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  1. ... am Morgen, als ich duschte. Es breitete sich in kürzester Zeit über den gesamten Fuß aus, Taubheitsgefühl und Schmerzen kamen dazu. Solch einen Krampf hatte ich noch nie. Ich musste wohl zum Arzt. Dieser überwies mich mit Verdacht auf eine Venenthrombose zum Gefäßspezialisten. Eine Venenthrombose konnte nach eingehender Untersuchung nicht festgestellt werden, wohl aber Flüssigkeitsansammlung im Bein. Mit einem Rezept für Stützstrümpfe und Lymphdrainage sowie einem Termin zur intensiven weiteren Untersuchung ging es nach Hause. Schmerzen und Taubheitsgefühl ließen etwas nach, um am nächsten Tag - Mittwoch - wiederzukommen. An Autofahren war nicht zu denken, mein Mann brachte mich in die Zentrale Notaufnahme unseres Krankenhauses. Von nun an überschlugen sich die Ereignisse: Untersuchung des Beins Einstufung als Notfall Ultraschall: Gefäßverschluss der rechten großen Beinarterie in der Wade Angio-CT Operation: Entfernen des Thrombus Alles ging in Windeseile. Mit dem Gefühl, Glück gehabt zu haben, nämlich einem Schlaganfall oder Schlimmerem entkommen zu sein und in ein paar Tagen wieder auf den Beinen zu sein, sah ich der Visite an Folgetag entgegen. Der Chirurg begann: Sagen Sie, haben Sie eigentlich damals bei der Herz-OP auch ein Schirmchen eingesetzt bekommen? Zum Verschluss eines kleinen Lochs? Nein, ganz bestimmt nicht! Ich habe Sie mal zum Schluckecho angemeldet. Irgendwoher muss der Thrombus ja kommen. Die Untersuchung fand am Freitag statt. Man entdeckte eine Vegetation auf der vor gut fünf Jahren implantierten Aortenklappe: Endokarditis!!! Trotz aller Vorsicht! Ein Hautkeim, der über kleinste Hautverletzungenin die Blutbahn wandern kann! Der Thrombus im Bein war ein Teil meiner Herzklappe. Schneller als ich denken konnte, war ich ins UKE Hamburg verlegt und wurde operiert. Während der OP stellte man fest, dass sich schon ein Abzess an der Aortenwurzel gebildet hatte. Man müsste ziemlich weiträumig schneiden, um das befallene Gewebe zu entfernen. Ich habe eine Bio-Prothese eingesetzt bekommen (klappentragendes Conduit) und es wurde ein Schrittmacher implantiert. Außerdem werde ich über 6 Wochen intravenös mit hoch dosierten Antibiotika versorgt. Es ist kein Spaziergang, aber es geht weiter... Heute vor drei Wochen wachte ich auf der Intensivstation auf, heute warte ich in der Reha auf meinen Mann ... In drei Wochen darf ich - wenn alles gut geht - nach Hause. Ich kann nur sagen, dass im Stader Krankenhaus und im UKE die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und das Richtige taten. Und sie verstehen ihr Handwerk. Es grüßt Euch Dagmar, die zwar weiß, aber immer noch nicht begriffen hat, was ihr widerfahren ist, die auf jeden Fall zutiefst dankbar ist, weiterleben zu dürfen
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