich selbst "beherzt" zu stechen ... machst du das manuell oder mit so nem Stift?

 

Lieben Gruss

 

Sanne

[Aenne]

Ich mach das mit dem Stift, der dabei war.

Aber ich zieh nicht weg - echt nicht!

[Thomas Steib]

 

Hallo, ich habe seit Sonnabend ohne erkennbaren Grund einen

 

Ausrutscher beim INR nach oben. Sonnabend 3,3

 

Sonntag 3,4 und Montag 3,5

 

Ich war heute früh beim Hausarzt und habe venös Blut nehmen lassen

 

fürs Labor, diesen Wert erfahre ich aber erst Morgen.

 

Meine 12-er Packung Teststreifen mit der LOT-Nr. 468A habe

 

ich heute Mittag mit Kontrollampulle getestet. Der C-Wert war 2,7

 

und liegt demzufolge richtig im Kontrollbereich. Gestern Mittag habe ich

 

schon Sauerkraut gegessen und heute Mittag Spinat. Jetzt kann ich nur

 

erstmal abwarten was der Laborwert morgen aussagt. Blöd ist nur,

 

das ich heute einen Zahnarzt-Termin habe, aber nur zur Kontrolle hoffentlich.

 

Ich werde den Zahnarzt von meinen hohen Werten (INR) unterrichten.

 

Gruß von

 

Christine und Thomas.